Immer wieder erfreulich ....

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.... ist es, wenn zu Unrecht ein­ge­sperr­te Men­schen end­lich ihre Frei­heit erlan­gen. Da schwebt uns hier­zu­lan­de natür­lich sofort das Bild des Herrn Mollath aus Bay­ern - wo die Uhren noch anders gehen - vor Augen ....

Doch "Halt!", das hat sich seit vor­ge­stern geän­dert, da wur­de der Herr Cho­dor­kow­ski 'befreit':

"Tri­umph der deut­schen Geheimdiplomatie"

Nach­rich­ten­sen­dun­gen und die main­stream-Pres­se sind voll davon und ein­hel­lig der Meinung:
Einer dem Unrecht getan wur­de ist zu Recht vor­zei­tig frei gekommen.
Im Geschwur­bel der Medi­en fehlt mir die (aus­ge­wo­ge­ne, dif­fe­ren­zie­ren­de) Hin­ter­grund­in­for­ma­ti­on - sonst gibt es zu jedem Pipi­fax eine "Son­der­sen­dung", hier wäre eine erwei­ter­te Betrach­tung der Gescheh­nis­se durch­aus wün­schens­wert und ange­bracht gewe­sen. Aber "Nada!", "Nichts!", "Not­hing!"

Was mich beson­ders stört:
Nie­mand scheint eine Initia­ti­ve für die bestimmt unschul­di­ge Chel­sea Man­ning [vor­mals: Brad­ley Man­ning] zur Befrei­ung aus den U.S.-Kerkern ange­sto­ßen zu haben. An der wur­de ein Exem­pel sta­tu­iert, näm­lich Staats­rai­son vor Rechtsstaatlichkeit.

Aber viel­leicht weiss ich nur nichts davon und es gibt eine 'gehei­me Mission' ....

Mollath - Man­ning - Cho­dor­kow­ski - drei wahl­los her­aus­ge­grif­fe­ne Bei­spie­le bestimmt nicht direkt ver­gleich­ba­rer Fäl­le von abge­stuf­ter Staats­will­kür. Allein schon Umfang und Art der Bericht­erstat­tung dar­über las­sen weit­ge­hen­de Schlüs­se über den Zustand und die Ziel­rich­tung unse­rer Repu­blik zu.

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