Das Zitat in der Titelzeile stammt von einem amerikanischen Staatsmann [Daniel_Patrick_Moynihan] - und ja, die gab es dort früher tatsächlich als Regel, nicht als Ausnahme.
In diesem Zitat steckt - kurz ausgedrückt - die Abwertung der gesamten Amtsführung des abgewählten US Präsidenten, der von 2016 bis 2020 sein Unwesen getrieben und immer noch Ambitionen hat, sich noch einmal 'in den Ring zu begeben'.
Was für die Politik gilt ist in den Naturwissenschaften noch sehr viel wichtiger - und es sollte uns zu denken geben, dass es für Geisteswissenschaften nicht zutrifft. Es dort also keine belegbaren Fakten gibt, sondern allenfalls Strömungen des Denkens, die von größeren Zahlen der aus dem gleichen Fach stammenden Wissenschaftler so als 'richtig' oder mindestens 'relevant' betrachtet werden.
Die Naturwissenschaften erfordern - um mitsprechen zu können - je nach Fach immer ein bestimmtes Basiswissen, dass nur mit einigem Aufwand erarbeitet werden kann. Ich zitiere mich hier einmal selbst:
In diesem Zusammenhang fällt uns doch sogleich auf, dass es einen wesentlichen Einflussfaktor in unserem Land (und nicht nur da!) gibt, der sich weder der einen, noch der anderen Wissenschaftsrichtung zuordnen lässt und trotzdem große Summen an öffentlichen Geldern verschlingt:
Die Religionswissenschaften.
Die Basis der Religion ist eine irgendwie geartete fiktive Entität, die in einer fiktiven Ebene des Seins angesiedelt sein soll und fiktive Ansprüche - seltsamerweise - nur an die Spezies "Homo sapiens" stellt.
Soviel Ungewissheit - und so viele Interpreten für den Willen dieser 'höheren Macht', die allesamt von der Gutgläubigkeit von Menschen leben, die ihr Leben aus dem Bauch heraus und nicht auf Fakten basierend führen. Das sind mittlerweile weniger als die Hälfte der Bevölkerung - und dennoch werden die 'Geistlichen' von der anderen Hälfte der Steuerzahlenden mitfinanziert.
Dazu kurz die Information, die ich mit Staunen las:
Alle Geistlichen, Bischöfe und höheren Chargen egal welcher Kirchen werden aus Steuergeldern bezahlt - nicht aus Kirchensteuer, nein, wie Staatsbedienstete!
Dieses Geld fehlt an anderer Stelle, beispielsweise für Schulen und Straßenbau, bzw. -unterhaltung. Vor dem Hintergrund ist es auch bedeutsam zu wissen, dass selbst die unter kirchlicher Leitung stehenden sozialen Einrichtungen und Krankenhäuser überwiegend aus staatlichen Mitteln, manchmal bis zu 90% (!) bezahlt werden.
Geisteswissenschaften...
Da fällt mir als Beispiel so ein Fach wie "Gender Studies" ein.
Rein basierend auf Geisteswissenschaft und geisteswissenschaftlichen Strömungen - oder, wie man es noch nennen könnte: Ein paar Leute haben sich mal über Geschlecht und Geschlechterrollen in der Gesellschaft Gedanken gemacht, das in Büchern veröffentlicht und heute unterhalten bzw. streiten sich Leute in einem Uni-Kurs darüber wie Recht oder Unrecht sie mit ihren Gedanken gehabt haben.
Keine wirklich ernsthaften Studien, die wissenschaftliche Evidenz für Gedankengänge von Vordenker X generieren würden; keine unvoreingenommenen Ergebnisse; und stets und ständig der Schatten von "was nicht passt, wird passend gemacht". Ebenso wie fehlende Allianzen - und auch dem Willen dazu - zu naturwissenschaftlichen Disziplinen, die die geisteswissenschaftlichen Diskurse untermauern könnten. Biologie, Medizin, Hirnforschung - alles "Iiih!" in dem Fach.
Höchstwahrscheinlich, weil damit deutlich würde, auf welchem Schwurbelschwatz das Ganze basiert.
Das ist genau die Richtung in die ich dachte: Frei 'gestaltete' Inhalte die weder widerlegt noch bewiesen werden können - so läßt es sich trefflich auf Staatskosten mit Professor*inneneinkünften leben ....
Die sogenannten 'Religionswissenschaften' gehören dazu, das erwähnte ich oben schon, und solche Fächer wie 'Soziologie des Altertums', das gibt es tatsächlich! Besonders bedeutsam für die heutige Zeit ist natürlich das Thema ".. Zur Soziologie des antiken Sports .." [enthalten in *Nikephoros*. Zeitschrift für Sport und Kultur im Altertum, 14.2001].
Da stellt sich mir immer die Frage wer solche Fächer für nötig hält und wer sie auf der Kultusebene finanziert.
Im Falle der Gender Studies wird von politischen Gegnern häufig auf Gelder aus der öffentlichen Hand verwiesen, allen voran das Bundesfamilienministerium. - Ob die Minister selbst daran ein besonderes Mitspracherecht haben und es nicht vielmehr an den Lobbyisten und Leuten in der zweiten und dritten Reihe liegt, die selbst bei kommenden und gehenden Ministern bleiben, lasse man mal dahingestellt.
Bei kirchlichen Angelegenheiten fällt es nicht schwer, die Kausalitätskette herzuleiten... Die Gelder dafür werden wohl aus der Kirche selbst und dann ihren Lobbyisten verstreut im System kommen. Eventuell fließt noch etwas durch "persönliche Kontakte" zu Politikern oder Leuten mit öffentlichem Einfluss und viel Geld.
Man weiß ja - wenn ein Kardinal, der mit dem Bürgermeister befreundet oder bekannt ist, da wird sich wohl von seiten des Bürgermeisters kaum viel in der Richtung tun, dessen Schandtaten aufzudecken, wenn er welche auf dem Kerbholz hat. (Das in etwa meinte ich.)
Ich las heute von 'Spaziergangswissenschaft' und 'Promenadologen' (https://orf.at/stories/3198474/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE). Hier hat man wohl eine Freizeitbeschäftigung in den Wissenschaftsstatus erhoben. Und mit der Freizeitbeschäftigung meine ich jetzt nicht den Spaziergang als solchen, sondern die (theoretische) Beschäftigung damit. Da geh ich lieber spazieren!
Da haben Sie ein Prachtbeispiel für unnötige Wissenschaft und Verschwendung von Ressourcen aufgetan - vielen Dank, dass Sie das hier mit Allen teilen und so für herzhaftes Lachen sorgen ....
Nur 'mal so als Ergänzung zu den tatsächlichen 'Eigenleistungen' der Kirchen:
" .. jetzt zog Buchholz auf dem Bundesparteitag der Linken in Hannover die Karte "Flüchtlinge", um den Kirchen weiterhin die unrechtmäßigen Staatsleistungen zukommen zu lassen. Nicht gesagt hat sie, dass die Kirchen so gut wie kein eigenes Geld in diese Arbeit stecken, sondern sich wie auf allen anderen Feldern vom Staat bezahlen lassen. Caritas und Diakonie bekommen für ihre Arbeit z.B. 55 Mrd. Euro in jedem Jahr und die Kirchen schießen nur rund 2 % dazu .. "
[Quelle]