Ich beginne mit einem Zitat, gefunden bei "feynsinn" - ergänzt durch eine Zeitungsnotiz (Collage), die heute in unserem Lokalblatt zu lesen war - wahrscheinlich basierend auf einer Agenturmeldung, die auch die SZ brachte, die bei "feynsinn" gelinkt ist ....
"feynsinn" schreibt
unter der Überschrift "Der Ehrgeiz des Proleten":
.. Es ist peinlich. Vor vielen Jahren wies Volker Pispers schon auf die “Verwüstungen” hin, “die der zweite Bildungsweg hinterläßt”. Gerhard Schröder ist so ein Selfmademan aus der Unterschicht, der sich vieles erarbeiten mußte .. Er ist ein Machtmensch aus Ehrgeiz, ein Aufsteiger .. Der Gedanke, daß er auch viel Glück gehabt hat und noch von ganz anderen “Leistungen” profitiert hat, ist des Pudels Kern ..
Zum Beispiel ist da die SPD, die ihm und anderen aus einfachen Verhältnissen immer Hoffnung gemacht hat. Generationen von Vorkämpfern, die dafür gesorgt haben, daß überhaupt so etwas wie Durchlässigkeit in der Gesellschaft existiert. Die dafür gesorgt haben, daß der Pöbel sich bilden darf und das “Existenzminimum” mehr ist als ein Stück Brot am Tag.
Zum Beispiel ist da sein Feind und Weggefährte Oskar Lafontaine, der Schröders Wahlsieg maßgeblich ermöglicht hat - mit politischen Vorstellungen, die der Kanzler dann ins Gegenteil verkehrt hat. Schröder hat mit der Agenda 2010 ein sozialdarwinistisches Programm aufgelegt .. "
Nun der Zeitungsausschnitt:

Wahrhaftig, so wie es da steht: Im Ausland .... und so sollte es auch bleiben. Er hat seiner Partei schon genug "Bärendienste" erwiesen, da mutet eine von Steinmeier abgegebene Äußerung - wenn sie denn so stimmt wie die WN zitiert (siehe clipping) - schon eher als heftige Ablehnung denn als ermunternde Aufforderung an ....
Aber wie das bei 'Emporkömmlingen' so ist: Kein Bewußtsein für Tradition, keines für Anstand und Ehre, stattdessen skrupelloses Gewinnstreben, kein Feingefühl, nur brachiales Prollen, und vor allem ein einstudiertes 'feines Benehmen', das aufgesetzt ist und daher auch so wirkt - ein kleinster Anstoß und die Maske fällt .... der Prolet kommt zum Vorschein wenn die richtigen Stichworte fallen .... ich erinnere da an die "Elephantenrunde" nach der letzten Bundestagswahl in der man den Eindruck haben konnte er sei angetrunken ....
Viel Geld als Ersatz für staatsmännische Größe macht eben aus dem Staatsmann - als der er nach seiner Kanzlerschaft hätte abtreten können - das was er schon immer war:
Einen zweitklassigen, geldgierigen Politiker.
"Im Ausland ist seine Stimme noch immer gefragt", die Stimme vielleicht, aber die Inhalte? Das kann man zudem auch von diversen 'Künstlern' sagen, die hierzulande nicht einmal mehr bei Kaffeefahrten auftreten .... nur wird uns Schröder als 'Wahlkämpfer 2009' nicht erspart bleiben. Ich befürchte, daß er, in 'Rattenfänger'-Manier, immer noch einige Unbedarfte wird blenden können - nicht etwa daß das den SPD-Genossen viel helfen würde, aber es wäre eine noch größere Peinlichkeit als Alles was er bisher so getrieben hat ....
Man muss sehen, dass man immer neue Einnahmequellen aufmachen kann. Schauspieler in Werbespots stehen ja auch nicht immer hinter dem Produkt, das sie bewerben.
"Man" mag ja stimmen - aber eine Person, die durch ihr öffentliches Amt bestimmt ein 'einträgliches' Einkommen hat? Das Salär, das die Steuerzahler aufbringen, das Büro, das sie zusätzlich zahlen sollte doch ausreichend sein ....