Über meine Abneigung gegenüber dem Herrn Weber von der CSU habe ich kein Geheimnis gemacht, warum auch? Nun lese ich in der NZZ [via *krautreporter*], dass der französische Staatschef das ähnlich sieht und es auch offen anspricht - ich habe in dem Auszug oben diese Passage gekennzeichnet. Der Herr Weber ist ein bodenständiger Kleinbürger, fromm katholisch, wie es sich für einen Bayern gehört, der in der CSU Karriere machen wollte. Unter den Blindfischen der CSU war es nicht schwer heraus zu ragen, um dann erfolgreich nach Ämtern zu streben: "Unter den Blinden ist der Einäugige König!". Und der Akzent wenn er Englisch spricht, ein Graus! Fast so wie Öttinger.
Der Herr Macron hat es auf den Punkt gebracht. Was die EVP und Herr Weber einfach nicht verstehen wollen ist die Tatsache, dass sie eine Klatsche von den Wählern bekommen haben. Weil sie an den Interessen der Menschen vorbei regiert und gehandelt haben. Das muss Folgen haben - und eine mögliche Folge ist, jemanden für dieses Spitzenamt "Kommissionspräsident" zu wählen, der Durchsetzungsvermögen und menschliches Handeln bereits bewiesen hat.
Dem Herrn Weber geht es um Macht, der Frau Vestager geht es um die Sache.
Vergleichen Sie mal die Statements dieser beiden (Beide folgende Links führen zu EU-Videos), und ich bin sicher, man erkennt den Unterschied mehr als deutlich:
Ein Provinzler mit Großmannsgehabe und eine Frau von Welt mit seriöser, einnehmender Persönlichkeit - da sollte die Wahl nicht schwer fallen!