Im Schattenreich der Spekulation über Gründe und Abgründe der menschlichen Entscheidungen tappe ich herum. Es fehlt das Licht der Erkenntnis am Ende des Tunnels, das mir den Weg weisen könnte, diese Entscheidungen zu verstehen. Was hindert daran andersartiges Denken - mein Denken (und Handeln) - genau so zu akzeptieren wie *mainstream*?

In anderen Worten:
Für wen,
für welchen Zweck,
für wessen angekratztes Ego,
wurde diese Entscheidung getroffen?
Oder ist es - ganz banal und völlig unkompliziert - gar nur ein weiteres Beispiel für das im allgemeinen Bewußtsein verankerte "Neue Besen kehren gut!"?

Wer in der Lage war eine Alternative zu "twoday" zu nutzen hat dies getan.
Manchmal mit einer Brücke, mit deren Hilfe nostalgische Bande erhalten werden konnten. So, wie wenn man in alten Fotoalben, Folianten und Sammlungen den Geist und den Mut der Vergangenheit zu finden sucht .... der doch nicht mehr zu fassen ist, weil die Gleichschaltung des Denkens bereits zu weit fortgeschritten ist um noch Raum für Außenseitermeinung zu lassen.
Geblieben ist - mit einigen wenigen Ausnahmen - der Bodensatz inkompetenter esoterischer Spinner:innen, wiederkäuender Sammler:innen von Eindrücken aus ihrem völlig nutzlosen und langweiligen Leben, die nicht einmal erkennen wie unbedeutend ihre 'Erkenntnisse' sind und denen es nicht zu denken gibt, dass sie Tag für Tag, Jahr für Jahr für eine fiktive, nur in ihrer eigenen Vorstellungswelt vorhandene, Leserschaft schreiben.
Zitat:
Es gibt zwei Arten von Menschen, die alles aufbewahren. Da sind zum einen die praktisch Denkenden. Sie halten Bindfäden, Tüten und alte Alufolie für nützliche Dinge. Die anderen sind die Sentimentalen. Sie können den Gedanken nicht ertragen, irgendeine Erinnerung ihres Lebens wegzuwerfen.
[unbekannt]
Ich setze hinzu:
Dann gibt es noch Menschen, die beide Arten von Verhalten haben, und all die Vielen, die ein wenig von dem und ein wenig vom anderen haben - und Alle haben das Recht dazu so zu sein.
Allerdings ist es bestimmt nicht sinnvoll wenn Alle meinen dies stets der Welt per Blogeintrag mitteilen zu müssen.
Es geht ganz bestimmt nicht um „andersartiges Denken”, sondern um die Art und Weise Ihrer Kommunikation. (Ich habe Sie auch schon mehrfach darauf hingewiesen.) Für mich persönlich habe ich kein Problem damit, wenn Sie sich da oft weniger sachlich, sondern mehr polemisch bis hin zu verletzenden Äußerungen zu Wort melden. Auf gerechtfertigte, sachlich begründete Kritik kann ich jedoch durchaus eingehen. Alles andere tangiert mich nicht. So tolerant reagieren aber wohl die Wenigsten.
Wollte ich es mir einfach machen könnte ich nun darauf verweisen, dass es nicht darauf ankommt wie andere meine Kommunikation einschätzen - sondern darauf, dass ich das Recht habe so zu schreiben wie ich es für richtig halte, da in diesem Land "eine Zensur nicht stattfindet". Da steht ja nun fest, dass es bei "twoday" einen Paradigmenwechsel gegeben hat, der eine Sanktionierung von unbequemen Bloggern - für welchen Zweck auch immer sei dahin gestellt - wie in einem florierenden totalitären System ermöglicht:
Diese aufgeblasenen "community" Richtlinien sind derart schwammig gehalten, dass unliebsame Blogger mit ihnen jederzeit rausgeworfen werden können. QED.
Da ich nicht nur bei "twoday", sondern zuvor auch schon bei "antville" den Betreibern auf die Füße getreten bin ist mir klar gewesen, dass da bei einer guten Gelegenheit nach dem Strohhalm gegriffen werden würde mich rauszuwerfen.
Ich habe lange Zeit bei *antville* monatlich einen kleinen Beitrag gezahlt und bin dann von einem der 'Neuen Betreiber' dumm angemacht worden, weil er nicht verstanden hat was eigentlich der Hintergrund meiner Beschwerde war - und als er es endlich begriffen hatte war er nicht in der Lage das sich selbst und den Lesenden gegenüber zuzugeben, sondern mich dumm angemacht hat und dann die Konversation löschte!
Was ich allerdings nicht erwartet hätte ist, dass der Herr Neon, der sicher der alten & neuen 'Führung' kritisch gegenüber stand, sich mit solcher Ergebenheit & Geschwindigkeit - für die Einräumung von erweiterten Rechten - auf deren Seite schlagen würde und alle Rationalität fahren ließe.
Und nun schauen Sie mal, was all die Superblogger, die verblieben sind, die viel verlangen und das Maul aufreißen, bereit sind zu zahlen .... das Defizit wird wachsen, so wie die Zahl der Feld-, Wald-, und Wiesenblogger, der Eintags-, und Mehrtagsfliegen und der einfältigen Seelen.
Ich müsste mich sehr täuschen, wenn es gelingen sollte dem 'toten Pferd' wieder das Laufen beizubringen.
PS
Über ihre einseitige Sicht dessen, was eine angemessene und was unangemessene Kommunikation ist werde ich mich nicht weiter auslassen - nur soviel:
Ich habe jahrelang für viele Unternehmen erfolgreich Managementtraining durchgeführt, darin enthalten Kommunikationsstrukturen, ihre theoretische und praktische Anwendung und deren Wirkung. Deswegen bezweifle ich ihre Kompetenz meine Kommunikation fachlich und sachlich korrekt zu beurteilen, es sei denn sie könnten dazu entsprechende einschlägige Studienabschlüsse nachweisen. Dann müssten wir das andernorts und auf einer anderen intellektuellen Ebene, an geeigneten Beispielen festgemacht, diskutieren.
Schon mit dem sogenannten 'panthol' Experiment sind Sie mit einer vorgefassten Meinung vorgegangen - unter völliger Verkennung der Tatsache, dass Viele der Beteiligten nicht einmal intellektuell in der Lage waren den Sinn und Zweck zu begreifen.
Sie haben es auch dieses Mal wieder aus der Mottenkiste gekramt, in der unverbrüchlichen Überzeugung, damals einen großen Wurf gelandet zu haben .... lesen Sie doch einmal ohne Vorurteil manche der Äußerungen nochmal nach - möglicherweise erkennen Sie dann die Unmöglichkeit des Experimentes, das auf der Einsicht von uneinsichtigen Dummköpfen ruhte und deswegen schon zum Scheitern verurteilt war.
Und wenn Sie jetzt den Eindruck haben ich sei ein elitäres A****loch, dann mögen Sie Recht haben - weil ein verunfallter & verbitterter Kraftfahrer, ein gescheiterter & mittelmäßig begabter Sozialarbeiter mit Rechtschreibschwäche, und eine einfältige Emanze mit lila Blümchenblog ohne intellektuelles Niveau, aber stets überzeugt die wahre Weisheit zu verbreiten, die damaligen Rädelsführer, mir nicht das Wasser reichen konnten und können.
Sicher ist dies zunächst einmal meine subjektive Sichtweise. Und Sie können schreiben, was Sie wollen. Wie andere eben auch. Aber meinen Sie wirklich, dass es bei allen Problemsituationen nur an den anderen Beteiligten allein gelegen hat? Da war zwar oft auch nicht die Bereitschaft da, um sachlich zu argumentieren, aber letztendlich haben Sie selbst vielmals dazu beigetragen, dass die Kommunikation eskalierte. Das „Panthol-Experiment” war im Übrigen meinerseits ein Versuch, Frieden zu stiften. Jenseits von allem davor Gewesenen bei Null anzufangen. Hierzu gab es auch viel Intensionen und Austausch meinerseits, die nicht öffentlich sind. Aber es bleibt selbstverständlich Ihnen überlassen, wie Sie alles beurteilen. Nichtsdestotrotz bleibe ich sicher eine der wenigen, die zu Diskussionen bereit ist (egal wie ausfallend Sie sich äußern).
Ganz stark vereinfacht ist es folgendes Problem:
Viele Menschen schreiben über Gebiete in denen sie keine Sachkenntnis haben - ǵlauben aber, da absolut "fit" zu sein. Weist man sie darauf hin geht es los ....
1. Die Schreiber in Blog und Kommentaren machen sachliche Fehler, ziehen unzulässige Schlüsse und folgern daraus unzutreffende Thesen. Es fehlt ihnen häufig der Überblick zu einem Fachgebiet auf das sie sich wagen, wie auf Glatteis oder dünnes Eis.
2. Wenn sie darauf hingewiesen werden, werten sie es nicht als das, was es ist: Eine Richtigstellung auf der Basis von Fakten. Stattdessen fühlen sie sich als Person angegriffen, obwohl das weder implizit noch explizit so war.
3. Sie reagieren wie stets wenn das Konfliktlösungsrepertoire nur unzureichend vorhanden ist mit Aggression, manchmal, eher selten, indem sie den Versuch unternehmen es ins Lächerliche zu ziehen.
Dieser Mangel zu unterscheiden was sich gegen die Person bzw. was sich gegen das Argument richtet ist es, der zur Verkomplizierung führt.
Da ich nicht dahingehend reagiert habe, sondern die Gegenseite etwas falsch aufgenommen hat, Person und Sache verwechselte, kann es doch nicht mir vorgeworfen werden.
Ich erinnere noch ein Beispiel in dem die Überschrift lautete "Ordentliche Medis ... " da wurde dann auf irgendetwas homöopathisches als bessere Medikation verwiesen. Völliger Unfug, eher gefährdend für die Genesung. Als ich das ansprach reagierte die Bloginhaberin patzig anstatt die Darstellung als das anzunehmen als was sie geschrieben wurde: Eine sachliche Schilderung der Fakten (belegtmit Quellen!) über diese unbewiesene, gar schädliche Quacksalberei.
Da habe ich doch in keiner Weise die Person angegriffen - es wurde aber so aufgefasst!
Jetzt wissen Sie auch, warum Frau Schlafmütze mich kürzlich bei Ihnen im Blog angep***t hat: Das war misslungene Revanche für früher empfundene 'Schmach' ....
Ein anderes Beispiel.
Nehmen Sie stattdessen meine Reaktion auf einen Hinweis von Ihnen: Ich habe überlegt, nachgesehen, dass Sie Recht hatten, meine Schreibarbeit vor der Veröffentlichung durch die Rechtschreibprüfung geschickt und schon gab es keine Verwirrung mehr wo "ß" und wo "ss" anzuwenden ist.
Aber natürlich bin ich - wie stets - der Stein des Anstoßes.
Alle anderen Blogger sind wahre Engel, die haben nie irgendwelche bösen Absichten.