So manche Lebensweisheit entsteht nicht alleine durch persönliche Erfahrung. Man kann 'am Beispiel' erkennen, lernen, überlegen, und was angebracht und nützlich ist übernehmen. Der Weg zum besseren Verständnis der Welt ist nicht einspurig und ohne Verzweigungen. Ganz im Gegenteil, je variabler die Eindrücke sind desto mehr lernt man daraus. Bekanntermaßen bleiben insbesondere aus Fehlern die stärksten Eindrücke zurück und helfen beim nächsten Mal - direkt oder indirekt - bessere Entscheidungen zu treffen.
Wieder einmal bin ich beim Streifzug durch das Internet auf eine Sammlung von mehr oder weniger klugen und/oder witzigen Sprüchen gestoßen. Ein Beispiel zeige ich hier, ansonsten sei den geneigten Lesenden empfohlen sich selbst dorthin zu begeben und zu stöbern .... lassen Sie gern in einem Kommentar wissen welches Beispiel Ihnen zugesagt hat - und was Sie empfehlen möchten. Danke.
Hier mein Favorit nach (viel zu) langem blättern:
Danke für den Link!
Mein Favorit
Es freut mich zu lesen was Ihnen auffiel. Das Zitat kommt ja dem schon recht nahe was ich eingangs anmerkte. Manche Gedanken sind einfach universell.
"Folge deinem Herzen, aber nimm dein Gehirn mit."
Wie könnte besser ausgedrückt werden, daß trotz guter Gründe das Gefühl bei Entscheidungen 'passen' muß? Gefühl alleine wiederum ist selbstredend keine gute Sache.
Vielen Dank für die Mitteilung ihrer Wahl - knapp und auf den Punkt.
Hm... Ich gebe nicht ernsthaft was auf Sprüche und Memes. (Und mir wird's auch zu viel, durchzuscrollen, aufdass ich mal was finde, was ich aus Tiefgründigkeit unterstützen kann.)
Der hier ist mir irgendwann vor die Nase gelaufen, bei dem ich zustimmen musste: https://mademyday.com/4096
Es geht ja nicht immer um etwas Ernstes. Manchmal neige ich dazu die Grenze zu überschreiten. Dazu gehört etwas anzugehen, was nicht dem Üblichen entspricht. Der nächste Artikel gehört auch dazu. Da habe ich bei twitter etwas Zeit verbracht.
Trotzdem:
Mir gefällt deine Wahl, sie steht für eine angemessene Entscheidung von einem bestimmten Lebensalter an ....
Nun... Es gibt Albernheiten, für die ich durchaus zu haben bin, und eben solche, auf die das nicht zutrifft.
Habe da einfach einen anderen Geschmack. Nichts weiter.
Der Spruch kam mir einigermaßen vernünftig vor, weil das eine Entscheidung ist, die hier irgendwann auch mal gemacht wurde. Keinem mehr hinterherzurennen. Auch wenn es vielleicht weh tun sollte.
Dass "einem an jemandem etwas liegt" ist keine Einbahnstraße. Wenn die Sache nur einseitig verläuft - das wird wohl eine Bedeutung haben...
Die Variationsbreite dieser Spruchweisheiten-Seiten ist tatsächlich sehr umfangreich, deswegen weise ich darauf hin wenn ich eine davon etwas origineller finde als das, was ich bis dahin gesehen habe.
Oft könnte ich nicht ohne Probleme sagen WAS genau die Attraktion in dem Moment war als ich zuerst dorthin kam. Später und mit anderer Grundstimmung könnte es schon wieder völlig anders ausgesehen haben ....
Was den Inhalt angeht wäre womöglich noch nachzutragen:
Es bedeutet immer Aufwand in Kontakt zu bleiben - und bei einem langjährigen, früheren Freund aus USA erlebe ich gerade wieder dieses Gefühl eine Störung und kein Gewinn zu sein. Wenn ich mehr als ein paar Zeilen schrieb waren die Antworten genau so knapp als wenn ich seitenweise Situationsberichte schickte - das *Echo* wurde zunehmend schwächer und zuerst dachte ich an altersbedingte Veränderungen; dann aber, als eine Kontaktaufnahme auf üblichem Weg plötzlich abbrach und ich über einen Dritten versuchte Kontakt zu halten, überraschte mich der mit der Nachricht meine E-Mails seien nicht mehr erwünscht. Nach fast 60 Jahren ...!
[Ich vermute nun trotz Allem, daß es die Familie ist die da mauert, weil er selbst vielleicht nicht mehr reagieren kann. Zunehmende Morbidität (Zucker, Herzinsuffizienz, Schrittmacher, Hochdruck und Dialysenotwendigkeit), da ist es schmerzlich zu sehen wie der eigene Angehörige verfällt während sein ferner Freund gleichen Alters noch fit ist.]
Hm, in deinem Fall können solche Situationen im Hintergrund in der Tat eine Rolle spielen, auf Grund des eigenen Alters.
Anders als bei mir, wo es eher noch darum geht, dass jemand "einfach" nur keinen Bock mehr auf einen hat, aber es sich ewig nicht traut, es offen zu sagen. (Depressionen als Grund mag ich nicht ganz gelten lassen, denn bei mir ist ja auch nicht alles ohne und auf Nachfrage reagiere ich für gewöhnlich. Wenigstens um zu sagen "ja, ich lebe noch, auch wenn das Leben gerade nicht besonders berauschend ist".)
In der Tat, und Depression hatte ich angeführt, weil es in diesem Fall dafür eine gewisse Wahrscheinlichkeit geben könnte.
Dennoch: Selbst bei Jüngeren kann es - als Teil des Krankheitsbildes - zum Rückzug führen.