Diese Damen und Herren haben offenbar noch nicht zur Kenntnis genommen, dass sich mehr als drei Viertel der Bundesbürger und das Bundesverfassungsgericht darin einig sind der Wunsch aus dem Leben zu scheiden sei Sache das Individuums und nicht Regelungsbereich der Gesetzgeber.
Wenn die Parteien der oben versammelten Initiatoren sich einmal daran machen würden die wirklich drängenden Probleme wie beispielsweise ungleiche Besteuerung von Arbeit und Kapital zugunsten der Arbeitenden zu ändern wäre sehr viel mehr für die Stimmung im Land getan - so aber spielt man "Herrschende" und wundert sich, dass immer mehr Menschen ihre Interessen bei der AfD besser vertreten sehen.
Sieht man sich einmal genauer an aus welchem 'Vorleben' die dort versammelten Abgeordneten kommen so sind drei Bereiche vertreten:
Pflege,
Religion, und
Sozialdienste.
Alle Institutionen aus diesen Bereichen haben ein Interesse Menschen möglichst lange am Lebensende in ihren Einrichtungen zu halten und bis zum Tode zu *betreuen*; in den letzten Lebensjahren werden mit Zwangsernährten, Hinfälligen und Sterbenden die besten Geschäfte gemacht - oft bei geringstem Aufwand.
Kein Wunder also, dass diese *Volksvertreter* eine starke Motivation haben und berufen fühlen sich gegen den selbstbestimmten Tod von Schwer- und Schwerstkranken, sowie glaubensunabhängigen Todeswilligen zu stemmen.
[Quelle: Bundestagsabgeordnete wollen zur Suizidprävention beitragen]
⁴ {2021} u.a. Caritasverband Hochrhein e.V., Waldshut-Tiengen, Mitglied des Aufsichtsrates
{ = im Bundestag seit}
Zitat: "Diese Damen und Herren haben offenbar noch nicht zur Kenntnis genommen, dass sich mehr als drei Viertel der Bundesbürger und das Bundesverfassungsgericht darin einig sind der Wunsch aus dem Leben zu scheiden sei Sache das Individuums und nicht Regelungsbereich der Gesetzgeber."
Leider nicht nur diese Damen und Herren!
Stimmt, die sind nur die Spitze des Eisbergs - dahinter sitzen all die
bestochenenüberzeugten Christen und Lobbyisten dergeldgierigenselbstlosen Pflege- und Hospizbranche ....Aber die AfD ist auch gegen die Sterbehilfe.
Das ist ein genrelles Problem bei Entscheidungen die auf Religion basieren. Kein Christ, kein Muslim werden das zulassen, egal welche Partei.
https://afdkompakt.de/2020/02/26/urteil-des-bundesverfassungsgerichts-zur-organisierten-sterbehilfe-ist-erschuetternd/
Stimmt, es gibt neben den Religionsvertreterstimmen weitere Akteure, die die Sterbehilfe ablehnen. Mir scheint es meist Unwissenheit zu sein, die zu dieser Einschätzung führt:
Es geht ja nicht darum die Sterbewilligen aktiv zu töten, sondern diesen zu helfen, daß das Vorhaben ohne Komplikationen gelingt.
Das Urteil des Bundesgerichtshofs hat eindeutig die "Selbstbestimmtheit des Entschlusses" hervorgehoben.
Was Spahn daraus gemacht hat ist eine Verkomplizierung - indem das wirksamste Mittel nicht herausgegeben wurde. Die Absurdität ist doch, wie Spahn, zu unterstellen, es werde mit der Freigabe von Pentobarbital eine Welle von Selbsttötungen geben! Wer einen solchen Entschluß fasst hat sehr gute Gründe sein Leben zu beenden - man denke nur an einen Paraplegiker der Tag für Tag die weiße Decke sieht, anzusehen gezwungen ist ....