Es finden derzeit Parteiveranstaltungen statt in denen das Blaue vom Himmel herbeigelogen wird. In all den Versprechungen steckt die Absicht die Wähler so zuzumüllen, daß sie nicht auf die Idee kommen zu fragen. Die geschickte Ablenkung führt dazu, daß nicht mehr überlegt wird ob die Aussagen denn überhaupt relevant sind, und wie sie zum Gesamtbild der politischen Landschaft passen. Oder ob sie überhaupt bezahlbar sein werden!
Beispiel: Unternehmen steuerlich entlasten, gleichzeitig Wehretat erhöhen, parallel Infrastruktur sanieren - so Herr Merz, CDU, dem dafür ein Pinocchio gebührt
Bedauerlicherweise stimmen selbst die öffentlich-rechtlichen (absichtlich oder nur aus Gewohnheit mit vorhandenen Klischees) zur Verwirrung bei:
Schlagworte werden herausgepickt um Parteien zu charakterisieren, eine Erörterung findet nicht statt.
- Die AfD ist rechtsradikal,
- das BSW ist stasibelastet
- bei den Grünen torpedieren sich Fundis und Realos gegenseitig
- die CDU ist staatstragend
- die SPD will wieder zu ihren Wurzeln als Arbeiterpartei zurück ....
und bei alledem wird nicht differenziert, klargestellt oder abgewogen.
Da, Wähler, friß oder laß das Wählen sein!
Da paßt ein Hinweis aus Januar 1986

Es ist jetzt besonders wichtig genau hinzuhören und vor allem mit den Handlungen der letzten Jahre zu vergleichen.
Warum hat - beispielsweise - die CDU/CSU nicht in 16 Regierungsjahren all das vollbracht was Herr Merz uns nun als Pläne darstellt und weswegen er gewählt werden will?
Warum ist bis heute nicht das komplette Versagen einiger Regierungsmitglieder (insbesondere der bayerischen!) aufgearbeitet, die Bürgerrechte geschleift, Autobahnmaut verkackt, Gesundheitsvorhaben verschleppt oder überteuert beauftragt haben? Einmal ganz von der maroden Infrastruktur zu schweigen, die auf sonderbarem Wege nur in Baden-Württemberg und Bayern als Ausnahmen *up-to-date* erhalten und modernisiert wurden ...? Liegt es etwa daran, daß von dort die Verkehrsminister kamen?
*update* (16.01.2025)
Video Ökonom: Steuerpläne von CDU und FDP nicht finanzierbar ; Markus Lanz vom 16. Januar 2025