Ganz recht, eine Steuer auf Sonnenlicht ...!
Das hat sich die Energieversorgungsgesellschaft in Arizona ausgedacht - Originaltext aus dem Blog "treehugger.com":
Arizona's biggest power utility, Arizona Public Service (APS), has announced their intention to implement what would effectively be a tax on the sun .. APS would like to start charging a monthly fee to sell clean power back to the grid (in their Orwellian language, they call it a "convenience charge"). A source says that that the fee could be of around $100/month or $1,200/year, enough to change the economic attractiveness of small systems. [No more free sun: Arizona's biggest power utility wants to tax solar]
Ich bin gespannt, wann hier bei uns die erste Gesellschaft auf die Idee kommt ....
Die Vorstufe dazu wurde ja schon im Juni erreicht, als die Förderung von Photovoltaikanlagen scharf beschnitten wurde. Inzwischen ist es in Deutschland nicht mehr attraktiv, sich PV aufs Dach zu setzen. Nur noch verblendete Spinner wie ich tun das.
Ein weiteres Zeichen: ein ehemaliger Kollege kehrte in die Firma zurück, nachdem seinem Arbeitgeber die Photovoltaikaufträge wegbrachen. Und hier sprechen wir nicht über Privatanlagen im Bereich von 10 kWp, sondern Anlagen im MW Bereich.
Wenn ich das zusammen mit der Information über das Vorhaben in Arizona betrachte und dann die These aufstelle ....
zur Erhaltung des Profits beim Ölkartell!
.... dann werde ich bestimmt als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet - bis dann nach Jahren herauskommt (siehe "Prism" etc.), daß das DOCH so war.
Alternativ - falls das nicht so sein sollte - könnte ich spekulieren es sei ein "Versuchsballon" in diesem einen Staat um zu prüfen ob sich so etwas durchsetzen läßt: Um es dann in anderen Staaten ebenfalls einzuführen und so den Profit der Energieversorger wieder anzuheben.
Wir haben doch in "D" beobachtet, daß wegen der wegbrechenden Einkünfte der Energieversorger - weil die Endverbraucher gespart haben wo sie nur konnten - die Kosten immer weiter angehoben wurden. Gerade in diesem Bereich folgte auf jede Sparwelle eine Welle der Erhöhung der Entgelte - plus schrittweiser Einführung mehrerer obskurer Nebenkosten. Deren Berechtigung außerordentlich zweifelhaft ist, weil sie nie für das ausgegeben werden, wofür man sie erhebt.