I-gitt, so'n Fraß ...!
oder: Wie sich trefflich ohne viel Hintergrundwissen
gegen die EU polemisieren lässt.


Insek­ten als Nah­rung (lin­ke Spal­te) & Syste­ma­tik der Insek­ten (Stamm­baum; rech­te Spalte)
Die drei oben abge­bil­de­ten Insek­ten, Heu­schrecken, Gril­len, Mehl­wür­mer sind nun ganz offi­zi­ell ab 06. 01. 2023 in der EU als Lebens­mit­tel zuge­las­sen. Dazu kom­men noch die Getrei­de­schim­mel­kä­fer [Buf­fa­lo­wurm], etwa so groß wie zwei Mehl­kä­fer (deren Lar­ven, die Mehl­wür­mer sind es die als Lebens­mit­tel zuge­las­sen wur­den s.o.).
Antrag­stel­len­des Unter­neh­men ist die Fir­ma Ynsect NL B.V., Har­der­wi­jker­weg 141B, 3852 AB Erme­lo, Niederlande.
° Klas­se * Tracheentiere
(Tra­chea­ta) auch: (Labia­ta)
Unter­klas­se Hun­dert­fü­ßer (Chi­lo­po­da)
Unter­klas­se Dop­pel­fü­ßer (Diplo­po­da)
Unter­klas­se Insec­ta

* Über­ord­nung: Bor­sten­schwän­ze (Thy­sa­nura),
u. a. mit den Silberfischchen
* Über­ord­nung: Fel­sen­sprin­ger (Archaeo­gna­ta)
* Über­ord­nung: Flug­in­sek­ten (Ptery­go­ta)

Die Erlaub­nis zur Inver­kehr­brin­gung {*.pdf-Datei} ver­fügt wel­che Kenn­zeich­nung und wel­che Ver­wer­tungs­schutz das bean­tra­gen­de Unter­neh­men für die wis­sen­schaft­li­chen Arbei­ten und deren Ergeb­nis­se für eine Dau­er von fünf Jah­ren hat.

Vor 20 Jah­ren sah das noch ganz anders aus.
Ein Freund unse­res Soh­nes hat­te die Idee aus Thai­land mit­ge­bracht - und gleich von jeder ver­füg­ba­ren Art eine umfäng­li­che Pro­be. Nach dor­ti­gem Rezept als 'fin­ger­food' im Stra­ßen­ver­kauf über­all im Land frisch zube­rei­tet zu erwerben.
Zu die­ser Zeit waren die gesot­te­nen Tier­chen schon in Frank­reich und Bel­gi­en zuge­las­sen. Die deut­schen Behör­den jedoch, die wir kon­tak­tier­ten - woll­te davon nichts wis­sen und der Hin­weis EU Recht gel­te doch über­all wenn es in einem Land gül­tig sei lief ins Leere.
Man konn­te Insek­ten nur aus dem Aus­land bezie­hen [Thai­land­uni­que / Lie­fe­rung v. 06.05.09] eine Lie­fe­rung als Roh­wa­re und wei­ter­ver­ar­bei­tung oder eine Züch­tung in Deutsch­land zu Ver­ar­bei­tungs­zwecken war nicht erlaubt und gewünscht.
Soviel wur­de uns mit­ge­teilt - und dann war *Sen­de­pau­se*, alle wei­te­ren Bemü­hun­gen wur­den abgeschmettert.

Der Vor­teil von Insek­ten lag schon damals auf der Hand und konn­te nach­ge­wie­sen wer­den, nicht nur der ernäh­rungs­phy­sio­lo­gi­sche Wert, son­dern auch die Rela­ti­on "Ein­ge­setz­te Nah­rung : gewon­ne­ne Nah­rung" ist bei Insek­ten um ein Viel­fa­ches bes­ser als bei ande­ren Tierarten. 

° Ord­nung Bor­sten­schwän­ze (Thy­sa­nura)
Ord­nung Spring­schwän­ze Collembola
Ord­nung Ein­tags­flie­gen Ephemeroptera
Ord­nung Libel­len Odonata
Ord­nung Stein­flie­gen (Ple­c­op­te­ra)
Ord­nung Tar­sen­spin­ner (Embi­op­te­ra)
Ord­nung Gril­len­scha­ben (Not­op­te­ra)
Ord­nung Heu­schrecken (Orthop­te­ra)
Ord­nung Ter­mi­ten (Isop­te­ra)
Ord­nung Ohr­wür­mer (Der­ma­p­te­ra)
Ord­nung Fang(heu)schrecken (Man­to­dea)
Ord­nung Scha­ben (Blat­to­dea)
Ord­nung Ter­mi­ten (Isop­te­ra)
Ord­nung Gespenst­schrecken (Pha­s­mi­da)
Ord­nung Lang­füh­ler­schrecken (Ensi­fera)
Ord­nung Kurz­füh­ler­schrecken (Cae­li­f­era)
Ord­nung Gla­dia­to­ren (Man­to­pha­s­ma­to­dea)
Ord­nung Kie­fer­läu­se, auch „Feder­lin­ge“ Mallophaga
Ord­nung Ech­te Tier­läu­se Anoplura
Ord­nung Schna­bel­ker­fe (Hemipte­ra) - z.B. Erdwanzen

Ord­nung Netz­flüg­ler Neuroptera
Ord­nung Käfer Coleoptera
Ord­nung Schmet­ter­lin­ge Lepidoptera
Ord­nung Flie­gen Diptera
Ord­nung Flö­he (Sipho­nap­te­ra)
Ord­nung Haut­flüg­ler Hymen­o­pte­ra

Die taz berich­tet dazu:
".. Wahr ist: Die Euro­päi­sche Uni­on erlaubt der viet­na­me­si­schen Fir­ma Cricket One ab Diens­tag, teil­wei­se ent­fet­te­tes Pul­ver aus Haus­gril­len – auch Heim­chen oder latei­nisch Ach­e­ta dome­sti­cus genannt – als Lebens­mit­tel zu ver­kau­fen. Insek­ten die­ser Art darf das nie­der­län­di­sche Unter­neh­men Fair Insects laut einer Ver­ord­nung schon seit März 2022 gefro­ren, getrock­net und pul­ver­för­mig zum mensch­li­chen Ver­zehr in der EU auf den Markt bringen.
Die­se Woche tritt auch noch eine Erlaub­nis für Lar­ven des Getrei­de­schim­mel­kä­fers in Kraft. Bereits seit Mit­te 2021 dür­fen Lar­ven des Mehl­kä­fers (Ten­ebrio molitor, gel­ber Mehl­wurm) seit Ende 2021 die Wan­der­heu­schrecke als Nah­rungs­mit­tel ver­trie­ben werden .."
° * höchst­ent­wickel­te Insekten
Arten aus Ord­nun­gen die gelb gekenn­zeich­net dar­ge­stellt wer­den sind als Nah­rung zugelassen
Aus­zug aus "Stamm: Glie­der­fü­ßer - [Arthro­po­den]"
Die Ord­nung Neu­flüg­ler (Neop­te­ra) umfasst nach alter Klas­si­fi­ka­ti­on alle Flug­in­sek­ten (Ptery­go­ta) mit Aus­nah­me der Ein­tags­flie­gen (Eph­emer­op­te­ra) und der Libel­len (Odo­na­ta).

[Anlass "EU lässt wei­te­re Insek­ten als Lebens­mit­tel zu"]

Kommentare

  1. Soweit war das bis­her auch zu ver­neh­men, dass es erst mal nur dar­um geht, dass sol­che Nah­rungs­mit­tel einen lega­len Sta­tus in der EU krie­gen und auf bestimm­ten Arten nur in den Ver­kehr gebracht dür­fen. (Weil schein­bar eine gewis­se Nach­fra­ge dazu vor­han­den ist.)
    Von "ande­re Lebens­mit­tel mit Insek­ten­pro­te­in pan­schen, ohne es dem Kun­den zu erzäh­len" war dabei noch kei­ne Rede.

    - Para­dox ist das Dra­ma auch des­halb, weil es durch­aus bereits ganz weni­ge Betrie­be in Deutsch­land gibt, die schon Schnecken und Frosch­schen­kel ver­ar­bei­ten dür­fen - was nun von Insek­ten nicht mehr so weit ent­fernt ist und eben­falls eine Geschmacks­sa­che darstellt.
    (Hier nach­zu­voll­zie­hen: https://apps2.bvl.bund.de/bltu/app/process/bvl-btl_p_veroeffentlichung?execution=e1s3)

    1. stammbaum tiere
      ["click!" auf das Bild ver­grö­ßert]

      Es hat­ten ja schon ver­schie­de­ne Insek­ten­ar­ten die EU Geneh­mi­gung - nur durf­te man trotz­dem in Deutsch­land erst nach der wei­te­ren Geneh­mi­gung durch die Auf­sichts­be­hör­den (unter­schied­li­che Zustän­dig­kei­ten in den Bun­des­län­dern) in Ver­kehr bringen.
      Das scheint ja nun gelöst wor­den zu sein.

      Die ver­wandt­schaft­li­che Nähe von Schnecken ➀ zu Insek­ten ➁ zu Frö­schen ➂ ist nicht ganz so nah wie du es dar­stellst - wenig­stens nicht nach der bio­lo­gi­schen Syste­ma­tik (die habe ich als Aus­zug ein­ge­stellt; Zah­len sind eingefügt).

      Bei uns sind Insek­ten 'exo­tisch*, andern­orts sind es Schwei­ne, und Hun­de wer­den manch­mal eher als Spei­se­zu­tat anstatt als Gefähr­ten zum Lieb­ha­ben betrach­tet. Da soll­ten wir nicht über die Afri­ka­ner oder Asia­ten die Nase rümp­fen, die es völ­lig nor­mal fin­den sich die­ser preis­wer­ten, ernäh­rungs­phy­sio­lo­gisch wert­vol­len und leicht ver­füg­ba­ren Nah­rungs­quel­le zu bedienen.
      Wir sind es, die von den noch natür­li­cher leben­den Men­schen auf ande­ren Kon­ti­nen­ten in Sachen Nah­rung viel ler­nen können.
      Ich weiß wovon ich rede, denn ich habe sämt­li­che ange­bo­te­nen Glie­der­tier­ar­ten (ver­schie­de­nen Insek­ten, Skor­pio­ne und Käfer­lar­ven) geges­sen. Deren Nach­teil sind die oft schwer zu zer­klei­nern­den Chi­tin­pan­zer, dar­an kaut man lan­ge her­um, und natür­lich die Bei­ne eini­ger Arten, die unan­ge­neh­me piek­sen­de Sta­cheln haben und die man bes­ser abtrennt (gro­ße Wanderheuschrecken).

      1. "Nicht so weit ent­fernt" mein­te ich oben in dem Kon­text, dass Wein­berg­schnecken und Frosch­schen­kel auch etwas aus­ge­fal­le­ne­re Deli­ka­tes­sen sind, bei denen sich ein nicht uner­heb­li­chen Teil der Bevöl­ke­rung der Magen umdre­hen wird, und die lässt man auch schon lang als Nah­rungs­mit­tel zu (weil sie in bestimm­ten Gebie­ten eine Tra­di­ti­on vor­zu­wei­sen haben).
        Da fragt man sich also: Wo ist nun das Pro­blem? (Zwingt einen ja auch kei­ner, die Schnecken und Forsch­schen­kel zu essen.)

        Kann ich mir vor­stel­len, dass bei Insek­ten die Chi­tin­pan­zer nicht völ­lig ohne sind. - Ähn­lich als wenn man ver­su­chen woll­te, ungeschwäl­te Krebs­tie­re zu essen, die noch ihren Pan­zer tragen.
        Ist nichts für Leu­te, die nichts biss­fe­stes mögen, oder die auf ihre Blom­ben oder auf den Zahn­ersatz auf­pas­sen müssen.

        1. Da habe ich das falsch inter­pre­tiert, denn "Ja!" etwas außer­halb der übli­chen Spei­se­ge­wohn­hei­ten sind (min­de­stens in Nord­eu­ro­pa, abge­se­hen von Frank­reich) Frö­sche und Schnecken schon - nicht hin­ge­gen ihre eng­sten Ver­wand­ten, die Kopf­fü­ßer (Kra­ken und Tintenfische).

          Das Außen­ske­lett der Insek­ten und Krebs­tie­re ist ja das Ana­lo­gon zu unse­rem Innen­ske­lett und muss die Mus­keln hal­ten wäh­rend sie die Bewe­gung her­vor­ru­fen - da braucht es schon eine gewis­se Festig­keit. Wes­we­gen es für mich nicht erstaun­lich ist, wenn gemah­le­ne und zu Paste ver­ar­bei­te­te Insek­ten­kör­per in die Zulas­sungs­brei­te ein­ge­schlos­sen wurden.
          Ohne Bei­ne sind Heu­schrecken gut. Ein­ge­taucht in etwas Honig und einem Hauch an Schär­fe durch das rösten mit Gewürz sind sie durch­aus wohlschmeckend ....

        2. Sieh­ste - wie­der eine Tier­art gefun­den, die durch­aus eine gewis­se Tra­di­ti­on als Essen in Euro­pa hat, die aber auch nicht jeder zu sich nimmt, weil das Essen etwas gru­se­lig aus­sieht (Kra­ken und Tintenfische).

          Also - das kann man belie­big wei­ter­den­ken, da exi­stiert schon eini­ges, was für vie­le "gewöh­nungs­be­dürf­tig" ist.
          (Ich habe mal vor Jah­ren eine Kon­ser­ve (Fleisch in Öl) pro­biert von den Tie­ren mit Armen und Saug­näp­fen (weißt nicht mehr, was es war). Fand es geschmack­lich nicht so berühmt, von daher - nach sol­chem Zeug ver­lau­fe ich mich nicht. Ist nicht mei­ne Sache. - Und ist öko­lo­gisch wahr­schein­lich bes­ser, denn es ist durch­aus schon so: Kra­ken und Tin­ten­fi­sche sind intel­li­gent wie klei­ne Kin­der. Bestimmt sogar intel­li­gen­ter als man­che Exem­pla­re des Homo Sapi­ens. An und für sich dann eine klei­ne Frech­heit, die ein­fach so gedan­ken­los zwi­schen­durch als Fast­food-Snack zu ver­drücken, auf der ande­ren Sei­te sich aber laut zu echauf­fie­ren, wenn irgend­ein klei­ner Mensch aus nie­de­ren Gün­den getö­tet wird.)

          Wo du sagst "gemah­le­nes Pul­ver" - da fällt mir ein net­ter, aber böser Gedan­ke ein...
          Tja... Dann weiß man wohl, wor­aus dem­nächst das Pro­te­in­pul­ver aus der Ecke mit der Fint­ness­nah­rung besteht. Wenn Insek­ten ja aus rein­stem Pro­te­in bestehen und sie sich so gut mah­len lassen...

        3. Da im Mit­tel­meer­raum die Kopf­füß­ler so beliebt sind wird sich dar­an wohl kaum etwas ändern - klei­ne Schwein­chen und Lämm­chen und Kälb­chen sind doch sooo süß & nied­lich doch die Tin­ten­fi­sche und Kra­ken so fremd und häß­lich .... so gar nicht zum 'lieb haben', das ist ihr Pech, selbst wenn sie schlau­er sind als man­che der Men­schen die sie aus dem Meer fischen.
          Als Kon­ser­ve sind sie mei­ner Mei­nung nach nicht genieß­bar, das Fleisch wird hart, und mit den nie völ­lig zu ent­fer­nen­den Tin­ten­re­sten bekommt die Flüs­sig­keit im Lauf der Zeit einen etwas bit­te­ren *touch*, jeden­falls gilt bei mir dafür auch: "Ein­mal & nicht wieder!"

        4. Weiß ich, in der Mit­tel­meer­kü­che sind die sehr verbreitet...
          Da ja eigent­lich auch nur aus Tra­di­ti­on - aus Zei­ten, wo man schlicht­weg alles geges­sen hat, was einem leicht in die Hän­de fiel. Da gera­de Län­der wie Spa­ni­en eher an den Küsten besie­delt wur­den, weil es im Innen­land zu heiß wur­de und das Trink­was­ser knapp, ent­hält deren alt­her­ge­brach­te Küche eben vie­les, was aus dem Meer stammt (ob Fische, Tin­ten­fi­sche, Muscheln oder Krebse).

          Müss­te heut­zu­ta­ge nicht zwin­gend mehr sein, weil kei­ner mehr unmit­tel­bar ver­hun­gern muss, wenn man nicht alles davon aus dem Meer holt.

        5. Die spa­ni­sche Küche kennt viel mehr Mee­res­tie­re als Grund­la­ge - das war vor Jah­ren sehr viel preis­wer­ter als heu­te. Als wir '74 bei unse­rer sechs­wö­chi­gen, ersten Spa­ni­en­rei­se (noch mit Zelt) in Tarifa / Anda­lu­si­en waren, konn­te man in der dor­ti­gen Markt­hal­le Schwert­fisch und Thun­fisch vom gan­zen Tier kaufen:
          Da koste­te eine dau­men­dicke Schei­be aus dem gan­zen Fisch geschnit­ten ca. 2€. Dafür bekommt man heu­te höch­stens noch ein Probierhäppchen.
          Die Spa­ni­er sind in den letz­ten Jah­ren auf Fleisch umge­schwenkt, weil selbst die Gam­bas für den Nor­mal­bür­ger uner­schwing­lich gewor­den sind .... und schon geht es dort auch los mit mehr Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
          Das Inland ist zwar dünn, aber doch flä­chen­deckend besie­delt, dort fin­det in den ent­spre­chen­den Lagen Oli­ven- Trau­ben- und Oran­gen-Anbau statt, die größ­ten Far­men mit Rin­dern und Scha­fen lie­gen im Inland. Die Mit­tel­meer­kü­ste ist ein ein­zi­ger Gemü­se­an­bau unter Folie, wei­ter im Nor­den zwi­schen Valen­cia und dem Mar Menor domi­niert der Reisanbau.

        6. Die Preis­er­hö­hun­gen im Lau­fe der Zeit, die du nennst, wür­de ich dort aber auch im Rah­men des­sen sehen, dass die Mee­re leer­ge­macht wer­den. - Wenn man immer weni­ger Tie­re aus dem Meer als Nah­rungs­mit­tel gewin­nen kann, klar, dass dann die Prei­se nach oben gehen für die Verbliebenen...

        7. Ange­bot und Nach­fra­ge - das ist bestimmt ein Grund für die enor­men Stei­ge­run­gen bei den Prei­sen für Mee­res­tie­re. Dazu kommt immer die gestie­ge­ne Zahl der Zwi­schen­stu­fen, von denen jede etwas finan­zi­ell haben will und dazu die öffent­li­chen Abga­ben, die auf alle mit der Gewin­nung von Mee­res­tie­ren beschäf­tig­ten Bran­chen gehäuft wur­den. Wäh­rend frü­her die Fischer ihre Beu­te anlan­de­ten und noch am glei­chen Tag oder spä­te­stens am näch­sten Mor­gen in den Märk­ten ver­kauf­ten, blie­ben die Prei­se mode­rat. Mit jeder Stu­fe mehr gin­gen sie nach oben ohne wesent­li­che Schutz­maß­nah­men für die Fän­ge zu instal­lie­ren - erst als schon die Über­fi­schung bei vie­len Arten sicht­bar wur­de kamen die ersten zöger­li­chen Maß­nah­men. Zu spät, zu klein­mü­tig, zu kompliziert.

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