Von *Experten*

Radio-Ansa­ger zur fol­gen­den Sendung

"Es folgt in unse­rer Reihe
*Was zum Teu­fel ist bloß los im Land?*
ein Gespräch mit einem Exper­ten - einer zufäl­lig aus­ge­wähl­te Person
mit Inter­net Anschluß und face­book account."

Lachen Sie nicht.
Wun­dern Sie sich nicht.
So weit sind wir der­zeit davon nicht.

Es wer­den in den Medi­en nicht mehr die tat­säch­lich han­deln­den Per­so­nen befragt, son­dern Kor­re­spon­den­ten der jewei­li­gen Sen­der, die dann ihre MEINUNG zu dem erläu­tern, was (ver­meint­lich) die Amts­in­ha­ber dar­über den­ken, sagen wür­den, oder mehr oder weni­ger schroff ablehnten.

Erstaunt es uns da noch, daß vie­le Men­schen den Medi­en nicht mehr vertrauen?

Kommentare


  1. Es gibt ja außer­dem noch wei­te­re Mög­lich­kei­ten eine Ten­denz zu schaf­fen ohne tat­säch­lich zu lügen. So wie im obi­gen Beispiel. 

    Die Wahl­rechts­re­form ist *in wesent­li­chen Tei­len* NICHT (grund-)rechtskonform, weil sie klei­ne Par­tei­en zugun­sten der gro­ßen aus dem Par­la­ment treibt.

    Für das Argu­ment "Zer­split­te­rung" gibt es seit Jah­ren nie einen Beleg - und trotz­dem wird es gebets­müh­len­ar­tig bei jeder Dis­kus­si­on um die Par­la­ments­ge­stal­tung und das Wahl­recht von den Groß­par­tei­en aus dem Hut gezo­gen - und dadurch ver­sucht man die Ablen­kung vom wah­ren Kern zu schaffen:

    Das Wahl­recht ist unge­eig­net die tat­säch­li­chen Stim­men der Wäh­len­den abzu­bil­den - es bevor­zugt stets die Par­tei­en, die schon län­ger eine Mehr­heit haben.

    PS
    Sie­he hier­zu → Urteil des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts zur Wahl­rechts­re­form 2023 

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