Zu Zauberei, Tarot, Horoskopen, Übersinnlichem, Hexerei und Spuk (I):

Dis­kus­si­on bei Paulaline
- oder -
Erschreckend, wohin Unwis­sen­heit führt .... !

Wir hat­ten in Euro­pa eine fin­ste­re Zeit, da glaub­ten die Men­schen, es gäbe Frau­en mit "bösem Blick", der das Vieh tötet - folg­lich wur­den die­se Frau­en als Hexen ver­brannt. Die Natur­wis­sen­schaf­ten haben dazu bei­getra­gen, daß der­glei­chen "Irr­glau­be" ein für alle­mal been­det wur­de (dach­te ich bis­her), weil der Nach­weis erbracht wur­de, daß es sich um Krank­heits­er­re­ger oder Para­si­ten han­del­te, die das Vieh krank machen ....
Ich sage daher:
Wer an Zau­be­rei, Hexe­rei oder Wahr­sa­gen aus Kar­ten glaubt fällt - man­gels aus­rei­chen­der Kennt­nis der Wirk­lich­keit und Natur­wis­sen­schaf­ten - in das Mit­tel­al­ter zurück. Von da ist es nicht mehr weit bis zur näch­sten Wel­le von Hexenverbrennungen ....


Das Pro­blem ist nicht das (natur­wis­sen­schaft­li­che) Wis­sen, son­dern das Pro­blem ist Unwis­sen­heit*, die dadurch über­tüncht bzw. kaschiert wird, daß man zu Eso­te­rik und Glau­be an über­sinn­li­che Mäch­te Zuflucht nimmt .... so, als hät­te es das Das Zeit­al­ter der Auf­klä­rung nie gegeben ....


* gleich­zu­set­zen mit "Aber­glau­be"

Sie­he hier­zu auch:
" .. Das Zeit­al­ter der Auf­klä­rung ..

[Zitat aus WIKIPADIA] .. ist die Epo­che der euro­päi­schen Gei­stes­ge­schich­te im 17. und 18. Jahr­hun­dert. Sie war geprägt durch eine Bewe­gung der Säku­la­ri­sie­rung und eine Abkehr von der abso­lu­ti­sti­schen hin zu einer demo­kra­ti­schen Staats­auf­fas­sung und dem Auf­kom­men des Libe­ra­lis­mus mit sei­nem Kon­zept der Men­schen- und Bür­ger­rech­te. Die Bewe­gung trat für ein ver­nunft­ge­mä­ßes Den­ken und gegen Vor­ur­tei­le und reli­giö­sen Aber­glau­ben ein, gegen den sie eine „Ver­nunft­re­li­gi­on“ ent­wickel­te. Wis­sen­schaft und Bil­dung soll­ten geför­dert und in allen Volks­schich­ten ver­brei­tet werden.
..
Imma­nu­el Kant lie­fer­te kurz vor dem Ende der Auf­klä­rungs­epo­che die bekann­te­ste Defi­ni­ti­on in sei­ner Schrift „Was ist Auf­klä­rung?“. Dort fin­det sich auch der Leit­spruch: „Habe Mut, dich dei­nes eige­nen Ver­stan­des zu bedie­nen!“ .. . Er zielt auf den äuße­ren Wider­stand gegen die Auf­klä­rung, aber auch auf die inne­re Befrei­ung von der Bevor­mun­dung .. . An die Stel­le des scharf kri­ti­sier­ten Aber­glau­bens wur­de die Auf­for­de­rung gesetzt, jeder­zeit selbst zu den­ken. .. " [Zitat Ende]

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