Ein "saugender" Fisch, der mit einem Vakuum in der Mundhöhle einen Sog erzeugt, der die Beute in sein Maul befördert ....
Genauer beschrieben findet man eine von der oben gezeigten Art des Einsaugens der Beute abweichendes Freßverhalten:
Der als "moray eel" (zu Deutsch: Muräne) bezeichnete Fisch hat eine tief im Schlund liegende Struktur, die eine Art "zweites Gebiß" darstellt - der äußere Kiefer dient nur dem Festhalten der Beute, das Packen & herunterschlucken wird von dem "Pharyngeal-Gebiß" erledigt .... der Vergleich mit dem Biß des Monsters aus "ALIEN" zeigt frappante Ähnlichkeit:
One of the more famous monsters in film history is the extraterrestrial beast of the "Alien" series. It slowly opened its glistening fangs to reveal a second set of jaws that shot forward to kill its victims.
Dazu die Abbildung [Quelle]
Der Original-Text ["Moray eels: The predator that always bites twice"] beschreibt das in allen Einzelheiten.
Nachsatz:
Hier schließt sich der Kreis zu meinem anderen Weblog:
Die unten im Bild gezeigte Weißband-Putzergarnele ist ja einer meiner Aquarienbewohner ....
[Quelle]
Wow, endlich weiß ich, wie die Schöpfer des Alien-Films auf diese gruselige Idee kamen - ich schrieb es schon deren Genialität zu, aber scheinbar haben sie doch wieder mal nur von der Natur abgekupfert. Falls es irgendwo das natürlich Äquivalent des "Facehuggers" geben soll, bitte mich benachrichtigen, damit ich dort *nie* hinfahre.
Es ist ja sehr häufig so, daß Filmleute 'Anleihen' in der Natur nehmen - betrachtet man die Mannigfaltigkeit der natürlichen Formen und vergleicht mit der Technik kommt man ja auch auf wesentliche Übereinstimmungen, denn obwohl wir nicht alle Spielarten der Lebewesen kennen ist doch die Variation breiter als bisher bekannt: Es werden ja immer 'mal wieder neue Spezies entdeckt .... ich führe die Übereinstimmung von 'menschengemachten' Strukturen und 'in der Natur vorkommenden' Strukturen darauf zurück, daß wir in unserer Art zu denken von der grundsätzlichen Gesetzmäßigkeit 'geleitet' sind, die der Materie zugrunde liegt - bei der Betrachtung der Feinstruktur von Fraktalen z.B. ist doch verblüffend, wie häufig man denkt: Das hab' ich schon in der Pflanze oder an dem Tier gesehen ....
PS
Ein Äquivalent des 'facehuggers' könnte man in den (achtarmigen) Kraken sehen: Denkt man sich die über das Gesicht gestülpt - Mantel & Kopf zum Nacken hin - dann ist da schon eine gewisse Ähnlichkeit ....
Vorkommen:
Alle Weltmeere - also am besten nicht im Meer baden oder von Deck ins Wasser fallen ....