Die Parteien zur Kreiszahl Pi pic.twitter.com/DqvUUtPn2o
Es gibt verschiedene Möglichkeiten die eigene, grundsätzliche Einstellung zu Parteien abzufragen. Mir gefallen die computergestützten *Entscheidungshilfen* als aktueller Anreiz sich mit Inhalten der Wahlprogramme auseinanderzusetzen.
Die bessere Variante scheint mir aber zu sein nach dem tatsächlichen Stimmverhalten und damit dem tatsächlichen Handeln der Parteien zu schauen - und das tut nur eines dieser Programme, weswegen ich bei den anderen Bedenken hinsichtlich der späteren Relevanz habe. Dies umso mehr, als mich "Wahl-Navi" (per *cookie*?) trotz Änderung einiger Antworten immer wieder überzeugen wollte "Die Grünen" zu wählen. Erst nach Löschung des Miniprogrammes war dann Schluß mit "grün" ....
Wir wissen doch Alle:
Was die Parteien nach der Wahl tun unterscheidet sich sehr von ihren Programmen - und es werden immer die gleichen *Entschuldigungen* vorgebracht .... Sachzwänge, Einigungsnotwendigkeit, Flexibilität, Regierungsfähigkeit .... etc.
Werden die Daten tatsächlich *anonym* ausgewertet oder besteht da eine Absicht die Einstellungen nochmal zu prüfen und gegebenenfalls dann *Ereignisse* stattfinden zu lassen die die tatsächliche Wahl beeinflussen könnten? Schließlich ist die Bundeszentrale für politische Bildung eine Institution die [mittelbar] der Regierung unterstellt ist und damit von deren Weisungen / Finanzierung abhängig.
Oder bei den Programmen, die von Zeitungsverlagen gesponsert sind:
Wird die *Meinungsbildung* entsprechend der Ergebnisse in *gewünschte Bahnen* umgeleitet, indem man tendenziöse Berichte lanciert?
Noch besser fände ich allerdings wenn als Basis für die Entscheidungshilfe-Programme die langfristige Handlungsweise der Parteien einbezogen würde - dann könnte es nicht sein, dass mir z.B. die "Grünen" empfohlen werden, weil sie ja wesentlich am Ruin des sozialen Gefüges mitgewirkt haben. Oder denken wir an Baden-Württemberg, da ist der Ministerpräsident ein in grünem Gewande steckendes CDU/SPD/FDP-Gesinnungs- und Handlungskonglomerat ....
Was ich ausprobiert habe
[Wie zu erkennen ist liegen die Ergebnisse nah beieinander, was entweder bedeuten kann, dass ähnliche Programmsteuerungen benutzt werden - oder, dass alle eine korrekte Aussage zu machen in der Lage sind.]
Hinweis
Beim »Spiegel« gibt es weitere Möglichkeiten seine Überzeugungen in Wahlempfehlungen zu verwandeln ....
*update*
[08.09.2017]
Heute stieß ich auf eine weitere Variante:
*2. update*
[20.09.2017]
Heute stieß ich auf eine weitere Variante:
Ich habe bisher nur den Wahl-o-Mat gestestet - und via Frau Araxe das Musik Ding.
Der Wahl-o-Mat hat sich so geäußert, wie ich es auch selbst bisher einschätze. Gewonnen hat "Die Partei" vor der Linken.
Ihre Befürchtungen teile ich nicht, zumindest nicht beim Wahl-o-Mat, so sind wir doch ein lupenreiner, demokratischer Staat, oder? ;)
Nach dem bekannten Motto: " .. if you get something for free, you are the merchandise, not the customer! .. " habe ich den Verdacht, dass dieser Aufwand mit den Wahlhilfeprogrammen nicht ganz selbstlos bereitgestellt wird. Zu oft hat sich schon herausgestellt wie richtig der zunächst als "Verschwörungstheorie" verschrieene Verdacht war .... das Kanzleramt hat die Aufsicht über die Geheimdienste, was natürlich NIE zu anderen als *staatstragenden* Zwecken genutzt wird, oder?;)
"Die Partei", das hätte ich - hätten Sie mich gefragt - natürlich ohne Zögern als die einzig passende Variante für Sie genannt. Ehrlich.
Wie Herr Neon ganz richtig bei Frau Grusel sagt:
Es gibt Themen da verbietet sich eine Abweichung von der Ernsthaftigkeit. Wenigstens dann, wenn es einfache Seelen als etwas anderes als Ironie / Persiflage / Verballhornisierung ansehen könnten. Dann nur, wenn ein *disclaimer* angefügt wird.
Bei diesem Musik-o-mat ging es mir so wie Ihnen: Ich habe nur geraten, weil ich die meisten Titel noch nicht einmal zuordnen konnte - bei mir läuft kein Radio im Hintergrund als Berieselung, that's why.