Wachstum ohne Ende ...?

Ein Gedan­ken­ex­pe­ri­ment:
Ein Haus­hal­tungs­vor­stand ver­dient im Jahr 48.000€, hat also monat­lich 4.000€ Einkünfte ....
Er kauft

  • ein Haus für 250.000€, monat­li­che Rate 1.500€
  • ein Auto für 50.000€, monat­li­che Rate 1.000€
  • zwei­mal im Jahr Urlaub zu je 5.000€, monat­lich also ca. 800€

Macht zusam­men 3.300€ Fest­ko­sten. Dazu kom­men Ver­si­che­run­gen, Alters­vor­sor­ge, Unter­hal­tung .... schon sind die rest­li­chen 700€ weg - und wovon ernährt sich nun die Familie?

Unse­re Poli­ti­ker geben auch mehr aus als wir an Steu­ern ein­zah­len. Das geht nicht erst seit heu­te so. Das ist schon seit mehr als drei­ssig Jah­ren Übung. Erst auf natio­na­ler Ebe­ne, dann auf EU-Ebe­ne und schließ­lich fin­det das - nimmt man die ande­ren Indu­strie­staa­ten hin­zu - welt­weit statt ....

Mit dem Ergeb­nis, daß stets in den Fol­ge­jah­ren mehr Geld geschul­det wird als zuvor und selbst bei stei­gen­den Ein­nah­men die Schul­den samt Zin­sen jeg­li­che Stei­ge­rung auf­fres­sen. Wir sind als Staat schon längst "bank­rott", die gan­ze Welt ist "bank­rott" - weil das Wachs­tum sich ver­rin­gert, kei­ne Rück­la­gen geschaf­fen wur­den, son­dern aus Kre­di­ten die Aus­ga­ben finan­ziert wur­den. Her­an­ge­schafft wer­den müß­ten nun die Aus­ga­ben des lau­fen­den Jah­res, Zin­sen und Zin­ses­zins auf die Kre­di­te der Vor­jah­re und natür­lich noch die Til­gung der Altbeträge ....


U N M Ö G L I C H !

Der Fami­li­en­vor­stand in mei­nem klei­nen Bei­spiel oben mel­det "Zah­lungs­un­fä­hig­keit", geht in eine "Pri­vat­in­sol­venz", zahlt sie­ben Jah­re alle Beträ­ge die über dem vom Gericht fest­ge­leg­ten zu behal­ten­den Ein­kom­men lie­gen und ist danach "schul­den­frei".

Was aber machen Staa­ten in sol­chen Fällen?


*Nach­trag* (12.02., 10:13h)
Eine Pas­sa­ge aus dem ver­link­ten Bei­trag erscheint mir beson­ders her­vor­he­bens­wert, daher hier als Zitat:


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