An einem schönen Sommertag spazieren zu gehen und sich am Gesang der Vögel zu erfreuen ist wahrhaftig entspannend und beruhigend. Nach einer Weile braucht man dann allerdings zwischendurch eine kleine Pause - und wohl dem, der in einem Ort wohnt, in dem dafür von der Stadt oder finanzkräftigen Bürgern als Mäzenen, Bänke aufgestellt wurden um das zu ermöglichen.
So saß ich gestern auf einer dieser Bänke und ließ meinen Blick schweifen, wunderschöne alte Platanen, mit Stammdurchmessern, die so groß sind, dass zwei Erwachsene sie nicht umfassen können. Uralte Nadelbäume, die fast 40 m in den Himmel ragen .... und dann fiel mein Blick auf eine Häuserwand, die, von der Sonne beleuchtet, das Mauerwerk irgendwie ungewöhnlich erscheinen ließ.
Unregelmäßigkeiten in der Fläche der Wand, in den einzelnen Positionen der Steine zueinander, die erst durch die Sonne in Erscheinung traten.
Als ich das sah schoss mir die Frage durch den Kopf, ob das denn noch ausreichend fest sei, um das Haus zu stützen, die Wand stabil zu halten und das Gewicht von sich selbst und der weiteren Geschosse, insgesamt drei, darüber zu tragen.
War da nur der Maurer bei seiner Arbeit angetrunken, oder handelt es sich um eine Instabilität des Bauwerkes, die eine Gefahr für die Bewohner darstellt? Gegen erstere These spricht, dass diese Verformungen der Wände an weiteren Stellen an dem Bauwerk zu sehen waren. Das spricht für fehlerhaften Mörtel, der nicht mehr in der Lage ist die Steine in ordentlicher, waagerechter und vertikaler Richtung zu halten.
["click!" auf das Bild vergrößert]
Nun überlege ich, ob ich da etwas tun sollte.
Was meinen Sie? Raushalten oder versuchen zu ermitteln wem das Gebäude gehört, oder gar die Stadt, das Bauamt verständigen?