Beim hpd war kürzlich ein Artikel zum oben genannten Thema veröffentlicht worden.
Dazu habe ich einen Kommentar geschrieben und es entspann sich eine Diskussion, nur ein wenig gebremst durch die Moderation, die ja immer mehrere Artikel und die Diskussionen dort im Auge haben muss.
Deswegen habe ich heute vorgeschlagen diesen Gedankenaustausch hier fortzusetzen und stelle nun meinen letzten Kommentar hier ein.
Was davor geschah lesen Sie bitte an der Quelle um den nachfolgenden Text einordnen zu können.
Danke.
Kommentar:
Schade.
Da haben Sie im ersten Absatz schon fast akzeptiert, dass es so etwas gibt. Die sozialen Umstände, die nationale Identität, die gebetsmühlenartige Betonung wie toll doch das Land sei schaffen einen 'spin' der sich in der Handlung der Dienste widerspiegelt. Deswegen mein etwas verkürzter Hinweis auf den Kindergarten.Bei uns war das über lange Zeit der Kircheneinfluss - und immer noch versuchen es die Kirchen über die Kleinsten im Lande wieder Raum zu gewinnen. Das ist keine Theorie, ich habe Enkel im Kindergartenalter* und da sehe ich die Unterschiede beispielsweise zwischen Hamburg und Heidelberg .... raten Sie mal wo da mehr 'Glaube' schon bei den Kleinsten reingepaukt wird.
Zudem werden die Kinder an einen Tagesrhythmus gewöhnt der dem der arbeitenden Bevölkerung angenähert ist, die Taktung verinnerlicht sich. Das sind dann keine 'freien Menschen' mehr, das sind (vor-)programmierte Arbeitskräfte, weil sie nie einen persönlichen Tagesablauf, der ihrer Persönlichkeit entspricht, entwickeln können.
Der beste Beweis ist die Sehnsucht nach Urlaub: Selbstbestimmt nach eigenem Muster den Tag gestalten ... aber ich schweife ab."Verschwörung" bedeutet doch nicht nur dieses Klischee von dunklen Gestalten ín Hinterzimmern, in Rauchschwaden und mit einem Schrank von Mensch als Türsteher. Es sind die Leute die die Richtung im Staat vorgeben, das Klima des Zusammenlebens lenken, und bei einem Großteil der Bürger diese satte Leblosigkeit hervorrufen, die dann keine Kritik an den Gegebenheiten haben wenn Essen, Fußball und Fernsehen sie befriedigen.
"Abgestumpfte Mehrheit", dazu oft schlecht durch ein zusammenbrechendes Schulsystem auf das Leben vorbereitet ... meine Frau war Lehrerin, das Trauerspiel fängt schon in den Grundschulen an, die von einem steigenden Prozentsatz der Schüler ohne Lese- und Schreibfertigkeit und sinnerfassendem Lesen verlassen werden.
Das sind keine "Kampfbegriffe", das ist:
Die Verhältnisse ohne Rücksichtnahme auf irgendetwas beim Namen zu nennen![Ich schlage vor diesen Austausch andernorts fortzusetzen - wenn Sie mögen. Dazu schreibe ich diese Antwort als Artikel in mein Weblog namens "RELAtief", und wenn sie das mit meinem Namen in einer Suchmaschine eingeben steht es meist auf der ersten Seite - da gibt es eine Kommentarfunktion die die Diskussion ermöglicht ohne hier die Moderation weiter zu belasten ... 😉]
Wenn Sie keine Zeit/Lust/Motivation haben, dann vielleicht bis später einmal bei einem anderen Thema ....
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* das beantwortet ihre Frage ob ich Kinder habePS
Dynastien von Präsidenten
Es gibt eine bestimmte Gruppe von Familien in den USA die verwandtschaftlich verbunden sind und aus deren Reihen viele, nicht alle, Präsidenten hervorgehen. Ab und zu sind es einmal 'Sonderfälle' wie Obama oder Trump. Das wäre allerdings eine völlig neue Diskussion, ähem, 'Verschwörungstheorie' ....
Schönen Dank für das freundliche Angebot.
Ich verstehe Sie ja irgendwie, aber m.E. führt das zu Diskussionen, wo ich immer sage: Leute, tretet doch einfach mal ein paar Schritte zurück, ihr seht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Komisch, soviel Kirchenaustritte trotz all des brainwashings schon im Kindergarten? Scheint ja wenig zu fruchten.
Leider ist die Zeit der freien Jäger und Sammler schon vor ein paar Jahrtausenden zu Ende gegangen, so dass ein Leben im Einklang mit der inneren Uhr für die meisten schwierig zu erreichen sein wird. Zum Trost: Angesichts dessen, wie wenig Rücksicht z.B. Putins Régime auf die innere Uhr der ukrainischen Bevölkerung nimmt, dürfte das vergleichweise Jammern auf hohem Niveau sein.
Schuld an der satten Leblosigkeit aller Couch-Potatoes und Vielflieger sind aber natürlich nicht wir freien Konsumjunkies selber, sondern diese Richtungslenker da oben.
Wie wäre es denn, die Welt und die Menschen einfach mal so nehmen, wie sie sind - und darauf zu verzichten, Dinge zu skandalisieren, die so gesehen ganz normal sind?
Wenn Sie postulieren der Staat habe KEINEN ANTEIL an der Trägheit der Massen möchte ich an den *deal* zwischen Helmut Kohl und Leo Kirch erinnern, das war der Anfang des Trash- oder Unterschichten-Fernsehens, das gleichsinnig die öffentlich-rechtlichen niveaulos werden ließ. Oder die Fußballbegeisterung der Frau Kanzlerin, die diesem Spektakel von 22 Männern die einem Ball nachlaufen endgültig die Legitimation verpasste.
Wenn Sie weiter feststellen, die Zeit der Jäger und Sammler sei vorbei ist dem zuzustimmen .... die Folgerung allerdings, man habe wegen der vorhandenen Zwänge keine Möglichkeit dem *rat-race* zu entkommen ist ein Zeugnis von Resignation dem System und den Vorgaben der Produktionsmittelinhaber gegenüber. Man könnte es schon anders gestalten und es gibt viele Unternehmen die das bereits erfolgreich praktizieren.
Was da / in diesem Zusammenhang der Hinweis auf Putin soll erschließt sich mir nicht.
Ich fände es sehr bedauerlich wenn Sie derart abgestumpft sein sollten, dass Sie diese heutige Lebenswirklichkeit vieler Menschen als 'normal' ansehen und keinerlei Anlaß für Verbesserung sehen.
Lächerlich ist ihr Argument zu den Kirchenaustritten - da hätten Sie ein paar Schritte zurück machen und besser nachdenken sollen:
Die Kinder von heute, oder jene die vor zehn Jahren im Kindergarten waren, sind nicht diejenigen, die aus der Kirche austreten .... deren Zeit dafür kommt erst wenn sie den Humbug durchschaut haben.
"Der Staat" bzw. Kohl und Merkel - meine Güte, niemand zwingt einen, sich irgendeinen Stuss im Fernsehen anzusehen.
Ich empfehle Ihnen mal was lustiges: "Generation Doof. Wie blöd sind wir denn eigentlich?" von Stefan Bonner und Anne Weiss.
Damit Sie wissen, was normal ist.
Natürlich wird niemand 'gezwungen'.
Aber es ist bequemer als selbst aktiiv zu sein oder sich Gedanken zu machen .... und für manche Zeitgenossen gibt es keine Alternative da ihnen ein höheres intellektuelles Verständnis fehlt.
Auf hdp schrieb Herr Fischer mir nochmal, und zwar folgenden Kommentar:
".. Michael Fischer am 28. September 2023 - 15:36 Permanenter Link
Reden wir aneinander vorbei? Dann frage ich mal anders: Wie stehen Sie zur Theorie des unterbrochenen Gleichgewichts?
Das Phänomen der Stase existiert ja tatsächlich. Die Fossilien zeigen, dass die evolutiv aktive Phase vor allem die der Artentstehung ist. Danach verharren die Arten über sehr lange Zeiträume in einem stabilen Gleichgewichtszustand .."
Meine Antwort:
Zum Inhalt ihres (obigen) Kommentares
Zur Theorie des unterbrochenen Gleichgewichts:
Erdgeschichtlich gab es viele statische und ebenso viele Phasen heftigen Wandels - das ist nichts Neues. Neu ist, dass es nun genutzt wird um abstrusen Entstehungsgeschichten zur Vielfalt der Arten zur Anerkennung zu verhelfen.
In jeder Disziplin - also auch in der Biologie - gibt es Außenseiter-Meinungen. Ich erinnere da an die jüngst abgelaufene Corona-Diskussion in der die Außenseiter gegenseitig versuchten mit immer abwegigeren Thesen sich in den Vordergrund zu schieben.
Bewundernswert die Dreistigkeit von Geisteswissenschaftlern die sich als Naturwissenschaftler berufen fühlten!
Zwar ist der Begriff "unterbrochen" allgemein benutzt, jedoch falsch übertragen und von völlig anderer Bedeutung als das englische Wort "punctuated", das besser mit "durchlöchert" oder "lückenhaft" übersetzt gehörte.
// Diese Fehldeutung haben sich religiöse Kreise zu eigen gemacht, weil sie dadurch einen Weg sahen die Schöpfung durch ein höheres Wesen wieder ins Spiel zu bringen. //
Fossile Funde sind schon aus zwei Gründen nie kontinuierlich - was die Evolutionsgegner nicht daran hindert es zu versuchen das gegen Darwin zu verwenden um seine Befunde zu diskreditieren - und zwar
- erstens wegen der unterschiedlichen Konsistenz der Individuen, die manchmal keine Spuren hinterlassen, und
- zweitens, weil während der erdgeschichtlichen Entwicklung so viele Faltungen und Schicht-Umkehr-Prozesse stattgefunden haben, dass es die Geologen/Paläontologen selbst schwer haben diese zu differenzieren.
Wie viel schwieriger ist es da, wirbellose Vorstufen als Fund zu erhalten!
[Wieder nur zu ihrer Information auf welcher Basis ich das so darstelle: Ich habe während meines Grundstudiums die Gelegenheit im damals noch nicht total verschulten Studium genutzt Vorlesungen über Paläontologie vier Semester lang zu belegen, obwohl sie nicht als Bedingung für die Prüfungen notwendig waren - nur so aus Spass, um meinen Hintergrund zur Artentstehung zu erweitern]
Ich weiß nicht woher Sie das Zitat (nicht kenntlich gemacht als solches!) haben
".. Das Phänomen der Stase existiert ja tatsächlich. Die Fossilien zeigen, dass die evolutiv aktive Phase vor allem die der Artentstehung ist. Danach verharren die Arten über sehr lange Zeiträume in einem stabilen Gleichgewichtszustand ..".
Es bedeutet zweifelsfrei nicht, dass die Evolution grundsätzlich abwegig sei, sondern lediglich, dass Zwischenstufen fehlen. Wenn es lückenlose, schlüssige Beweise gäbe würden wir nicht von 'Evolutionstheorie' sondern von 'Evolutionsgesetz' sprechen.
Dazu ein Zitat [Quelle ist in meinem Blog zu finden, da hier keine Links erlaubt sind]
aus "Entstehung und Bedeutung von Fossilien":
".. Mithilfe von Fossilienfunden lassen sich Hinweise auf verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Organismen oder die Entwicklung von Pflanzen- oder Tierarten finden. Sie liefern zudem Beweise für die Evolution, also die allmähliche Veränderung einer Population von Lebewesen über viele Generationen hinweg .."
Diese Sichtweise, vor vielen Jahzehnten begründet, mit heute möglichen Methoden und mittlerweile gewonnenen Erkenntnissen zu prüfen ist schlichtweg unseriös. Insbesondere dann, wenn man daraus die falschen Schlüsse zieht und Kleinigkeiten aufbauscht.
Nach Belieben.
Weil es in den Kram passt.
(Sie haben da ja selbst auf das Phänomen hingewiesen:
".. Und ich bin auch kein Fan davon, bei allem und jedem aus Mücken Elefanten zu machen ..")
Im Kern ist die Evolutionstheorie weiter gültig.
Sehr zum Verdruss kirchlicher und abrahamitisch-christlicher Kreise.
Aus den ihren letzten Kommentarzeilen erschließt sich mir wohin Sie nun die Diskussion lenken wollen.
Ohne mich!
Link → Entstehung und Bedeutung von Fossilien
Da ich dem werten Leserkreis meine Grundauffassung zum Thema des 'löcherigen Gleichgewichts' nicht schuldig bleiben will hier also eine kurze Antwort.
Ich halte es mit Richard Dawkins der folgende These aufstellte [WIKIBRIEF; Theorie Unterbrochenen Gleichgewichts / Kap.: Mehrere Bedeutungen von Gradualismus]:
A. Die Evolution schreitet nie mit einer einzigen einheitlichen Geschwindigkeit fort; es verbleibt
B. Der Ablauf erfolgt hingegen nach zwei verschiedenen Modellen die so bezeichnet werden
a. "diskreter variabler Speedismus", und
b. "kontinuierlicher variabler Speedismus"
Da diskret-variabel (Buchst. a) als Sonderform von kontinuierlich-variabel (Buchst. b) verstanden werden kann, bei dem Stillstand als eine mögliche Phase gedeutet wird, ist die letztlich bedeutsame Form der Evolution deswegen 'kontinuierlich-variabel'.
Lieber wvs,
es handelte sich um kein wortwörtliches Zitat, aber Sie haben recht, ich habe natürlich plagiiert.
Das stammt einfach aus Band 695 "Evolution" der mentor Abiturhilfe für die Oberstufe von 2007.
Vielleicht ich hätte die Quelle angeben sollen, allerdings schien mir das überflüssig zu sein - wir plauschen ja nur.
Was meine Absichten angeht, scheinen Sie sich allerdings gerade in etwas zu verrennen.
Worauf ich tatsächlich hinauswollte: Gnus z.B. gibt es in der heutigen Form offenbar schon seit mehreren Millionen Jahren. Da geht evolutiv offenbar nicht mehr viel, die Art ist am Optimum angelangt, Mutationen sind praktisch immer schädlich denn nützlich.
Natürliche Selektion wurde von Darwin prägnant auch mit "Survival of the Fittest" umschrieben. Das bereitete mir immer ein wenig Kopfzerbrechen.
Rein logisch folgt daraus der "Death of the Unfittest".
In einem stabilen System schien mir das die Sache wesentlich treffender zu beschreiben, weil eben tatsächlich nur die Kranken und Schwachen ausselektiert werden.
So mein Gedankengang dahingehend, dass Selektion zwar immer am Werk ist, aber nicht zwangsweise zu Evolution führt.
Hallo Herr Fischer,
bevor wir nun zurück gehen und das Gnu wieder nach vorn schieben hätte ich doch gern eine Antwort / eine Stellungnahme von Ihnen zu meiner vorigen Kommentierung, sonst habe ich am Ende doch noch Recht mit der Behauptung anstatt sich mit meinen Antworten abzugeben würden Sie immer neue Türen öffnen und sich vor einer tatsächlichen Einlassung zu drücken.
Dennoch will ich gern EINEN Punkt aufnehmen, der nicht so *logisch* folgt wie Sie es darstellen:
"Death of the Unfittest" (worüber sich schon semantisch streiten ließe) ist nicht die logische Folge. Denn das Überleben von besser angepassten Individuen muss nicht zwangsläufig zum Tode der weniger angepassten Individuen führen. Es schmälert möglicherweise nur ihren Fortpflanzungserfolg. Der durchaus gegeben sein kann, wie bei vielen Arten, bei denen sich ständig mehrere Freier um ein begattungsfähiges Tier herum aufhalten und wenn der *fitteste* nicht aufpasst ist es schon passiert ...
[Ich habe noch eine Bitte: Lassen Sie mich doch bitte wissen woher ihr - nicht unbedingt alltägliches - Interesse an den biologischen Fragestellungen rührt. Sind Sie damit beruflich befasst oder was haben Sie sonst so als Broterwerb / Interessensgebiete? Gemeinhin kenne ich meine Besucher hier im Blog etwas besser als nur dem Namen nach, viele aus persönlichem Treffen.]
Also gut, zu Ihrer Beruhigung: Ich bin Mitglied bei der gbs und beim bfg Augsburg (und war dort die vergangenen zwei Jahre im Vorstand).
Da interessiert man sich einfach für Evolution. Ich interessiere mich aber generell für Naturwissenschaften.
Ich denke, es gibt einfach eine große Unschärfe bei den Begriffen einer allmählich gewachsenen Disziplin. Evolution und Selektion sind m.E. solche Begriffe, weshalb man sich an ihnen nicht all zu sehr aufhängen sollte.
Moin Herr Fischer,
es freut mich mehr von ihnen zu erfahren. Die Webseite des Augsburger Ablegers hat allerdings Probleme mit manchen Browsern, beispielsweise konnte ich diese Seite vom Mobiltelefon aus aufrufen - nicht aber vom Computer (mit Linux BS).
Die Entwicklung der Biologie verlief in den Jahren seit Ende meines Studiums (WS 1976⁄77) rasant. Es gab damals weder Biochemie noch Genetik als eigene Fächer. Sie waren Teil der Botanik, Zoologie, Mikrobiologie oder Organischen Chemie. Die Soziobiologie entwickelte sich langsam und erfasste nach und nach mehr als nur den Blick auf soziale Insektenstaaten oder begrenzte Interaktionen wie von Konrad Lorenz beschrieben.
Evolution wird immer noch missverstanden und fehlinterpretiert. Daran wird sich wohl nie etwas ändern, denn die naturwissenschaftlichen Disziplinen werden in den Schulen schändlich vernachlässigt. Jedenfalls halte ich an der Tatsache fest, dass Selektion - neben anderen Faktoren - als untergeordneter Auslöser für Evolution steht und deswegen nicht auf gleicher Bedeutungsebene stehen kann.
*Tag der Deutschen Einheit*, ebenso Tag der Erkenntnis es manchmal dabei bewenden zu lassen sich darauf zu verständigen man sei verschiedener Meinung.
Alles Gute Ihnen.
Beim hpd ging derweilen die *Diskussion* weiter.
Herr Fischer schrieb dort (Bildzitat)
Meine Antwort an Herrn Fischer (wird dort mit Verzögerung erscheinen)
1. Evolution
Was als Verschwörung durch Gruppen oder Personen erscheint ist oft reiner Zufall - deswegen die Heranziehung des Vergleichs mit der Evolution, die ebenso zielgerichtet erscheint und doch rein zufällig ist. Diesen Zusammenhang haben Sie - warum auch immer - übersehen.
2. Weitschweifigkeit
Weit auszuholen ist manchmal nötig um verkürzte, unzutreffende Postulate - wie die von Ihnen - zurecht zu rücken. Eine bekannte Tatsache: Etwas als 'Falsch' zu beweisen ist sehr viel aufwändiger als etwas Falsches zu behaupten. Als Naturwissenschaftler bin ich gewohnt meine Aussagen durch Quellen zu belegen - und wenn Sie die gelesen hätten wäre ihnen klar warum ich sie benutzt habe.
3. Beurteilung
Ich hatte bis zu ihrem obigen Fazit den Eindruck es ginge Ihnen um die Sache. Jetzt allerdings bin ich überzeugt, dass Sie keine Kritik an ihren Argumenten vertragen und nicht zugeben können sich verrannt zu haben. Deswegen der abwertende Angriff ['zugemüllt'] auf mich als Person.
Verstehen Sie Herabwürdigung als Geistesfreiheit?
Da frage ich mich wie Sie in den Vorstand der Ortsgruppe bfg Augsburg geraten sind.
PS
Meine "Weitschweifigkeit" scheint andere Menschen nicht davon abzuhalten mein Blog zu besuchen. Die 'Wiederkehrquote' liegt etwa bei 20% der *unique visits*. Platz 98 (→ unter den ersten Einhundert aus 2892 gelisteten Blogs) erreicht man durch Qualität.
Ein weiterer Beleg [wöchentliche Neubewertung]
Wow, und das unter 2892 gelisteten Blogs!
Sie liegen (heute?) bei 179 Besuchern. Respekt!
Huch, Platz 25 hat schon nur noch vier Besucher, Platz 41 nur noch einen...ab Platz 58 dann durchgehend 0 Besucher!
Bei dieser Konkurrenz bin ich jetzt nicht mehr so ganz überzeugt.
Sie haben sicher übersehen, dass es (bei *top blogs*) jede Woche einen 'Neustart' gibt, da werden alle Werte auf 'Null' gesetzt und wachsen während der Woche an ... schauen Sie doch gern nochmal am nächsten Mittwoch nach.
Wenn Sie schon maulen, dann richtig:
Sehen Sie den Durchschnitt der Besuche bei *bloggerei*? Da liege ich bei lediglich 37, und das rührt daher, dass in den ersten zwei Jahren die aufgenommene Besucherzahl erst allmählich anstieg und der Durchschnitt aus ALLEN Besuchszahlen der dortigen Eintragungen errechnet wird.
Sich darüber zu mokieren wie nichtssagend, oder alternativ wie bedeutungsschwer, die Zahlen sind kenne ich von Trollen seit 2004. Das sind meistens Leute, die selbst nicht für längere Zeit in der Lage sind ein Publikum aufzubauen ... oder schreiben Sie etwa ein Blog?
Ich mache das seit nunmehr fast 20 Jahren.
Die Diskussion ging auf hpd schon vorher weiter mit einem Kommentar Ihrerseits, der m.E. vor Selbstgefälligkeit nur so triefte.
Ihnen ist offenbar nicht bewußt, wie Ihre Kommentare auf andere wirken können. Nichts für ungut, aber dafür reagieren Sie mir auf Kritik dann doch etwas arg mimosenhaft.
Zu Ihrem letzten Kommentar:
1. Ja, aber der Vergleich war überflüssig und dazu noch fragwürdig (Stichwort "Höherentwicklung".
2. Statt dem von Ihnen präsentierten Quellenwust hätte ein Hinweis auf den Artikel über die CIA in der Wikipedia vermutlich vollauf genügt. War das so schwer?
Statt dessen: Lesen Sie einfach mal dieses Buch und googeln Sie einfach mal nach und dem, da zeigt Ihnen die Suchmaschine schon jede Menge an und wenn Sie das alles gelesen haben, werden Sie die Wahrheit schon erkennen.
Das nenne ich in der Tat "zumüllen".
3. Ich nehme mal an (mir bleibt ja nichts übrig, als zu raten), Sie meinen so Geschichten wie die Unterstützung des Putsches in Guatemala 1954 wegen der wirtschaftlichen Interessen der United Fruit Company. Also die Operation PBSUCCESS.. Das kann man meinetwegen durchaus als Verschwörung bezeichnen.
Was ist denn nun mit der "'lang anhaltenden und weltweiten Verschwörung' die von den *Diensten* der USA betrieben wird, mit dem Ziel alle anderen Nationen auf dem Planeten zu dominieren"?
Tja, offenbar nichts. Es handelt sich um eine Phase im Kalten Krieg, vor allem der Fünfziger Jahre.
P.S.: Im Spiegel Nr. 38 in der Rubrik Zeitreise zum Putsch in Chile vor fünfzig Jahren: "Allende scheiterte aber nicht am US-Imperialismus, er war eingekreist: LInke wie rechte Extremisten drängten zur Gewalt, im Parlament verfügte das Regierungsbündnis über keine Mehrheit, der Mittelstand verteidigte verbissen seinen Wohlstand."
Einmal ist das was ich vorbringe zu kurz, ein anderes Mal zu lang. Mal sind die Quellen zu umfangreich, mal unbedeutend, mal langatmig, mal unzutreffend ... und mich nennen Sie "Selbstgefällig"?
Der Spiegel ist keine anzuerkennende, primäre Quelle. Die Zeiten sind seit den frühen 90ern vorbei! Warum nicht gleich BILD, das ist doch staatstragend. Der Spiegel ist wie Focus und Gala ein heruntergekommenes Blatt das von früherem Ruhm zu profitieren weiß, was eine bestimmte Gruppe von Intellektuellen, und solchen Menschen die sich dafür halten, mit den Informationen bedient die diese Leute
hörenlesen wollen. Da reihen sich FAZ, Süddeutsche, Welt und FR ein.Wenn man die Augen ganz fest schließt und sich die Ohren zuhält kann man tatsächlich zu der Überzeugung kommen die USA seien eine freundliche Großmacht die uns Europäer beschützt und nirgendwo auf der Welt etwas anderes im Sinn hat als Frieden und Wohlstand zu schaffen.
Sieht man allerdings die Wirklichkeit so erkennt man die böse Fratze der Ausbeuter und ihre immer gleiche Methode in allen Ländern die sich nicht wehren können:
- Zuerst wird destabilisiert, sanktioniert und so der Geldhahn zugedreht bis Unmut im Lande entsteht,
- dann wird mit gekauften Kräften Aufstand angezettelt,
- wenn die gewählte, ordentliche Regierung reagiert und die marodierenden, gekauften Agitatoren überwindet und verurteilt wird ihr Machtmissbrauch vorgeworfen,
- sie wird international an den Pranger gestellt, und
- schließlich werden nach dem inszenierten Umsturz Marionetten eingesetzt die den US Großkonzernen alle Wünsche erfüllen.
Bis heute, Beispiel Brasilien, seit Bolsonaro weg ist der die Türen freiwillig gegen cash weit öffnete, Kolumbien, davor Argentinien, usw. und es geht immer um Bodenschätze, Land für Plantagen, Öl- und Gasvorräte die die USA gern möglichst billig haben wollen.
Geschichte schreiben die Mächtigen, und mittels der Elektronik und elektronischer Archive wird der Wandel noch besser und schneller ablaufen. Schon jetzt stelle ich fest wie die Verfälschungen stattfinden - und ich überschaue immerhin 60 Jahre (mit 78 insgesamt).
Das hätte ich nun so allerdings nicht erwartet. Ich habe es also - wie schon bei meinem Freund Robert - wieder mal mit einem Politikfanatiker zu tun.
"Die böse Fratze der Ausbeuter", "Geschichte schreiben die Mächtigen" - Sie sind also auch einer, der einfach nur gerne Klischees bedient.
P.S.: Über Ihre Quellen habe ich mich überhaupt nie wertend geäußert - schon interessant, was Sie sich da aus den Fingern saugen.
Tatsächlich hatte ich Sie folgendes gefragt: ""Beweise" wofür genau? Nur damit ich weiß, was sie meinen. Sonst klingt das so nach freier Interpretation. Es darf gerne ein Verweis auf einen Wikipedia-Artikel sein."
Ich hatte Sie überhaupt nie um irgendwelche "Quellen" gebeten - ich wollte lediglich wissen, wovon Sie überhaupt reden.
"Hallo! Wie geht es Robert?"
Mein Freund Harvey¹ empfiehlt mir nicht weiter mit Ihnen zu diskutieren nachdem Sie das Killer-Schlagwort "Politikfanatiker" einsetzen und von "Klischees" reden um so veröffentlichte und nachprüfbare Tatsachen auszuhebeln weil Sie ansonsten ihr Weltbild aufgeben müssten ...
¹ Bitteschön: ".. Es darf gerne ein Verweis auf einen Wikipedia-Artikel sein .."
PS
Mir fällt kein Zacken aus der Krone im Familienwappen wenn Sie mich als "Selbstgefällig" titulieren. Natürlich ist der Zweck mich zu ärgern. Ich weiß wer ich bin, was ich kann, was ich geleistet habe - und wo ich mit 78 Jahren stehe. Ich nehme keine falschen Rücksichten mehr und sage/schreibe was ich denke. Wenn es ihnen nicht gefällt dürfen Sie gern woanders lesen & diskutieren.
In meinem Blog werden fremde Kommentare nicht gelöscht, redigiert oder gar nicht erst frei geschaltet - Sie dürfen versuchen mich zu beleidigen wenn Ihnen das Spaß macht. Ärgerlich werde ich erst, wenn andere Kommentierende angegriffen werden. Dann ist auch meine Geduld vorbei.
Ich will Sie überhaupt nicht ärgern. Ich habe mich sehr über Ihren Kommentar vom 29. September auf hpd geärgert, aber es wäre besser gewesen, ihn einfach zu ignorieren.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und weiter viel Spaß bei Ihrem Blog.
Wo kann man denn etwas über Sie erfahren?
Wer sind Sie, was machen Sie, wie leben Sie - das ist doch Ihr persönlicher Blog!?
Lesen Sie einfach die hier veröffentlichten 6.254 Artikel, dann wissen Sie (fast) alles über mich.
Kleine Korrektur:
Nicht '..das ist doch Ihr persönlicher Blog!? ..' sondern "..das ist doch Ihr persönliches Blog!?.."