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Wenn schon ein Programm "deamon*" [DÄMON] heißt ...!
Was so harmlos als "Hintergrundprogramm" bezeichnet wird hat es in sich:
Es wird jede Aktivität des Nutzers aufgezeichnet, und nicht nur das. Das Programm kann auch Verknüpfungen zwischen den Aktivitäten herstellen und diese sogar mit der 'geo location' verbinden ....
"Freaks" finden sowas toll, denn sie können das Programm fragen:
"Welche Datei habe ich vorgestern im Zug von Nürnberg nach Erlangen geschrieben?" - und die Antwort kommt prompt.
Mir macht sowas Angst, "german angst" wie die Amerikaner sagen würden, und sie hätten recht.
Einer der Hauptgründe für die Nutzung von LINUX, bzw. der Fortentwicklungen daraus, ist doch gerade die Beherrschung dessen, was auf die eigene Maschine geladen wird - und dann sowas!
Mein Mißtrauen wuchs noch, als ich feststellen mußte:
Das Programm war schon in der Ursprungsversion meines Betriebssystems enthalten, gut versteckt, und so wurde mir das erst bewußt als es ein update dazu gab, dessen Beschreibung mich erstarren ließ.
Ist das die "Hintertür" für die NSA oder eine der anderen Spionageorganisationen? Der Verdacht liegt schon deswegen nahe, weil es - anders als bei den WINDOWS-Programmen keine direkte Zusammenarbeit mit den U.S.-Diensten gibt.
Offiziell.
Das Szenario:
Mit den präparierten Laptops wird der Zugang hergestellt, mit ZEITGEIST wird ausgelesen ....
.. Weil das ungefragte Mitprotokollieren aller Aktionen auf dem Desktop die Privatsphäre des Users verletzen könnte, erlaubt es der Unity-Desktop dem User, die Sammelwut einzuschränken, ganz abzustellen oder gar alle bislang gesammelten Daten zu verwerfen. In den »System Settings« unter dem Eintrag »Security und Privacy« kann der User den Daemon durch das Deaktivieren einiger Checkboxen in seine Schranken weisen. Dann bekommt Zeitgeist eine Blacklist zugespielt und ignoriert eintrudelnde Events geblockter Applikationen ..
[Zitat]
WER ES GLAUBT ..?!
Wenn z.B. von 'faceb**k' bekannt wurde, dass user auch dann 'ausgespäht' werden, wenn sie kein 'faceb**k'-account haben, wer glaubt dann, dass sich die sogenannten "Dienste" hier nicht ein noch versteckteres Hintertürchen haben einbauen lassen ....
* [Dämon; (computing: Hintergrundprogramm, nämlich ZEITGEIST)]
HIER steht wie man "Zeitgeist" wieder los wird, nicht nur in "ubuntu", sondern allen Linux-Programmen, die auf "ubuntu" basieren ....
> Wenn schon ein Programm "deamon*" [DÄMON] heißt ...!
Einfach mal aufschlauen: http://de.wikipedia.org/wiki/Daemon
Aha.
Genau das meinte ich ja:
Beherrscht von "deamons"!
Es handelt sich nicht um eine "irrationale" Furcht, sondern die Bedrohung ist real. Die Verknüpfung & Protokollierung sämtlicher Aktivitäten UND deren Speicherung IST "dämonisch" ....
Daemons sind erstmal nichts anderes als Hintergrunddienste. Diese sind notwendig und erledigen alle möglichen Arbeiten. Und scheinbar gibt es dort einen, der alles mögliche protokoliert. Das kann gut oder schlecht sein, je nachdem, wofür es genutzt wird.
» .. Das kann gut oder schlecht sein, je nachdem, wofür es genutzt wird .. «
Genau.
Und die Erfahrung lehrt:
Was gesammelt & verknüpft wird wird auch früher oder später genutzt. Ob mit oder ohne Wissen des Nutzers.
Seit Snowden's Enthüllungen darf wohl als sicher angenommen werden:
Gegen die Nutzer!
Ich kann mir immer nicht vorstellen, dass ich für irgendjemanden auf dieser Welt besonders spannend bin und dann denke ich immer: Ach sollen die Geheimdienste doch wissen, was ich so mach, ich mach meines Erachtens nämlich nix.
Schwieriger wird die sache natürlich bei schadhaften mMachenschaften wie kontoplünderung aber auch hiermit kenn ich mich viel zu wenig aus um da adequat was zu sagen zu können.
Stell' dir vor du kaufst bestimmte Sachen für den Haushalt - solche, die man auch zum Bombenbasteln nehmen kann, du schreibst einer Freundin "Bald bekomm' ich das mit der Bombe hin" - die Freundin weiß, dass du vom Wassersport sprichst, aber die Herren von den Diensten? Wenn du dann zufällig in einer Funkzelle bist wo sich zur gleichen Zeit bereits verdächtigte Leute rumtreiben - z.B. bei einem Volksfest .... dann könnte der Verdacht aufkommen du willst etwas in die Luft jagen, triffst bereits Vorbereitungen & hast persönlichen Kontakt mit Gleichgesinnten ....
Ein anderes Beispiel:
Wenn du
(deine Daten werden per Krankenkasse verarbeitet) und
(deine Bankdaten dürfen schon von öffentlichen Institutionen ohne Vorbehalte eingesehen werden),
(wenn du eine Kundenkarte hast) ebenfalls verkauft - angeblich 'anonymisiert',
(Daten laufen auch bei der Kasse auf)
.... dann wäre es doch interessant für deinen Arbeitgeber aus den Mobilfunkdaten nachprüfen zu können wo du dich während dieser Zeit so aufgehalten hast und ob das vielleicht dafür spricht, dass du was gemacht hast was nicht der "Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit" diente.
Das Problem ist ganz generell, dass mit irgendwie erhobenen Daten (von denen man selber im Zweifel gar nichts weiß) Auswertungen über einen gefahren werden können, die das eigene Leben negativ beeinflussen. Beispiel: wenn man irgendwo einen Kredit aufnehmen möchte, dann wird bei der Schufa oder einem anderen Datensammelverein nachgefragt, ob man noch andere, laufende Verpflichtungen hat. Das kann man ja noch nachvollziehen. Aber: von dort können auch andere "Scoring-Werte" kommen, also z.B. könnte es sein, dass man aufgrund des Wohnortes (Postleitzahl als Problemviertel eingestuft) als potenzieller Problemkandidat eingestuft wird und deshalb keinen oder einen Kredit zu schlechteren Konditionen angeboten bekommt. Oder wenn Krankengeschichten herangezogen werden (5 mal im Jahr krankgeschrieben -> Risikokandidat).
Anderes Beispiel: man wird beruflich zu einer Konferenz in die USA eingeladen. Dazu muss man sich vorher registrieren. Wer sagt uns denn nicht, dass dann automatisch eine Namenssuche im ganzen Internet gestartet wird, die mal guckt, ob man sich nicht irgendwo irgendwann einmal kritisch über die USA geäußert hat? Zwar gilt immer noch das Recht auf freie Meinungsäußerung. Aber gilt die auch für Ausländer? Und wenn da ein Officer ist, dessen Kind gerade ausversehen von einem deutschen Touristen angefahren worden ist, dann ist der vielleicht an dem Tag besonders schlecht auf Deutsche zu sprechen und dann wird man eventuell als Risikofaktor eingestuft und dann war es das mit der Konferenz. Das klingt vielleicht konstruiert, aber es hat in den letzten Jahren tatsächlich amerikanische Firmen gegeben, die ihre Konferenzen nach Kanada verlagert haben, weil eingeladene internationale Konferenzteilnehmer nicht in die USA einreisen durften.
Und da liegt das Problem drin: man muss noch nicht einmal bewußt schlimme Sachen machen und kann dennoch irgendwo als Problemfall eingestuft werden (weiß es aber nicht). Denn kein System arbeitet zu 100% perfekt.
" .. Wer sagt uns denn nicht, dass dann automatisch eine Namenssuche im ganzen Internet gestartet wird, die mal guckt, ob man sich nicht irgendwo irgendwann einmal kritisch über die USA geäußert hat? .. "
Ja, da besteht ein berechtigter Verdacht, dass so 'gesiebt' wird!
Aus meiner Zeit in U.S.A. [1998 - 2002] könnte ich viele Beispiele willkürlicher Grenzmaßnahmen nennen, sowohl selbst betroffen wie auch kolportiert von Mitreisenden .... unsere Tochter wurde z.B. trotz Schülervisum einmal fast fünf (!) Stunden von einem Grenzer "in die Mangel" genommen. Ohne einen Grund, ohne Entschuldigung, ohne daran zu denken was in einem 16-jährigen Kind vorgeht wenn es tausende von Kilometern entfernt alleine reist ....
Zum Thema "Bonität":
Wir haben unser Haus verkauft und sind in ein Vierfamilienhaus gezogen, weil wir zu zweit nicht 125 m² brauchen. Gleich nebenan sind zwei Blocks, mittlerweile verkauft und jetzt "Sozialwohnungen". Überwiegend mit Menschen, die wenig Glück im Leben hatten und nun auf Hilfe angewiesen sind. Daneben in der Parallelstrasse wohnen Menschen die hier Asyl bekommen haben - gleicher Straßenname, die Straße verläuft wie ein "U". Das hat sich erst so langsam entwickelt, da waren zu Anfang, als wir einzogen, noch ganz andere Strukturen.
Ich möchte zu gern mal wissen wie unsere "Bonität" (und die der Nachbarn in unserem Haus, allesamt mit stabilen Jobs und auskömmlichen Mitteln) sich in diesen Jahren verändert hat.
Das zeigt den Wahnsinn solcher 'ratings' per Algorithmen ....
Ach je, soweit denk ich gar nicht...
.... und damit gehörst du in eine große Gruppe von Menschen die sich auch keine Sorgen machen - darin liegt eine Chance:
Verbreiten was läuft!
Aktivieren für mehr Datenschutz und Sicherheit!
Nicht alles glauben was uns die Politik vorlügt ....