Man kennt es aus DDR-Zeiten: Aktionen am Rande der Legalität, wohl noch im Rahmen der Gesetze, aber jenseits der Grenze von gutem Geschmack bzw. ’stillschweigender Übereinkunft’. Sogenannte ‘ungeschriebene Gesetze’ gelten in bestimmten Bereichen des Zusammenlebens - bis Jemand auf die Idee kommt sich darüber hinwegzusetzen. In der Absicht sich einen Vorteil zu verschaffen und dem festen Willen den ‘ungeschriebene Gesetzen’ zu trotzen, wohl wissend, daß das eine Grenzüberschreitung ist, darauf vertrauend, daß kein ‘geschriebenes Gesetz’ dagegensteht.
Solches Verhalten ist provokativ und sozial schädlich. Es zeugt von einer inneren Haltung, die eigene Vorteile über die berechtigten Interessen anderer Menschen stellt. Kleingeistig und kleinbürgerlich, das sind wohl passende Attribute für solche Grenzverletzer.
Sie verkennen dabei völlig, daß sie - irgendwann - auch auf das Wohlverhalten Anderer bauen müssen - ist aber deren Geduld überstrapaziert werden sie die Folgen ihrer eigennützigen Handlungen vielfach verstärkt erfahren.
Dann fangen sie an lautstark zu lamentieren und zu beklagen …. blind dafür, daß sie selbst die Ursache für diese jetzt zu erleidenden Einschränkungen sind. Menschen als ’soziale Wesen’ können sich nicht ohne Folgen danebenbenehmen - ‘what goes around comes around’ - es ist lediglich eine Frage der Zeit ….