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Dem kürz­lich hoch­will­kom­me­nen Besuch von Frau S & Herrn F aus O hat­ten wir es zu verdanken:

Drei mit­ge­brach­te Vari­an­ten des hes­si­schen Natio­nal­ge­trän­kes aus defi­nier­ter Nach­bar­schaft mit sehr unter­schied­li­cher Note stan­den zur Ver­ko­stung an. Alle­samt stamm­ten sie von der Kel­te­rei Stier, Am Kreuz­stein 25, 63477 Maintal.
[Der Autor weist dar­auf hin, dass die­ser Ver­ko­stungs­be­richt völ­lig unab­hän­gig erstellt wur­de und er in kei­ner­lei Geschäfts­be­zie­hung zum Her­stel­ler steht.]

Obwohl wir - Frau G. & ich - grund­sätz­lich eher dem als "Süß­ge­spritz­ten" bezeich­ne­ten Misch­ge­tränk aus Apfel­wein und Zitro­nen­li­mo­na­de zuspre­chen mach­ten wir uns dar­an, die­se drei 'Stöff­scher' in ihrer rei­nen Form zu ver­ko­sten. So war gewähr­lei­stet, dass kei­ne Bei­mi­schung den Genuß trübt und/oder den Geschmack des Ori­gi­nals verfälscht.

An drei auf­ein­an­der fol­gen­den Tagen wid­me­ten wir uns der eben­so schwie­ri­gen wie bela­sten­den Auf­ga­be - sind doch die­se Spe­zia­li­tä­ten immer­hin mit 6% Alko­hol aus­ge­stat­tet .... und die gehen an den Trin­kern nicht spur­los vorüber.

Doch nun ohne wei­te­re Umschwei­fe zum Ergebnis:

01

KAWUMM ...! So trifft den Trin­ker der erste Schluck des Kra­wall­schop­pens, ganz sei­nem Namen gerecht wer­dend. Ein her­bes Tröpf­chen mit fruch­tig-kräf­ti­gem Nach­ge­schmack. Nichts für zar­te See­len, das ist gewiß. Trotz­dem süf­fig und mit jedem Glas mil­der erschei­nend .... ein guter zwei­ter Platz für Lieb­ha­ber der kräf­ti­gen Variante.

 

02

WOW ...! Hier ist ein wei­cher, ver­füh­re­risch-süf­fi­ger, trotz­dem nicht 'süßer' Geschmack am Werk, unter­stützt von der anspre­chen­den hell­gold-kla­ren Far­be des Apfel­wei­nes. Schon beim ersten Schluck drängt sich der Gedan­ke auf: "Hätt' ich doch nur noch mehr davon im Vorrat!"
Ganz ein­deu­tig unser erklär­ter & erhe­ben­der Favo­rit für unver­dünn­ten Genuß, har­mo­nisch, ele­gant, daher sehr empfehlenswert.

 

03

TATAA ...! Ein zunächst glatt-flach erschei­nen­der Ein­druck, der sich zuneh­mend aus­brei­tet und am Ende in eine herb-metal­li­sche Note über­geht. Leicht getrübt wie sei­ne grau­gel­be Far­be - wegen des Nach­ge­schmacks - das Urteil: Aus der hier bespro­che­nen Aus­wahl nur für den drit­ten Platz geeignet.