Wasser auf die Mühlen der AfD sind die Versuche der Bevölkerung etwas aufzuzwingen was ganz offensichtlich nur ein Minderheit will. Ein Kommentar von mir beim hpd Artikel mit dem Titel "AfD will Offener Gesellschaft in Europa den Kampf ansagen" - einer kritischen Stellungnahme zum Programm der Partei.
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".. Außerdem will die AfD die "Gender-Ideologie" stoppen: Laut Leitantrag zur Europawahl sei es "eine biologische Tatsache und kein soziales Konstrukt", dass es genau zwei Geschlechter gebe: Frauen und Männer. "Die Pseudowissenschaft der Gender-Ideologie bestreitet diese biologische Grundtatsache." Die EU müsse jede Förderung dieser "skandalösen Ideologie" sofort beenden, meint die Partei.
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Diese Feststellung ist ein Paradebeispiel dafür, warum sich immer mehr Menschen der AfD zuwenden - sie sind es leid von einer Minderheit gezwungen zu werden die Sprache zu verändern, die Wirklichkeit zu verleugnen und etwas zu akzeptieren was fiktiven Charakter hat.
Jeder soll gern seine persönliche Situation hinsichtlich des Geschlechtsempfindens selbst bestimmen. Es allerdings anderen aufzuzwingen abstruse Theorien hinsichtlich der Geschlechtsidentität widerspruchslos hinzunehmen und sich gar selbst einzuschränken um niemandem 'auf die Füße zu treten' ist ein unbilliges Verlangen.
Die 'alternative Realität' in der es mehr als zwei biologische Geschlechter gibt ist schlichtweg ein Mangel an Bildung oder der Wunsch nach Aufmerksamkeit jener Menschen, die ansonsten nichts Konkretes an Fertigkeiten, Ideen und Verhalten aufzuweisen haben.
Die pauschale Ablehnung solcher Thesen der AfD - anstatt sich damit konkret auseinanderzusetzen und die Frage nach dem Wahrheitsgehalt zu stellen - ist genau der Grund warum der Durchschnittsbürger dies als ungerecht empfindet. Manche Wahlstimme geht so als 'Trotzreaktion' zur AfD.
Ausgrenzen und Ignorieren sind keine Methoden die den etablierten Parteien geholfen haben und weiter helfen werden die AfD in die Schranken zu weisen.
Es fehlt an sachlicher Auseinandersetzung und Widerlegung der Programmatik ... und an dem Mut sich ganz allgemein gegen den Versuch von Minderheiten zu stellen die die Meinungshoheit an sich zu reißen versuchen.