bookmark_border2¢

Immer wenn ich so durch die Blogs strei­fe fällt mir auf:
Dafür, daß Vie­le dar­über kla­gen wie anspruchs­voll doch ihre Arbeit sei haben sehr vie­le Leu­te offen­bar noch mehr Zeit ....

Bei Ruhe­ständ­lern - so wie mir - ist das 'Zeit haben' nicht ver­wun­der­lich. Bei denen, die in Arbeit ste­hen aber schon.

Da fra­ge ich mich immer wie die das so machen.
Ent­we­der sie neh­men ihre Arbeit nicht ernst, oder sie machen sie nicht kor­rekt, oder sie geben mög­li­cher­wei­se nur vor Arbeit zu haben ...?
Das wür­de so man­ches erklären ....

Oder:
Wer sich den lie­ben lan­gen Tag - trotz Arbeits­ver­hält­nis­ses - in Blogs her­um­treibt ist wohl nicht mit beson­ders anspruchs­vol­ler Arbeit betraut.

Kein Wun­der also, wenn die Qua­li­tät des­sen was sol­che Leu­te so von sich geben 'unter­ir­disch' ist. Wahr­schein­lich kön­nen sie auch nicht ver­nünf­tig Auto fahren ....

bookmark_borderKÜNDIGUNG ...!

Sehr geehr­te Fernsehzeitungshersteller,

hier­mit kün­di­ge ich mein Abo mit sofor­ti­ger Wir­kung, hilfs­wei­se zum Ablauf des näch­sten Quartals.

Ich lege Wert auf die Fest­stel­lung, daß die­se Ent­schei­dung über­haupt nichts mit dem Lei­stungs­schutz­recht zu tun hat - nur damit sie nicht auf dum­me Gedan­ken kommen.

Nein, ich habe jetzt (end­lich!) eine Alter­na­ti­ve zu ihren Blät­tern gefunden:

Ein Web­log, das mir Anlei­tung gibt was ich bes­ser sehen soll­te um mich in das Mit­tel­maß die­ser Gesell­schaft ein­zu­ord­nen anstatt mich immer aus­zu­schlie­ßen. Dort wird mir die Zeit genannt, wann ein kul­tu­rell wert­vol­les Werk der Film- oder Fern­seh­ge­schich­te läuft.

Gut, das ist noch nicht so ganz per­fekt, es fehlt noch die Anlei­tung wie ich mei­nen Fern­se­her ein­schal­te, aber was nicht ist kann ja noch werden.

Jeden­falls müs­sen Sie zugeben:
Die­se wert­vol­le Samm­lung von Fern­seh­tips, gut pla­ziert zwi­schen "Lot­te­rie des Lebens" und "Der Vibra­tor auf dem Bücher­re­gal", hand­ver­le­sen von einem "Exper­ten für media­le Exper­ti­se" prä­sen­tiert, reicht doch völ­lig aus - da braucht nie­mand mehr ihre Käseblätter.

Auf eine Erstat­tung des Rest­be­tra­ges ver­zich­te ich, spen­den sie ihn an eine Aus­bil­dungs­stät­te für Alten­pfle­ger - denn aus die­ser Quel­le rekru­tiert sich die zukünf­ti­ge Éli­te der Fern­seh­sen­dungs­emp­feh­lungs­exper­ten.

Ein ehe­mals zufrie­de­ner Kunde,
wvs

bookmark_borderEmpfehlung

Ein Blog mit Kurz­ge­schich­ten nach mei­nem Geschmack:
Lebens­nah, erzählt mit einem hin­ter­grün­di­gen Humor und einem ver­schmitz­ten Lachen.
Dabei zwi­schen den Zei­len eine tie­fe Menschenkenntnis ....

Sehr emp­feh­lens­wert.
Kom­pri­mier­ter All­tag, les­bar serviert.

Bei­spiel I: Voy­eu­ri­stisch im Freibad
Bei­s­peil II: Vor­ur­tei­le
Bei­spiel III: Blind bei Fielmann

bookmark_borderVon wem ....

stam­men die­se Zeilen?




Nicht von mir. Sonst hät­te ich bestimmt schon einen Sack voll Anzei­gen im Haus - wäh­rend der tat­säch­li­che "Urhe­ber" mit regie­rungs­amt­li­chen (!) Gel­dern & Ehren über­schüt­tet wird. Herr qui­ri­nus hat es genau­er beleuch­tet, und war­um soll­te ich hier sein Fazit wie­der­ho­len, wo ich es doch gänz­lich teile?

Kom­men­ta­re bit­te dort.

bookmark_borderBetrifft: ....

http://mittemutti.twoday.net/

Ich hat­te der Frau mitt­e­mut­ti einen Kom­men­tar geschrie­ben und um ein email gebe­ten - unter Nen­nung mei­ner email-Adres­se .... und in dem Kom­men­tar habe ich geschrie­ben ich hät­te ihr etwas mit­zu­tei­len was ich nicht öffent­lich schrei­ben woll­te.

Die Reak­ti­on war eine Löschung des Kom­men­tars. - die Frau 'mitt­e­mut­ti' kennt mich nicht, sonst hät­te sie wahr­schein­lich lie­ber geantwortet ....

Mög­lich, daß sie mit einem unsitt­li­chen Ange­bot rech­ne­te. Min­de­stens scheint sie nicht an einem Man­gel an Selbst­be­wußt­sein zu lei­den: Tol­le Mut­ti, frü­her tol­ler Feger (=" .. ganz schön wil­des Stück .. "), Vor­zei­ge­fa­mi­lie, ab & zu 'schrä­ger Tape­ten­wech­sel' (WOW, das muß was wirk­lich Außer­ge­wöhn­li­ches sein!) ....

WIE DEM AUCH SEI, ES GING MIR LEDIGLICH DARUM AUF EIN PAAR UNSTIMMIGKEITEN AUFMERKSAM ZU MACHEN.
(Weil die so gar­nicht zum "Anspruch" pas­sen den die Frau 'mitt­e­mut­ti' da auf­zu­bau­en versucht ....)

Der Text - Mar­kie­run­gen von mir - als Zitat:



Lie­be Frau mittemutti,

man schreibt nicht von sich "mei­ne Wenig­keit" - so macht man sich ohne Not - in den Gedan­ken derer, die das lesen, selbst nie­der. Ich weiß, das liest man bei Ande­ren auch so, aber des­we­gen ist es trotz­dem ungeschickt.

Zwei­tens heißt es - ein eben­so häu­fi­ger Feh­ler - DAS Blog, und selbst wenn es der Duden mit sei­nen dilet­tan­ti­schen Lek­to­ren oder Prak­ti­kan­ten (?) anders hinschreibt.

Wenn sie dar­stel­len wol­len was ande­ren Frau­en AUCH bekannt vor­kommt kön­nen sie getrost dar­auf ver­zich­ten es in das Blog zu schrei­ben. Nie­mand hat Inter­es­se an dem was schon aus eige­ner Anschau­ung bekannt ist ....
Ganz neben­bei bemerkt: Sie beto­nen " .. mit unse­rem klei­nen Baby .. " - ist es nicht so, daß "Babys" immer "klein" sind, es sei denn sie wären Nil­pfer­de oder Elephanten ...?

Da sie selbst ver­blüfft zu sein schei­nen "eine gute Mama" zu sein hät­te ich ihnen dazu gera­ten das lie­ber für sich zu behal­ten - der Mensch wächst näm­lich mit sei­nen Auf­ga­ben und gute Müt­ter zu sein bemü­hen sich ALLE Frau­en die Kin­der haben (alle Väter übri­gens auch, die natür­lich 'gute Väter') ....

Womit wir beim näch­sten Punkt wären:
Der Ehe­gat­te (!) hat sie zwar und wird sie wahr­schein­lich wie­der begat­ten, aber wenn sie öffent­lich dar­über schrei­ben gebie­tet es die Eti­ket­te (auch "das gute Beneh­men" genannt) ihn als "Ehe­mann" oder schlicht "mein Mann" zu bezeich­nen, mag er noch so toll begat­ten sein - Drit­te hin­ge­gen dür­fen z.B. fra­gen "Wie geht es ihrem Gat­ten?" (ohne "Ehe-", denn nicht alle Paa­re sind verheiratet).

Ich hät­te - wie oben bereits ange­merkt - das gern in einem nicht-öffent­li­chen mail geschrie­ben. Einen Trost haben sie:
Rasch wird sich eine gro­ße Zahl von mit­lei­di­gen See­len fin­den die sich - mit ihnen - gegen mich bösen Alten 'ver­brü­dern' wer­den. Da haben sie schon mal einen gro­ßen Schritt in Rich­tung "brei­ter bekannt wer­den" getan, als es ohne die­sen Bei­trag gekom­men wäre ....

* edit *
Sehen sie mal, sie haben es sogar schon in die "charts" geschafft ....



bookmark_bordertwoday-charts

Der soge­nann­te "score" ist eine Fiktion.

Weder die Zahl der Kom­men­ta­re - noch die der ver­schie­de­nen Kom­men­tie­ren­den - sagt etwas über den tat­säch­li­chen Wert des Arti­kels aus. Bevor­zugt wer­den Arti­kel (Blogs) dort auf­tau­chen die - wenig anspruchs­voll - eine gro­ße Schar von leicht zu beein­drucken­den Lesern haben. Sobald der Anspruch steigt, also der Inhalt nur mit einem brei­ten All­ge­mein­wis­sen zu lesen & zu ver­ste­hen ist, redu­ziert sich die Zahl ganz von selbst ....
All­ge­mein­plät­ze mit einem "den­ke ich auch"-Kommentar zu ver­se­hen ist doch das, was in vie­len Blogs zu lesen/sehen ist.

"score" und tat­säch­li­cher "Wert" - im Sin­ne von "brauch­ba­re Infor­ma­ti­on" oder "sinn­vol­le Gedan­ken" - ste­hen in einem umge­kehrt pro­por­tio­na­len Ver­hält­nis. Es spricht doch Bän­de, wenn ein Koch­blog die charts dominiert ....

Es ist etwa so wie in dem Satz:
"Leu­te freßt Sch****e"
- tau­sen­de von Flie­gen kön­nen nicht irren!"

*edit*
Über die "Aktua­li­tät" [Zitat, rech­te Seitenleiste]:
" .. Bei der Rei­hung der Top-Sto­ries und Top-Blogs gibt es der­zeit (15.1.07) noch eine Bevor­zu­gung der Nicht-Gra­tis-Blogs .. " - aber was sind schon fünf Jah­re in einem Uni­ver­sum, das Jahr­mil­lio­nen alt ist ....

* 2.edit *
Nur um vorzubeugen:
Ich schrei­be dies Alles nicht, weil ich etwa nie in den "charts" gewe­sen wäre und des­we­gen vor Neid plat­ze, ich war sogar mehr­fach ziem­lich weit oben in der Liste - sie­he (ein) Beispiel:



* 3. edit *
"scoring" kommt aus den U.S.A. - weil dort ALLES gemes­sen und in Zah­len gefaßt wird. Die "zah­len­ver­lieb­ten" Ame­ri­ka­ner glau­ben näm­lich an den Satz:

"If you can't count it, it doesn't count!" *

Es wird der Ver­such gemacht Unzähl­ba­res und Unmeß­ba­res in Zah­len zu fas­sen - schon des­we­gen sind scoring-Wer­te Unfug.


* Vari­an­ten
"If you can't count it, it isn't real."
"If you can't count it, you can't mana­ge it."

bookmark_borderW H Y ?

platzhalter
Zwi­schen Pri­vat­sphä­re und Öffent­lich­keit ist in vie­len Fäl­len nur ein schma­ler Pfad:

  • Was kann, darf, soll in einem Web­log - gefahr­los für die Zukunft - offen­bart wer­den, was nicht? 
  • Was gehört hin­ein, was auf kei­nen Fall? 
  • Ist das was geschrie­ben wird nach all­ge­mei­nen Kri­te­ri­en des guten Geschmacks und des Anstands über­haupt 'ver­öf­fent­li­chungs­fä­hig'?

Die­se und ähn­li­che Fra­gen stel­le ich mir immer wie­der wenn ich sehr per­sön­li­che Infor­ma­tio­nen in Web­logs lese.

Die inter­es­san­te­ste Fra­ge ist aber die Erfor­schung des "War­um?":
Wel­chen Zweck ver­fol­gen die Blog­gen­den mit einer sol­chen Veröffentlichung?

*edit*
Ich gebe mal ein Beispiel:
" .. In unse­rer Fami­lie gab es stän­dig Streit, nie war das Fami­li­en­le­ben har­mo­nisch. Mein Vater war kein guter Unter­hal­ter, er war nicht ansprech­bar weil er stän­dig las. Des­we­gen konn­te man ihn auch nichts fra­gen. Ich war ein mit­tel­mä­ßi­ger Schü­ler und sehr still. Unse­re Schu­le war staat­lich finan­ziert, aber man­che Kin­der kamen wei­ter und mach­ten schließ­lich das Abi nur weil ihre Eltern Musik­in­stru­men­te 'stif­te­ten'. Ich hat­te nur neun Mona­te Kla­vier­un­ter­richt und weil ich nicht gut war warf man mich aus der Kla­vier­klas­se heraus. .. "

bookmark_borderWieder einmal um'n Blog™ ....

Ab und zu gehe ich mal auf die Start­sei­te von "two­day" und blät­te­re durch die­se und die Fol­ge­sei­ten. Die mei­sten Blog­ger sind mir wenig­stens vom Namen her bekannt, man­che sogar aus der Anfangs­zeit 2003/2004.

Ande­re wie­der­um sind im Lau­fe der Jah­re hin­zu­ge­kom­men und eini­ge davon haben durchgehalten.

Man sieht:
Mit Regel­mä­ßig­keit blog­gen und - auch für Frem­de inter­es­san­te - Inhal­te über­le­gen und sie dann zu publi­zie­ren ist (unter ande­rem) eine Fra­ge der Stand­haf­tig­keit und des Wil­lens wei­ter­zu­ma­chen - selbst wenn die Reso­nanz nicht den anfäng­li­chen Erwar­tun­gen ent­spricht. Es ist also nicht so mal eben mit Links zu machen, ein wenig Zeit und HIrn­schmalz muß man schon investieren.

So ver­schwin­den die »Ein­tags­flie­gen« meist schon recht schnell wie­der. Ich habe oft den Ein­druck die haben ver­ges­sen, daß sie da irgend­wo ein Blog ein­ge­rich­tet hat­ten. Na ja, die Inhal­te sind dann auch ent­spre­chen dünn, da ist es nicht scha­de, wenn sie schnell wie­der weg sind. Erstaun­lich auch die Beob­ach­tung, daß die mei­sten die­ser Ein­tags­flie­gen der Blog schrei­ben - ob da ein Zusam­men­hang besteht? Irgend­wie schei­nen sie jeden­falls nicht das rich­ti­ge Ver­hält­nis zum Blog­gen zu haben.

Eine Zwi­schen­grup­pe sind - für mich - jene Blog­gen­den, die irgend­ei­ne Geschäfts­idee trans­por­tie­ren wol­len, die »Kom­merz­blog­ger«. Manch­mal selbst­er­nann­te Exper­ten die dann nur hei­ße Luft pro­du­zie­ren - und wenn man denen ein paar Argu­men­te ent­ge­gen­hält wer­den sie ängst­lich(!) unsi­cher (!) und mer­ken, daß man nicht jeden Unfug schrei­ben kann weil es sofort Gegen­wind gibt. Aus die Maus - die sind dann sehr schnell wie­der bei twit­ter und face­book, da kommt es auf Inhal­te nicht so sehr an.

Dann gibt es noch die »spo­ra­di­schen Wie­der­keh­rer«. Die erin­nern sich offen­bar - im Gegen­satz zu den »Ein­tags­flie­gen« - häu­fi­ger mal dar­an, daß sie da irgend­wo noch ein Blog haben das grau­sam ver­nach­läs­sigt ist. Dann wer­den ein, zwei Bei­trä­ge ver­faßt und schon ist es wie­der irgend­wie unwich­ti­ger als das rea­le Leben und es kom­men wie­der für Zei­ten kei­ne Beiträge.

Die »Quar­tals­blog­ger« (die nen­ne ich mal so in Anleh­nung an die "Quar­tals­säu­fer", weil der Rhyth­mus ähn­lich ist) blei­ben schon län­ger bei der Sache. Sie haben inten­si­ve Peri­oden des Blog­schaf­fens mit inter­es­san­ten Arti­keln und wie­der­keh­ren­der Leser­schaft - doch plötz­lich ist es still, toten­still, sie sind unter­ge­taucht und bis zum näch­sten 'Quar­tal' hört und sieht man sie nicht.

Die Grup­pe der eli­tä­ren, abge­ho­be­nen Blog­ger - wahr­schein­lich wür­den sie sich selbst als »Eli­te­b­log­ger« bezeich­nen (wenn das nicht so völ­lig unter ihrer Wür­de wäre, ver­steht sich sowas doch von selbst aus dem, was sie der Welt in ihrem Blog zu bie­ten haben) - ist klein aber fein:
Man spielt sich gegen­sei­tig 'die Bäl­le zu' und ver­grault das lästi­ge, gemei­ne Blog­ger­volk indem man es ein- zwei Mal düpiert und anson­sten igno­riert. "Ihres­glei­chen" wer­den hofiert, man hört förm­lich den Spei­chel fließen ....

Ermü­dend fin­de ich meist die »Welt­ver­bes­se­rer«, mit sehr ein­sei­ti­ger Sicht der Welt, ohne Ein­sicht und ohne je in der Lage zu sein auch mal zuzu­ge­ben, daß sie sich irren, ver­rannt haben oder schlicht Fak­ten unbe­rück­sich­tigt lie­ßen. Die­se stu­re Beharr­lich­keit mit der die Posi­ti­on ver­tei­digt wird erhei­tert mich manch­mal ein wenig. Auf Dau­er aber wird sowas langweilig.

Weni­ger lustig sind die »Gemüts­blog­ger« - da mei­ne ich die "wir-sind-doch-Alle-eine-große-Familie-und-haben-uns-lieb"-Blogger, ein wenig tumb oder unbe­darft, aber durch­aus zum Has­sen bereit. Sie rot­ten sich gern zusam­men ("Gleich und Gleich gesellt sich gern") weil sie glau­ben das mache sie stär­ker, obwohl genau das schon ihre Schwä­che zeigt. Vie­le dar­un­ter die zwar nur mit­tel­mä­ßig begabt, aber davon über­zeugt sind, außer­or­dent­lich klug zu sein.
Eine gewis­se Bau­ern­schläue und Lebens­fä­hig­keit, prak­ti­schen Ver­stand, spre­che ich denen nicht ab. Sie sind aber nun mal kei­ne Ein­steins und schlim­mer­wei­se wol­len sie das soooo ger­ne sein. Man­no! Aufstampf!
Mitt­ler­wei­le weiß man aus Stu­di­en war­um das so ist. In die­ser Grup­pe habe ich eini­ge beson­ders lang­jäh­ri­ge Fein­de. Die gehö­ren wohl irgend­wie dazu.

Die »Kome­ten« sind mir beson­ders ans Herz gewachsen:
Sie tau­chen lang­sam am Blog­ger­ho­ri­ziont auf. Sam­meln rasch eine begei­ster­te Leser­schar. Sind wit­zig, erfah­ren, zuge­wandt und freundlich.
Zissssssch!
Dann sind sie weg.
Um die ist es schade.
Sie waren eine ech­te Bereicherung.

Zwei Hän­de voll Blogs & Blog­ger blei­ben aus der gro­ßen Mas­se übrig - für mich, das ist jetzt eine sehr indi­vi­du­el­le Sicht­wei­se. Die lese ich gern, gehe regel­mä­ßig hin und habe den Ein­druck etwas dazu­zu­ler­nen, etwas Wit­zi­ges ser­viert zu bekom­men - das aber auf hohem Niveau, bzw. Erfah­run­gen, Lebens­weis­hei­ten, und ein­fach eine ande­re Sicht­wei­se ken­nen­ge­lernt zu haben.

Trau­rig fin­de ich es immer, wenn gute Blogs nach Jah­ren auf­hö­ren, resi­gnie­ren? Ich kann sie viel­fach ver­ste­hen, denn sich stän­dig mit Kom­men­ta­ren / Kom­men­tie­ren­den aus­ein­an­der­set­zen zu müs­sen die nicht im Ansatz ver­stan­den haben was sie da gera­de gele­sen haben macht auf Dau­er bestimmt kei­nen Spaß.


Ich habe kei­ne Bei­spie­le ange­führt. Das hat gute Grün­de. Für jede Kate­go­rie habe ich den­noch Bei­spie­le parat.

Ein Blog ist mir jüngst auf­ge­fal­len. Es ver­eint Unwis­sen­heit mit nar­ziss­ti­scher Selbst­über­hö­hung. Des­sen "Titel" möch­te ich - bei­spiel­haft - ein wenig näher betrachten:



[Ein "two­day" Blog] 

Was habe ich dar­an auszusetzen?
Es ist ja nur die Über­schrift. Das, was in den Bei­trä­gen steht, ist auch nicht bes­ser. Der durch den Titel ver­mit­tel­te Ein­druck trügt nicht.

  • Mischung von Angli­zis­men mit deut­schem Begriff - das ist noch das gering­ste Übel .... denn
  • hand­so­me [hübsch, nett anzu­se­hen, wohl­ge­stal­tet] ist ein Begriff der zum Klein­hirn paßt wie ein Bol­ler­wa­gen zum Diplo­ma­ten­emp­fang - näm­lich über­haupt nicht!
    Ein Klein­hirn von "X" sieht außen genau­so aus wie das von "Y" - oder von "Z". In der Funk­ti­on gibt es Unter­schie­de, in der Form nicht.
  • Das Klein­hirn "denkt" nicht, das über­läßt es dem Groß­hirn - sofern vorhanden.
  • Das Klein­hirn macht nichts "ran­dom", son­dern spult Pro­gram­me ab, die in den ersten vier Lebens­jah­ren dort 'ein­pro­gram­miert' wurden

Ins­ge­samt ein 'gewollt-und-nichts-gewußt' Titel, da hät­te der Urhe­ber bes­ser vor­her ein wenig Recher­che zum natur­wis­sen­schaft­li­chen Hin­ter­grund getrieben ....

Wie auch bei ande­ren "Blogs" ist schon die­ser krampf­haf­te aber miß­glück­te Ori­gi­na­li­täts­ver­such (?) im Blog­ti­tel ein Hinweis:

Zu wenig nachgedacht
- da wird der Rest auch nicht bes­ser sein.

Abschlie­ßend sag' ich nur "fick­ha­se"!

bookmark_bordercloud: Dunkle "Wolken" ....

.... sind wie "Schwar­ze Löcher" - man weiß, daß sie da sind, aber man weiß nicht so genau was in ihrem Inne­ren passiert.

Wie schön, wenn man irgend­wann durch Fach­leu­te - oder in die­sem Fall einem der wesent­li­chen Mit­be­grün­der - in der Ableh­nung einer Tech­no­lo­gie bestä­tigt wird.

"cloud" ist die Preis­ga­be der Kon­trol­le über die eige­nen Daten. So ähn­lich hat­te ich es schon zuvor ein­mal beschrieben.

Wie so oft gilt auch hier der Wahl­spruch "Ver­trau­en ist gut - Kon­trol­le ist bes­ser!". Frei­lich mei­ne ich das zuerst für Daten (hier eine Alter­na­ti­ve zur "cloud", es gibt meh­re­re die­ser Art wenn der eige­ne Ser­ver­spei­cher­platz nicht aus­rei­chend sein soll­te), aber selbst im 'rest­li­chen' Leben zahlt es sich aus die Kon­trol­le lie­ber selbst auszuüben ....


[Bild geän­dert nach Ori­gi­nal bei "golem"]

bookmark_border฿logmist³

Was kommt dabei heraus  wenn sich

  • eine schlam­pi­ge Schreiberin, 
  • eine eso­te­ri­sche Spin­ne­rin und 
  • eine unbe­gab­te Künstlerin 

zusam­men­tun?

Die Fra­ge ist leicht zu beantworten:


Blog­mist³


.... denn ent­ge­gen der Annah­me der Autorinnen
wird aus 3 x Stroh nicht Gold - das gibt's nur im Mär­chen.

(.... und nun sucht 'mal schön  wer gemeint ist.)

*edit*
Ist es nicht aller­liebst wenn noch eine benam­te Mie­ze­kat­ze das Sce­na­rio bereichert?
Da braucht man vor lau­ter Gefühl gark­ei­nen Inhalt mehr ....


 

bookmark_borderWenn das nicht ....

.... die Kri­te­ri­en für ein "klas­si­sches" DILEMMA erfüllt:

Server-Ausfall

Ambu­lanz!
Notarzt!
Hilfe!

*edit*
Dies paßt dazu:

Server-Ausfall

*2.edit*

Server-Ausfall

Nur Eine
"Super­blitz­mer­ke­rin-
mit­dem­to­tal­en­durch­blick-
und­ein­em­süf­fi­san­ten­lä­cheln-
umih­re­nicht­mehr­ganz­glat­ten­mund­win­kel"
- die beweist aufs Neue wie wahr der fol­gen­de Satz ist:


"Ein­mal Feind - immer Feind!"