Wahlhinweis (4)

Seit Jahr­zehn­ten wird in der deut­schen Poli­tik der klein­bür­ger­li­che Mini­mal­zu­stand gehal­ten, etwa so wie im Schwä­bi­schen, in Gebie­ten, wo noch mit Holz gefeu­ert wird wie zu Anfang des letz­ten Jahr­hun­derts. Von Fort­schritt kei­ne Spur, die 'schwä­bi­sche Haus­frau' als Idol der Finanz­po­li­tik, nicht nur in Deutsch­land, son­dern auch von hier ange­trie­ben in der EU

Die "Schwar­ze Null" von der schwar­zen Null Schäub­le, der aller­dings als Spit­zen­po­li­ti­ker gilt, und das seit vie­len Jah­ren, trotz straf­be­wehr­ter Mau­sche­lei­en und bei­na­he-Ver­ur­tei­lung wäh­rend der Kohl'schen Regent­schaft. Die­ses Sym­bol steht nur für vie­le wei­te­re beharr­lich ver­tei­dig­te "es-bleibt-so-wie-es-früher-war"-Politik. Die Fäden der vorn agie­ren­den Mario­net­ten zieht von hin­ten, im Dun­kel blei­bend, der Ver­wal­ter der "dunk­len Sei­te" der Macht, Herr Schäuble.

Mit­tel­maß, das in der heu­ti­gen Zeit zum Rück­schritt führt. 


Das Aus­land denkt immer noch anders über Deutsch­land, sor­gen Sie mit dafür, dass das gerecht­fer­tigt bleibt und wäh­len Sie bit­te nicht wie­der CDU/CSU, nur weil es eine Tra­di­ti­on in ihrer Fami­lie war & ist.
Die Zeit schrei­tet vor­an, es wird daher nötig neue Struk­tu­ren zu schaf­fen. Das geht nur, wenn eine Regie­rung ohne CDU/CSU gebil­det wer­den kann.

 

Kommentare

  1. Wenn der Sen­sen­mann sich an den mal heranwagt...
    Da könn­te eine Men­ge drecki­ger Wäsche zum Vor­schein kom­men, die einem das Hören und Sehen ver­ge­hen lässt. - Gera­de weil Schäub­le schon seit Kohl in der vor­der­sten Rei­he mitmischt.

    1. So wie bei­spiels­wei­se Bis­marck posi­ti­ve und nega­ti­ve Züge in sei­ner Poli­tik hat­te stellt man sich einen abwä­gen­den Poli­ti­ker vor.
      Schäub­le dage­gen hat - min­de­stens aus mei­ner Sicht - nur Scha­den ange­rich­tet, und zwar immer in der Über­zeu­gung sei­ne Sicht der Welt sei die ein­zig richtige.
      Die­se Unfä­hig­keit sich auf gedank­li­chem Wege der Zukunft zu stel­len und dar­aus Per­spek­ti­ven für poli­ti­sches Han­deln zu ent­wickeln, ja im Gegen­teil alles zu unter­neh­men genau das zu unter­bin­den, die Bür­ger mit immer mehr Über­wa­chung und Offen­le­gung intim­ster Details zu über­zie­hen, die poli­ti­sche Kaste selbst aber abzu­schot­ten und ihr Pri­vi­le­gi­en zuzu­bil­li­gen die ans Kri­mi­nel­le her­an­rei­chen - das ist die trau­ri­ge Bilanz von Schäubles Wir­ken in den Regie­run­gen Kohl und Mer­kel, und nun auch noch als Parlamentspräsident.

      Es gibt kei­ne ande­re Per­son die in den letz­ten 40 Jah­ren soviel Unheil ange­rich­tet hat.

      1. Wenn man soweit den Gerüch­ten unter der Hand glau­ben soll, soll er als Per­son ein aus­ge­präg­ter "Muff­kopp" sein, muf­fe­lig und herrsch­süch­tig, und wahr­schein­lich davon über­zeugt, nur er kann etwas rich­tig machen.
        Inwie­weit das aus­gangs schon der Fall war oder das erst spä­ter im Ver­lau­fe der Zeit sich so ent­wickelt hat (ganz beson­ders mit Hin­blick auf das Atten­tat auf ihn, was er mal über­lebt hat), das las­se man mal mit einem Fra­ge­zei­chen stehen.

        Schluss­end­lich hat er sich ja sogar irgend­wann auch mit Kohl über­wor­fen, über irgend­was hef­tig zer­strit­ten - und das soll was über ihn per­sön­lich hei­ßen, denn die sind bei­de ja ein und das­sel­be kri­mi­nel­le For­mat. (Nicht unwahr­schein­lich ist es, dass es da um die Spen­den­af­fä­re in den 90ern gegan­gen sein könn­te, weil Kohl dort ja vehe­ment die Klap­pe gehal­ten hat. Es wäre nicht mal undenk­bar, dass er selbst sei­nen eng­sten Par­tei­kol­le­gen gegen­über nicht mit der Spra­che 'raus­ge­rückt hat.)

        Ganz dun­kel klafft bei ihm noch die Zeit, als er Innen­mi­ni­ster war, in mei­nem Hin­ter­kopf, und selbst da woll­te der Herr schon diver­ses in Sachen "Über­wa­chung der Bevöl­ke­rung" durch­set­zen. Vor­rats­da­ten­spei­che­rung, der Staats­tro­ja­ner... Ich glau­be, wenn ich mich nicht falsch erin­ne­re, das fällt alles in sei­ne Zeit als Innen­mi­ni­ster, wo das zum ersten Mal als Idee aufkam.

        1. Nie zu ver­ges­sen: "Sta­si 2.0", der Anlauf - unter dem Deck­man­tel Kin­der­por­no­gra­phie bekämp­fen zu wol­len - die gesam­te Bevöl­ke­rung zu über­wa­chen, das hast du schon rich­tig erin­nert. Sekun­diert wur­de er von Frau v.d. Ley­en, der damals jede Lüge recht war um das zu pushen.

        2. War das schon damals auch in dem Zuge? Irgend­wie ist mir näm­lich, als wenn der Kampf gegen die Por­no­gra­fie (all­ge­mein) erst einen klei­nen Tick spä­ter kam... Mein Kopf erin­nert sich nur an die elen­di­ge Kil­ler­spiel-Debat­te (die aller­dings damals auch mit Flin­te­nu­schi geführt wur­de, da sie zu der Zeit im Fami­li­en­mi­ni­ste­ri­um unter­ge­bracht war).
          Es kann aber auch sein, dass da mein Gehirn ein biss­chen was ver­ges­sen hat bzw. außer Acht gelas­sen hat, weil das ande­re damals mehr betraf.

        3. Es ging damals um die "STOP"-Schilder, die soll­ten auf­tau­chen wenn jemand sich (unwis­sent­lich) gefähr­li­chen Inhal­ten näher­te, ent­spre­chen­de Sei­ten auf­su­chen woll­te usw. - die so-genann­ten "Kil­ler­spie­le" waren ein wei­te­re Ansatz zu ver­bie­ten, d.h. die Struk­tu­ren für Ver­bo­te zu schaffen.

        4. Ja, vage erin­nert sich mein Kopf noch an die... Nur, war das auch im sel­ben Zuge? (Es pas­siert ein­fach zu viel Mist, sodass man sich nicht alles mit 100%-ig kor­rek­tem Zeit­ver­lauf mer­ken kann..)

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