Anders als Ameisen unterhöhlen Solitärbienen nicht den gesamten Untergrund. Sie graben zwar auch, allerdings nur wenig Sand, gerade so viel, um ihre Brut ablegen zu können. In dem beigefügten Bild sieht man wie wenig Material das ist. Das Loch ist in etwa so groß wie die Biene selbst. Bitte nicht zerstören, diese Bienen sind - anders als die staatenbildenden Verwandten - in ihrem Bestand gefährdet.
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Solitärismus als Gegenentwurf zur Eusozialität, sozusagen.
Unterstellt man grundsätzliche Evolutionsgesetzmäßigkeit ist die Reihenfolge eher
Solitär → Gruppe → Staat
um das Gesamtgefüge zu beschreiben, wobei anstatt 'solitär' der Fachbegriff 'subsozal' angemessener wäre. Wie ich in meiner Diplomarbeit (biochemisch) nachweisen konnte, erfordert die morphologische Expression in Kasten keine genetische, sondern lediglich ernährungsbedingte Verschiebung der Kettenlänge von Fettsäuren [Schmidt, G.H. and Sulecki, W.v. [PDF]: Changes in the pattern of fatty acids of the lipids extracted from Formica polyctena (Foerster) during the cocoon period. Comp. Biochem. Physiol. 65 B, 223-229 (1980)].
Erdbienen, davon gibt es eine Menge in meinem Garten ... Ameisen aber auch ... woran erkenne ich nun, ob ein Loch von einer Erdbiene oder von den Ameisen stammt? Denn gerade zwischen den Steinen im Hof finden sich diese charakteristischen Sandlöcher mit einer Menge Ameisen drumrum. Ich schütte hin und wieder einen Eimer Wasser drüber, aber helfen tut das nicht wirklich.
Gestern sah ich eine Biene in ein Loch im Metallgestänge der Balkonbrüstung kriechen. Herauskommen sah ich Sie nicht mehr.
Bei den Ameisen ist der Radius der Sandverteilung im Verhältnis zur Körperlänge ca. 20-fach, während bei Bienen eine vulkanartige Erhebung und maximal drei- bis fünffacher Durchmesser vorhanden sind.
Wasser ist völlig nutzlos, außer natürlich der persönlichen Befriedigung 'etwas getan zu haben' .... gewöhnliches Backpulver kann bei den größeren Ameisenarten helfen - wenn es durch die Bewegung tief in den Bau gerät und dort CO und CO2 freisetzt
Die Biene im Metallgestänge nutzt das als Alternative zu Löchern von bohrenden Insekten um darin ihre Brut abzulegen / zu versorgen.
Solche gibt es auch unter den Bienenarten?
Hm, man lernt immer wieder etwas neues.
Kaum verwunderlich, da doch die Lehrpläne eher weniger Biologie als mehr enthalten .... und die Ausbildung von Lehrern seit Jahren zwar hochkomplexen Unsinn verlangt, der allerdings die Schüler hoffnungslos überfordert (Beispiel Citratzyklus, Atmungskette, Gen-Expression und Epigenetik).
Hm... Rückblickend würde ich dort eher sagen, Pflanzen waren darin ein überproportional großer Schwerpunkt. Da hätte manchmal mehr lebenspraktisches stattdessen sein können.
Es wurden viele Stellen von Biologie-Lehrern mit Gartenbauern oder Forstwirten (fehl-) besetzt als es einen Engpaß in den Naturwissenschaften gab. Was liegt da näher, als den Unterricht mit dem zu gestalten was man aus dem FF kennt, weil man es viele Jahre auch praktisch ausgeführt hat ....
Hm, würde ich für die Zeit mit dem ersten Biologielehrer (bis etwa 7te Klasse) nicht so sehen. War vielmehr einfach eine Lehrplansache (warum auch immer da was drin endet und Schwerpunkt wird). Der war ein normaler Lehrer, für Bio und Chemie, nebenbei Hobbyfotograf, war ewig an der selben Schule tätig (schlimm wenn die eigenen Lehrer andere auch schon als Lehrer kennen wie man selbst).
Der Mann müsste sogar noch leben, wie ich durch eine Recherche vor ein paar Monaten herausbekam... (Hat einfach einen zu prägnanten Namen.)
Hier bietet es sich an mit einem 'Allgemeinplatz' zu antworten: "Ausnahmen bestätigen die Regel!"
(Meine Spekulationen waren von Vorerfahrung{-en} getragen die natürlich nicht immer und überall gültig sind oder sein können.)