"In den USA soll es weit über eine Million von ihnen geben, hierzulande haben die Weblogs Schätzungen zufolge noch nicht einmal die Zehntausender-Marke geknackt. Doch die "Blogosphäre" breitet sich weiter aus, die Gemeinde der "Blogger" wächst unaufhaltsam .... " heißt es in einem Artikel bei der "Tagesschau".
Ich bezweifle, ob die geschätzte Zahl so stimmt. Es mag schon so viele Weblogs vom Namen her geben, aber wie ein Blick in eines der Verzeichnisse
zeigt, sind viele nach kurzer Zeit "tot" - es bleibt bei wenigen Einträgen, es fehlt am Durchhaltevermögen und die Fluktuation ist groß.
Interessant ist aber eine Einschätzung am Ende des Artikels, wonach " .... Ann Moore, der Chefin (des) US-Verlages "Time" .... die "Verbreitung unkontrollierter Medien im Web mehr Angst als alles andere." einjagt. Ja, an Aktualität und Themenbreite sind die Weblogs den etablierten Magazinen sicher einiges voraus - wenn es auch bisweilen schwer ist, 'die Spreu vom Weizen zu trennen'.
Ich verbringe jedenfalls in den letzten Wochen mehr Zeit beim Lesen und Suchen als beim Recherchieren und Schreiben. Und mit Verlaub: Die "BLOG AWARDS" sind vielleicht ein Hinweis, aber keine Gewähr für Qualität, Originalität, geschweige denn Brauchbarkeit - eher ein Hinweis auf mehr oder weniger vernetzte Gleichgesinnte, hier wohl eher "mehr". Von Ausnahmen wie "LAW BLOG" http://udoslive.blogspot.com und "Elfengleich" http://www.elfengleich.de/index.php 'mal abgesehen.