Die Stadtwerke …. - Teil II


 Jahr  Umrechnungs-Faktor  Brennwert  Zustandszahl
 2003  9,847  10,29  0,957
 2004  9,863  10,31  0,957
 2005  9,918  10,36  0,957
 2006  9,893  10,34  0,957
 2007  9,805  10,25  0,957
 2008  9,895  10,34  0,957

So, in die­ser Tabel­le ist jetzt ein (fik­ti­ver) Wert für die Zustands­zahl ange­nom­men [0,957]. Dar­aus ergibt sich - unter­stellt, die von den Stadt­wer­ken gelie­fer­ten Zah­len wären der "Umrech­nungs­fak­tor" - dann eine Zahl für den "Brenn­wert" .... natür­lich soll­te das eigent­lich umge­kehrt berech­net wer­den, aber in Erman­ge­lung der tat­säch­li­chen Zustands­zahl blieb hier nur die­se Mög­lich­keit - am Ergeb­nis ändert das nichts, die Ten­denz bleibt gleich 

An der zusam­men­fas­sen­den Bewer­tung aus dem vori­gen Bei­trag ändert sich auch inso­weit nichts, daß bei gleich­blei­ben­der Zustands­zahl (Orts- bzw. Ent­nah­me­stel­len­ab­hän­gig) und sich ver­än­dern­dem Umrech­nungs­fak­tor (wie in der Tabel­le oben) der Brenn­wert schwankt - und zwar son­der­ba­rer­wei­se ten­den­zi­ell nach oben. Dazu noch­mals eine Gra­fik, die Wer­te zwi­schen 2003 und 2008 ver­gleicht - beson­ders inter­es­sant ist die pro­zen­tua­le Stei­ge­rung der Kosten für Gas ....
 




 


 
Dazu sagt das Sta­ti­sti­sche Bun­des­amt:
" .. " .. Die lang­fri­sti­gen Lie­fer­ver­trä­ge der Erd­ga­sim­por­teu­re mit den wich­tig­sten Lie­fer­län­dern sind zu einem gro­ßen Teil an die Preis­ent­wick­lung von leich­tem und schwe­rem Heiz­öl gebun­den (Ölpreis­bin­dung). Die­se direk­te Ölpreis­bin­dung ist auch für Ver­trä­ge zwi­schen den Gas­ver­sor­gern und Indu­strie­kun­den bzw. Kraft­wer­ken (hier teil­wei­se Preis­bin­dung auch an Koh­le) typisch. Bei Klein­ver­brau­chern (ins­be­son­de­re pri­va­te Haus­hal­te) wirkt die Ölpreis­bin­dung nur indi­rekt, d.h. es gibt kei­ne auto­ma­ti­sche Kopplung.
Die End­ver­sor­ger pas­sen ihre jewei­li­gen Tarif­wer­ke jedoch in Abhän­gig­keit von der Ent­wick­lung ihrer (an den Ölpreis direkt gekop­pel­ten) Ein­kaufs­prei­se an. Dabei fal­len die Preis­aus­schlä­ge jedoch in der Regel gerin­ger aus als die Ölpreis­ver­än­de­run­gen, da der Kosten­an­teil des Gases am End­ver­brau­cher­preis für pri­va­te Haus­hal­te nur etwa 30% beträgt. Die rest­li­chen ca. 70% bestehen aus Trans­port- und Ver­triebs­ko­sten, Steu­ern sowie den Gewinnmargen .. " .. "


 
Das bedeu­tet eine ste­te Preis­er­hö­hung des Gases,
nicht nur beim Kubikmeterpreis,
son­dern 'klamm­heim­lich' auch durch die Fak­to­ren-Arith­me­tik!

 

Und wenn 'alle Stricke rei­ßen' gibt es noch den beru­hi­gen­den Satz:
" .. Hier [beim Brenn­wert, Anm. d. Verf.] sind jedoch
Band­brei­ten bis ca. 10,4 kWh/m³ möglich. .. "

Schwan­kun­gen um 100%? Wie beruhigend ....

Alles klar?

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