Schon drei Wochen etwas mehr als drei fünf neun Monate bin ich jetzt "Nicht-Raucher".
Statt 90 werde ich nun bestimmt 100 Jahre alt.
Seit dem 24.07.2018 habe ich keine Zigarette mehr angefasst und bin 'eisern' geblieben, obwohl die Versuchung immer wieder einmal stärker wird. Die letzte gekaufte Stange Zigaretten liegt immer noch in der Schublade - reduziert um eine verschenkte (!) Packung, Die werde ich am fünften Jahrestag [24.07.2023] in einem luft- und wasserdichten, dickwandigen Plastikbehälter vergraben. Zusammen mit Bildern und der zugehörigen Story.
*update* [27.06.2024; 10:10h]
Aus Gründen unterblieb diese Aktion,
wird allerdings in diesem Jahr zum sechsten Jahrestag [24.07.2024]
nachgeholt und dokumentiert!
*
Erstfassung: 13.08.2018; Geändert: 25. Jul. 2019 um 11:00 Uhr
Drei Wochen ohne, das ist immerhin ein Anfang! Weiter so!
Bei mir sind es jetzt 37 — JAHRE!
Freitag, dem 13. März 1981, abends um 18:30 Uhr die Letzte!
@ Jürgen
Gratulation - ich müßte mindestens 110 Jahre alt werden um 37 Jahre Nicht-Rauchen zu erreichen .... 'mal sehen ob's klappt! Ich war ganz baff wie einfach es anfangs war, keine Schweißausbrüche, keine Kreislaufbeschwerden. Die zweite Woche war bisher die Schlimmste.
@ Lo
Sowas werde ich von mir nicht behaupten können, es sei denn die Medizin schreitet mit Sieben-Meilen-Stiefeln voran und ich erreiche das 116. Lebensjahr ....
Chapeau!
Merci beaucoup!
[Die Gelegenheit war günstig, da ich wegen der gezogenen Zähne nicht Gefahr lief mich als Kompensation 'voll zu stopfen']
Glückwunsch, obwohl ich mir den Herrn wvs 'ohne' kaum vorstellen kann. ;-)
Man muss sich immer eine Situation als Anlass nehmen, in der man malade ist, so meine Erfahrung...oder eine solche selbst herbeiführen -das erleichtert die erste Zeit ungemein.
Ich habe -nachdem die Ärztin was von Herzproblemen gesagt hatte- ein Forumstreffen anno 2002 in Düsseldorf zum Anlass genommen, heftigst gezecht und geraucht als gäbe es kein Morgen.
Das gabs dann doch- mit dem garstigsten Kater den ich bisher zu verzeichnen hatte- ich konnte mich kaum auf den Beinen halten, der Magen war im Revolutionsmodus und der Schädel hämmerte, als wenn Thor ihn mit Mjölnir sekündlich bearbeitete – dankbarerweise fuhr die Ms. Blödbabbler damals das jammernde Wrack heim.
Inzwischen sind es jetzt 16 Jahre ohne Kippe, manchmal fühlt sichs noch schade an, meistens jedoch ist es ohne Effekt aufs tägliche Leben.
Fairerweise sei erwähnt, alle meine Krankheiten fingen nach dem Ende der Zigaretten an, die ursächliche davon wurde sogar mit negativer Begründung zum Rauchen aufhören korreliert.
Dann hoffe ich mal:
Erstens, die Problematik durch die abwesenden Zähne hat sich deutlich gebessert.
Zweitens, die Zigaretten bleiben noch eine ganze Zeit im Alltag absent.
Drittens, die Pfunde kommen nicht doch noch angaloppiert, sobald das mit der Futterluke wieder normal klappt. :-D
Da habe ich doch glatt noch im Nachhinein größtes Mitleid mit Ihnen, werter Herr bloedbabbler, ob Ihres dramatisch-schmerzlichen Endes der Sucht nach Nikotin .... Sie haben sich mit dieser Entscheidung bestimmt einen Gefallen getan, sollen doch nach 8-10 Jahren die Wirkungen & Schäden das Rauchens so *repariert* sein, dass die Lebenserwartung wieder in den Normalbereich der Altersgruppe zurückkehrt.
1. Zahnweise ist noch keine Entspannung zu berichten, eine Entzündung unbekannter Ausdehnung besteht noch, soll Do von einem Spezialisten begutachtet werden;
2. Sie [eine angebrochene Packung aus der 2 Zig. fehlen, eine komplette Stange, noch fabrikneu verpackt] liegen in einer Schublade und ich bleibe *stark*;
3. Da es mir bis dato unmöglich ist feste Nahrung zu essen - weil das mit zahnlosem Oberkiefer schlechterdings unmöglich ist - sind die Mengen immer noch klein .... Sie werden sicher erkennen, dass ich hier nur mit letzter, nachlassender Kraft schreibe ....
Die Ausstellung "Körperwelten" gastierte auch in Wien. Dort sah man unter anderem auch präparierte Lungenflügel von Rauchern ausgestellt, gefüllt mit Teer das sich in den Lungen angelegt hatte. So gut kann keine Zigarette schmecken, das ich mir das antun wolle.
Ich kann mir gut vorstellen, wie eine solche Plastifizierung die Wirkung noch verstärkt, die man üblicherweise nur unter einem Mikroskop zu sehen bekommt. In den 80zigern hatte ich mal eine Röntgenuntersuchung - die ließ die Assistentin ratlos: Zuviel weiß (was sich in 'schwarz' im sichtbaren Bereich übersetzt) - sie dachte an falsche Belichtung.
Es ist auch nicht das "Schmecken", eher das Ritual rund um den Vorgang des Rauchens, die Gewohnheit in bestimmten Situationen zur Zigarette zu greifen, die Ablenkung von Stress, die es unter Anspannung bedeutet .... na ja, Sie verstehen schon was ich damit meine.
Wenn du eine Chance haben willst/die Sache ernst nimmst, SCHMEISS DIE ZIGARETTEN WEG, auch wenn es weh tut!!!
Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo du nicht mehr "stark" sein kannst/willst.
(verschenken ist keine Option, damit schadest du nur jemand anderem)
VIEL ERFOLG!!!
Hallo Ingrid,
ich habe schon früher - als ich knapp über 40 war - einmal aufgehört. Dann durch einen dummen Vorfall anläßlich eines (dienstlichen) Essens nach mehr als drei Jahren Abstinenz wieder angefangen. Daher kenne ich die 'Gefahr' und weiss, dass ich nicht wieder darauf hereinfallen darf .... vom vorigen Beispiel gewarnt wird es mir diesmal nicht wieder so gehen.
Richtig, es soll ja selbst der Flügelschlag eines Schmetterlings auf der anderen Seite der Welt in der Lage sein hier ein Chaos anzurichten ...!
Glückwunsch! Und dran bleiben. Viel Glück mit den Zähnen, auf daß Sie bald wieder feste Nahrung zu sich nehmen können.
Danke, Frau Mirtana, ich bin selbst immer noch erstaunt wie gut das lief, wo ich doch mehr als 35 Jahre 'abhängig' war. Was die Zähne angeht: Ich übe mittlerweile mit dem 'Ersatz', und trotzdem träume ich noch von fester Nahrung in die ich so richtig reinbeisse .... ;c)
@ Lo
das hoffe ich sehr .... obwohl:
Ich habe heute schon 'mal mit Kohl & Karotten Eintopf *geübt*
Also zuerst einmal Glückwunsch. Ich hoffe die Abstinenz kann sich weiter erhalten.
Ich habe mit dem Saufen zweimal in meinem Leben aufgehört. Einmal zwei Jahre, als ich in Russland gearbeitet habe. Dort musste ich immer gesundheitliche Störungen vortäuschen, dass die russischen Geschäftspartner nicht weiter insistiert haben. (Die Geschäfte liefen aber trotzdem blendend.) Das zweite Mal zwei Jahrzehnte später, als ich von meiner Firma zu einem Alkoholworkshop geschickt wurde. Nicht, weil ich selbst gesoffen hätte, sondern jede Führungsperson musste das Workshop absolvieren, um Alkoholismus beim Mitarbeiter erkennen zu können. Das Workshop war ausgezeichnet. Ich habe dann neun Monate komplette Abstinenz eingehalten. Ich hatte Angst, dass möglicherweise ein Schalter "umkippt", wie wir es gelernt hatten. (Dann ist der Abbau von Alkohol dreimal so schnell, aber der Bedarf wirklich körperlich gegeben.) Danach habe ich mich auf die 5 Achterln pro Woche eingeschränkt. Im Jahresmittel war das die Maximaldosis. Und jetzt sind es vielleicht zwei Achteln pro Woche (im Durchschnitt), weil jeder Alkohol mein Spiel beeinträchtigt.
Aber eigentlich wollte ich nur einen Witz schreiben, der sich auf den ursprünglichen Beitrag mit 100 Jahren bezieht.
Der Arzt sagt zum 65 jährigen Patienten: "Also wenn Sie mit Schweinsbraten und Sex aufhören und das Rauchen einstellen, können Sie ohne Weiteres 100 Jahre alt werden." - Der Patient: "Wozu sollte ich dann 100 Jahre leben?"
Na ja, den Schweinsbraten weiß ich wohl noch zu schätzen ..!
Alkohol trinke ich zwar noch ab und an, aber nur noch zu Feiertagen und Familienfeiern, beim Griechen oder Spanier eventuell das kleine Kurzgetränk .... Bier nie, denn davon bin ich nach einer halben Stunde so kaputt, dass ich einschlafe.
Mit Jahresbeginn 2022 sind es nun 1257 Tage oder 3,44 Jahre seit ich mit dem Rauchen aufhörte ....
Eine Stange Zigaretten in der Zeitkapsel - das ist doch mal was!
Na ja, es gibt ja Leute die einen Gartenzwerg reintun.
Es wird darauf ankommen was reinpaßt - möglich, daß es dann bei einer schachtel bleibt.