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In dem aufgeheizten Klima wegen der derzeit immer noch dilettantischen Handhabung der Registrierung und Unterbringung von Flüchtlingen geht eine andere Tatsache unter:
Die Gründe für die Flucht so vieler aus ihrer Heimat.
Solange aber an diesen Gründen nichts geändert wird kann es nicht besser werden. Ideen sind genug da, freiwillige Helfer ebenso, allerdings zunehmend selbst ausgestreßt. Was fehlt sind die Strukturen, es fehlt an Geld und es fehlt an positiven Signalen auf den obersten Regierungskreisen. Nein, im Gegenteil, es gibt eine immer gleiche Zahl von Vertretern der Regierung die Öl in die Flammen gießen. Bei der nächsten Wahl wird sich dennoch nichts ändern, weil das unser Wahlrecht nicht hergibt bzw. eine ältere Generation dominiert die bitte keine Änderungen haben will.
Stattdessen fliegt die Frau Kanzlerin nach Haltern am See - sicher eine publikumswirksame Geste, mehr aber auch nicht.
Welche Probleme werden denn dadurch gelöst?
Keine.
Ein Fluchtgrund ist die Zunahme der Verarmung durch die kriegerischen Auseinandersetzungen. Viele fliehen weil sie die Abwärtsspirale erkennen und nicht abwarten wollen bis es sie selbst so trifft, dass ihnen keine Möglichkeiten mehr bleiben.
Was zu tun bleibt ist in der Abbildung zu sehen: Es geht darum nicht zu warten sondern gezielt gegen die Armut - auch in der EU! - vorzugehen. Wenn das nur nicht aus den Augen verloren wird.