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Wie ein Bär in der Höhle beim Winterschlaf komme ich mir derzeit vor:
Wenn ich 'mal kurz aufwache und nach draußen blinzle - dunkel, bestenfalls grau-in-grau .... Trübnis wohin man schaut.
Nicht wirklich, wie man sofort erkennen kann, aber der Vergleich drängt sich auf. Zumal es auch ansonsten eher jenseits meines Interesses Aktivitäten gibt. Aktivitäten denen ich nicht viel abgewinnen kann. Als 'kirchen- und religionsferner' Mensch wundere ich mich darüber wie jede Handlung unter dem Stichwort "Weihnacht" offenbar völlig irrational abläuft.
Menschen kaufen viele Dinge die den Beschenkten nicht nützen, die sie sich eigentlich nicht leisten können - die also lediglich dem Verkäufer etwas bringen: Geld in die Kasse!
All-überall dudelt amerikanisierte "X-mas-Unterhaltung", die 'hohe Zeit' von Dean Martin. Nicht einmal zum Ausschreiben des Wortes "Christmas" reicht heutzutage die Zeit, warum eigentlich nicht "Weihnacht", wo wir doch im deutschen Sprachraum sind.
Es blinkt und blitzt von Lichterketten, aus Weihnachtsbäumen und Tannengirlanden .... sehr erstaunlich, wo doch ansonsten Enerergiesparen propagiert wird.
Weihnachten - eine Zeit der Widersprüche und Ungereimtheiten.
Das Einzige worüber ich mich wirklich freue ist die Tatsache, daß alle Familienmitglieder wieder mal ein paar Tage gemeinsam verbringen können - da nehme ich den sonstigen Rummel 'billigend' in Kauf.
[Abbildungsquelle]