"Von Trump lernen heißt siegen lernen!" möchte man in Abwandlung des früheren DDR Spruches ausrufen, denn Trump macht vor und hierzulande macht man es nach:
Ablenkung von eigenen Fehlern, Versäumnissen und früheren Einschätzungen, die man heute nicht mehr so gern wahr haben will, durch Nutzung von Buzz-Words und Schelte von anderen Menschen.
Wenn das nicht fruchtet bleibt immer noch mit dem Finger auf ein "Ungeheuer" zu weisen und laut "Alarm! Alarm!" zu rufen. Da drehen sich die Köpfe der unbedarften Massen und schon ist die Ablenkung gelungen.
Was früher ganze Kampagnen in Radio, Zeitung und Fernsehen brauchte gelingt heute mit facebook, twitter und instagram im Handumdrehen .... einem Blogkommentar.
Aber nur, wenn man genug Publikum hat!
Irgendwas in die Welt hinaus zu posten allein reicht auch nicht. Es gibt zu viele, die dasselbe tun.
Streben nicht Alle, die veröffentlichen danach Aufmerksamkeit zu haben?
(Was tatsächliche Reichweite angeht ist dann doch eine andere Sache - eine Handvoll Lesende im Monat ist allerdings manchen Bloggern schon genug).
Streben schon - nur, manche haben darin ein Händchen, schnell zu einer Anhängerschaft zu kommen; andere müssen sich wiederum jahrelang die Finger wund schreiben, um sich auch nur eine kleine Stammleserschaft aufzubauen.
Möglicherweise liegt das daran, dass sie einen der vielen Kurse belegt hatten die so ähnliche Titel haben wie "1.000 Leser pro Tag - wir machen Sie fit für den Erfolg!" ;c)
Ich würde eher sagen, die schreiben dann über wesentlich mainstream-tauglicheres Zeug und haben kein Problem damit, ihre persönlichen Daten bei diversen populären Plattformen preiszugeben.