Papst: Besser Atheist als scheinheilig
In seiner Morgenmesse am Donnerstag im Vatikan hat Papst Franziskus Kritik am „Doppelleben“ einiger Mitglieder der katholischen Kirche geübt. Es sei besser, Atheist zu sein, als ein solcher Katholik, sagte er in der Predigt .. „Eine Sache sagen und eine andere tun“ .. „Was ist der Skandal? Eine Sache zu sagen und eine andere zu tun, .. Doppelleben in allem: ‚Ich bin sehr katholisch, gehe immer in die Messe, .. Aber mein Leben ist nicht christlich, ich bezahle meine Angestellten nicht gerecht, ich nutze Menschen aus, betreibe dreckige Geschäfte, wasche Geld ...‘ doppeltes Leben.“ Und viele Katholiken seien so, und sie seien skandalös, so der Papst.
Zugegeben, ich war schon sehr erstaunt das zu lesen - nicht etwa, dass ich Zweifel an dem Inhalt der Aussage hätte. Ganz im Gegenteil, das habe ich seit Jahren in diversen Artikeln zu verdeutlichen versucht. Was mich erstaunt ist die Deutlichkeit und Unmißverständlichkeit, das Herunterbrechen ins Detail, sodaß niemand interpretieren oder das bezweifeln kann was der Papst sagen will.
Natürlich gilt das ebenso - möglicherweise noch viel mehr - gerade auch für die anderen Großreligionen, den Islam ausgenommen, denn da ist es erlaubt die Ungläubigen, die Nicht-Muslime, zu belügen, zu betrügen und um die Ecke zu bringen. Schlimmer noch als manche Sekte in deren Programm, deutlich ausgesprochen oder vorsichtig impliziert, zum erbitterten Kampf und der Auslöschung Andersgläubiger aufgefordert wird:
Fundamentalisten sind überall auf der Welt gleich - der einzige Unterschied ist der Inhalt der "Heilsbotschaft" die sie verkünden, und die stets für die Gründer und Bewahrer diese Glaubensverkündigung Privilegierung bedeuten. Darin liegt wohl der Anreiz, den es gibt sich so eine Heilsbotschaft auszudenken und sie unter die Leute zu bringen - siehe entsprechend die Kirchen hierzulande - es ermöglicht nämlich ein sorgloses, finanziell abgesichertes Leben auf Kosten der Gläubigen. Fein, was?
Nachsatz
"Ich suche Gott noch immer" - kann da 'mal Jemand beim Suchen helfen oder der Frau erklären, dass sie einer Fiktion nachläuft ...?
Ich bekomme kaum was mit, aber was ich mitbekomme, lässt mich sagen, dass mir dieser Papst doch recht sympathisch ist. Ich hoffe wirklich, den bringt keiner um die Ecke für seine Reden.
Na ja, nach den früheren Erfahrungen mit Attentätern gibt es das 'Papamobil' - das sollte ein gewisser Schutz sein .... und ansonsten muß man eben auf 'Gott' vertrauen [das tun Christen doch, oder?]