Das gesamte Ausmaß der Fortschritte in der Miniaturisierung der elektronischen Kommunikation und Vernetzung von Mensch-Maschine bzw. Maschine-Maschine wird wahrscheinlich nur von ganz wenigen Menschen korrekt eingeschätzt. Sonderbar, wie schon in den frühen Sechzigern des letzten Jahrhunderts ein paar Leute die Zukunft recht treffend dargestellt haben.
Als ich kürzlich von den Bemühungen der großen Gesellschaften las ein "Mehrzweckauto" zu gestalten fiel es mir wie Schuppen von den Augen:
Die Revolution bei den Elektroautos ist zugleich eine Revolution der selbstfahrenden Fahrzeuge und der Untergang der Autoindustrie wie wir sie zur Zeit noch kennen.
Selbstfahrende Fahrzeuge machen Fahrer zu Passagieren. Führerscheine? Braucht man nicht mehr.
Taxifahrer? Braucht man nicht mehr.
Die nächste Generation an Fahrzeugen wird schneller kommen als wir uns vorstellen - verglichen mit der Geschwindigkeit der Einführung der Computertechnologie, die den derzeitig lebenden Generationen schon recht rasant vorkam und uns täglich aufs Neue mit ihren Erweiterungen in alle Lebensbereiche verblüfft.
Man wird keine Straßen im herkömmlichen Sinne mehr brauchen weil der Verkehr dreidimensional organisiert werden wird, die "Jetsons" lassen grüßen. Gesteuert von einer gigantischen Computerleistung, die die Summme aller Bewegungen der Passagiere elegant meistert und dabei weniger fatale Ereignisse hervorbringt als der derzeitige zweidimensionale Verkehr.
Maut? Braucht man nicht mehr.
Trennung von Kfz und Fluggerät? Überwunden.
Sie kennen bestimmt die ölverschmierten Schrauber und tollkühnen Piloten in den Abenteuer- und Zukunftsfilmen. Jene Typen, die noch die Technologie aus dem vorherigen Jahrhundert beherrschen und mit 'altem' Werkzeug Gerätschaften von früher wieder zum Leben erwecken - weil die modernere Technik ausgefallen ist .... ja, das sind die einsamen Helden der Zukunft, weil sie noch an der Zentralintelligenz vorbei etwas zum Bewegen bringen können.
An dieser Zukunftsversion hängt so Vieles:
Verteilung von Gütern, Schaffung von Werten, Relation zwischen Arbeit und Freizeit - was heute heftigst diskutiert wird hat in ein paar Jahrzehnten keinen Bestand mehr, wird schlichtweg durch die Computertechnologie überflüssig.
Sofern nicht irgendwann zwischen dann und heute irgendwo ein Idiot auf einen verkehrten Knopf drückt und damit das endgültige atomare Inferno auf diesem Planeten auslöst.
Ich bin ja immer noch skeptisch, was die fliegenden Autos betrifft - dass sie selbstfahrend werden steht außer Frage -, aber Deine Links haben soeben einen Samen des Zweifels in mein Hirn gepflanzt. ;o)
Zukunft ist ein so spannendes Thema. Ich glaube ja nicht an die Wiedergeburt, aber sollte es wider Erwarten doch so kommen, werde ich beim nächsten Mal Zukunftsforscher. Vor allem auch deshalb, weil in diesem Leben die Vergangenheit gerade so populär ist.
Kaspersky hat sich auch mit der Zukunft beschäftigt und eine Seite ins Netz gestellt, welche der Prokrastination enorm förderlich ist.
https://2050.earth/
Auch hier werden verschiedene Zukunftsszenarien und -entwicklungen in der Zeit von 2030 bis 2050 vorgestellt. Man darf sogar abstimmen ob man glaubt, dass das kommt oder eben nicht.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende! ;o)
" .. werde ich beim nächsten Mal Zukunftsforscher .. " - es ist nie zu spät noch etwas Neues anzufangen .... ;c)
Ja, wie üblich denke ich in solchen Fällen: Schade, das werde ich wohl nicht mehr erleben. Danke für den Link, ein nettes Spielzeug in/mit dem man schnell viel Zeit verbringen kann.
Dir auch ein schönes Restwochenende ....
Neulich in China, und zwar in Guangzhou, war eine Taxidrohne ausgestellt. Chinesische Entwicklung, selbststeuernd über ein Leitzentrum, das das Flugziel verarbeitet, welches man per App/Smartphone eingibt. In diesem Schritt sind die Chinesen weiter. Und die Dubaier testen das bereits.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/taxi-der-luefte-dubai-testet-taxi-drohne-14879050.html