Hinweis:
Soweit ich erkennen kann handelt es sich bei der vertretenen Meinung des Herrn Meves nicht um eine offizielle Stellungnahme der Partei.
" .. Mit dem Menschenrecht auf Religionsfreiheit für Muslime würden die Menschenrechte fallen. Mit den Menschenrechten die Chance, eine solidarische, friedliche und gerechte Gesellschaft auf demokratischem Wege zu erreichen .. "
Bedauerlicherweise verkennt der Autor hier den wesentlichen Unterschied des Islam gegenüber den meisten anderen Glaubensbekenntnissen:
Wer nicht an den Propheten / den Koran glaubt gilt als Feind der zu töten ist!
Das Treiben der fundamentalistischen Splittergruppen in den letzten Jahren hat sehr deutlich gezeigt wohin der Pfad zum Sieg des muslimischen Glaubens führen wird, nämlich zu Folterung, Qualen und dem letztendlichen Tod der 'Ungläubigen'.
Haben diese extremgläubigen Muslime Menschenrechte als notwendige Grundlage ihres Handelns angesehen? Oder hält sich Herr Erdogan auf dem Weg zu einem muslimischen Einheitsstaat an Menschenrechte, Gerechtigkeit für Andersgläubige und Demokratie? Wie lassen sich das Treiben der Anführer der Saudis oder des Iran mit Menschenrechten in Übereinstimmung bringen?
Religionsfreiheit - also auch solche Menschen die an ein fiktives Wesen 'glauben' deswegen nicht ihrer Menschenrechte zu berauben - ist mir ein Anliegen, vergleichbar mit der Meinungsfreiheit, Redefreiheit .... das hat allerdings dort seine Grenze, wo diese Religion oder Weltanschauung sich zum Ziel setzt genau diese Freiheiten für 'Ungläubige' einzuschränken und Zuwiderhandelnde zu eliminieren.
Ich bedauere sehr, dass der Autor, offenbar gutmütig & leichtgläubig zugleich, seine Augen vor der latenten Gefahr durch den Islam verschließt, wenn er Muslime für schützenswert hält die den Lehren buchstabengetreu folgen [was offensichtlich die Mehrheit tut]:
Es ist Muslimen erlaubt Ungläubige über ihre wahren Absichten zu täuschen wenn es der Ausbreitung des Islam dient. Wölfe werden selbst durch Kreide fressen nicht zu Schafen. Das sollte man nie vergessen.
Dieser Beitrag ist als Kommentar zum oben verlinkten Beitrag erschienen.
Hallo Herr wvs, ich nehme mal an, der Kommentar unter dem Text von Helge Meves von balligat stammt von Ihnen. ;)
Ich hatte den aktuellen Beitrag, so wie auch die beiden Beiträge auf die Herr Meves eingeht gelesen, und fand ihn leider auch nicht überzeugend. Der Ansatz über Bande den Religionen gerade wieder mehr öffentliches Wirken zuzugestehen indem Kritik an Religion mal eben in Rassismus und der üblichen Islamophobie ertränkt wird, erscheint mir gerade nicht progressiv, sondern wie der Versuch der Grünen wieder zu Mama CDU ins Bettchen zu hüpfen. Wenn linke Politik Religion nicht als das benennt, was sie ist, sondern -den guten Ernst Bloch zitierend- eine Trennung in gute und schlechte Religion aufmacht, ist man den religiösen Vertretern bereits auf den Leim gegangen. Die Forderung nach klarer Trennung von Religion/Kirche und Staat führt hier in der Argumentation immer zu einem wie auch immer gearteten Versuch Menschenrecht zu brechen, weil Weltanschauung und Religion in eben jenen gelistet sind. Dabei geht es um den aufklärerischen Ansatz Religion konsequent ins Private zu verloten, öffentliches Handeln eben nicht auf Glauben, sondern auf überprüfbarem, vor der Ratio bestehenden, Argumenten basieren zu lassen. Die Sphäre der Märchen ist davon klar abzutrennen, Subventionierungen und steuerliche oder arbeitsrechtliche Sonderrechte sind einzustellen. Glauben kann und darf stattfinden, aber eben nicht auf Kosten einer immer stärker werdenden, nichtgläubischen Personenzahl finanziert und mit Privilegien ausgestattet. Und da spreche ich nur von den christlichen Kirchen. Wer allen Ernstes fordert, dass man dem Islam -in Vertretung der konservativsten Gruppen- dazu gleichstellen soll, der muss sich fragen lassen, ob er einen Dachschaden hat.
Utopisten - und dazu zähle ich nach weiterer Recherche den Herrn Meves - sind ebenso Verblendete wie solche, die an fiktive Wesen in fiktiven Szenarien glauben.
Ihre Ausführungen ab " .. Dabei geht es um den aufklärerischen Ansatz Religion konsequent ins Private .. " sprechen mir aus der Seele und ich habe vor mich da etwas intensiver einzubringen - weil es mich maßlos stört wenn solche Schwärmer & Tagträumer (die Frau Buchholz eingeschlossen) die Richtung bestimmen und damit die Erfolgsaussichten der sonstigen "Tagesordnungspunkte" ins Ungewisse abdriften lassen ....
Ja, das war ich unter 'balligat' - und ich erkenne, dass die vehementen Ein- / und Widersprüche in den anderen Kommentaren verdeutlichen, dass Herr Meves (und wiederum ebenso diese Frau Buchholz) eine wenig unterstützte Einzelmeinung verteten. Die noch dazu den Fehler hat keine Fakten sondern Gefühle als Basis zu haben .... aber wen wundert das bei Menschen die beispielsweise den Islamverband DITIB - nach all dem was mittlerweile dazu bekannt ist - für einen rein religiösen Dachverband halten, der sich zum Wohle des Glaubens einsetzt.
Soviel Blauäugigkeit an entscheidenden Stellen / in wesentlichen Funktionen in der Partei tut weh.