" .. meine diss beschäftigt sich auch gar nicht mit privaten internet-usern, sondern mit virtueller arbeit."
Mit was man heute in manchen Fächern (ja, die Frage ist noch offen: welches Fach?) promovieren kann ....
Zwei sehr interessant formulierte Antworten [Antwort 1] und [Antwort 2] darauf - ob die Autorin, die ihre Umfrage natürlich nur ".. wegen (meinem) ihrem doktor-ding .. " stellt - darauf wohl eine Replik parat hat?
Oder müssen wir uns auf einen neue Umfrage einstellen?
Vielleicht so:
Sollten Kandidatinnen, die solche Umfragen ins Netz stellen überhaupt promovieren dürfen ....?
Nein, oder
Nein, oder
Nein ....
Wie schon der Begriff "virtuelle Arbeit" sagt:
=> nicht existente Arbeit;
=> Arbeit, die nicht stattfindet ....
denn diese Form von "virtueller Arbeit" kann Frau rosmarin ja wohl nicht gemeint haben ....
PS:
Aber der Hund ist niedlich ....
nun, sicher sollte ich mein abitur zurückgeben. dennoch: virtuell heisst nicht: nicht existent. das ist wirklich quark. sorry.
Gute Idee - aber das würde wohl nichts ändern .... 1. virtuell:
" .. Als virtuell gilt die Eigenschaft einer Sache, die nicht existiert, aber in ihrem Wesen und ihrer Wirkung einer existierenden Sache gleichartig ist. .."
2. virtuell:
" .. virtuell bedeutet scheinbar; das Vortäuschen bzw. Nachbilden eines Zustandes."
3. virtuell:
" .. Möglicherweise durch erneuten französischen Einfluß kommen die Bedeutungen "unterschwellig; de facto, so gut wie; eigentlich; voraussichtlich" hinzu. Auch das englische "virtual/virtually" hat ähnliche Bedeutungen wie "in fact, but not officially; almost, very nearly". .. "
Köstlich, panthol! Nein, ich meine WVS Rosmarin verlangt ja auf anderen Websites immer nach mehr Lesestoff und feixt ( :-D als bevorzugtes Stilmittel differenzierter Kommunikation) . Darin besteht vielleicht das virtuelle ihrer Arbeit. Nun, wir werden sehen, wenn diese Dissertation Worte und ein Erscheinungsbild gefunden hat - ob' dann mehr als virtuell ist.
Nebenbei: ich habe kürzlich eine Dissertation gelesen, von der ich mich fragte, wie man das dort erörterte Thema so breittreten kann und dass Professoren dem nicht rechtzeitig Einhalt gebieten: man muss doch für den Doktoranden und sich selbst sorgen! Und auch die Öffentlichkeit schützen.
Aber mal abgesehen davon: Der Begriff "virtuell" verdient ja vor dem Hintergrund der Erklärung in der Tat eine nähere Untersuchung. Wozu braucht man ihn? Den irgendwas im Netz zu tun, zu publizieren, Webseiten zu erstellen, verkaufen usw. sind doch ganz reale Dinge. Vielleicht wollen wir damit unser Unbehagen über die Flüchtigkeit von Elektrizität ausdrücken. Das alles ist ja auf einen Schlag nicht mehr nutzbar, wenn der Strom weg ist.
Vielleicht ein Promotionsthema?
Danke .... für "die Blumen" - wie drückt man das mit Emoticon aus?
(Ich bin eben ein virtueller Analphabet .... )
Das schlimmste Beispiel einer "diss"(!) las ich vor einigen Jahren: "Die Gynäkologen der Prager Universität zwischen 18?? und 18??" - insgesamt 16 Seiten; drei Seiten "Danksagung", vier Seiten "Literaturverweise", eine Seite "Bestätigung der alleinigen, selbständigen Urheberschaft", je ein Deckblatt vorn und hinten - der Rest war eine Tabelle/Liste mit Professoren und "Erfindungen" während ihrer Amtszeit ....
Das war ein "Summa cum laude" wert:
Medizinische "diss" - kein Wunder ....
Aber:
Es wird nicht lange dauern, bis "rosmarin" die ersten Solidaritätsadressen erhält .... ich könnte sogar die Namen derer aufführen, die sich dahingehend äußern werden - eine Phalanx von Halbgebildeten, die immer dann aufheulen, wenn man ihnen den Spiegel vorhält ....
PS:
Es wäre mir lieb, als "wvs" angesprochen zu werden, da ein FAKE herumgeistert, das unter "panthol" schreibt ....
Siehe .... auch: HIER ....
"Virtuelle Unternehmen sind eine besondere Form der Kooperation. Arnold/Härtling beschreiben virtuelle Unternehmen als eine "Kooperationsform rechtlich unabhängiger Unternehmen, Institutionen und/oder Einzelpersonen, die eine Leistung auf der Basis eines gemeinsamen Geschäftsverständnisses erbringen." (ARNOLD/ HÄRTLING, 1995, 22). Es handelt sich meist um vertraglich abgesicherte Verbindungen die kurz- oder langfristig einen gemeinsamen Geschäftszweck verwirklichen wollen. Das bedeutet, dass sich virtuelle Unternehmen zeitlich begrenzt oder unbegrenzt zusammenschließen.
Entscheidend für den Aufbau eines virtuellen Unternehmens ist die Informations- und Kommunikationstechnologie, welche die Unternehmen auch über große Entfernungen zusammenbindet und über die Transparenz der Informationen eine Vertrauensbasis zwischen den beteiligten Unternehmen herstellt."
aber lass gut sein. es geht mir nicht um den erhalt von solidaritätsadressen. ledilgich andere als mit halbwissen gesegnet zu beschreiben, finde ich dann doch etwas vermessen. sorry.
Nur um ganz sicher zu gehen: ....
" .. Das bedeutet, dass sich virtuelle Unternehmen* zeitlich begrenzt oder unbegrenzt zusammenschließen."
Das kenne ich unter dem Begriff "joint venture"** - und die Definition der Zusammenarbeit von der genutzten Informationstechnologie her zu beschreiben halte ich für einseitig und einschränkend.
In meiner Vorlesung zu Unternehmensgründungen - ob im In- oder Ausland - habe ich immer deutlich zu machen versucht, daß es nicht auf die Methoden der Zusammenarbeit ankommt, sondern vielmehr auf den Zweck.
Verständlicher gesagt heißt das:
Wenn jedes beteiligte Unternehmen ein Geschäftsziel alleine nicht erreichen könnte, dies aber durch Zusammenarbeit geleistet werden kann, dann ist es richtig ein "joint venture" einzugehen ....
"Joint ventures" gab es lange bevor es "virtuelle Unternehmen" nach der oben genannten Quelle/Definition gab - was also neu daran ist: Das Etikett!
(Transparenz der Geschäftsvorfälle läßt sich - man höre und staune - nämlich auch ohne EDV bewerkstelligen;
Im Übrigen:
Wenn einer der Partner Betrug im Sinn hat, wird es das mit Hilfe "virtueller" Methoden sicher leichter erreichen .... worin liegt also der Fortschritt, was ist "das Neue"?)
Aber:
Lassen Sie 'mal gut sein, Sie haben ja noch genug Zeit sich einen breiteren Überblick zu verschaffen, denn eine "diss" soll ja etwas Neues, noch nicht Gedachtes beinhalten ....
* Der Begriff "virtuelle Unternehmen" scheint mir nicht angebracht, denn Unternehmen können nicht "virtuell" sein .... sie müssen immer "tatsächlich" existieren - es sei denn es wären Scheingeschäfte, sogenannte "Luftnummern" .... früher nannte man das Betrug.
** " .. Unter dem Begriff Joint Venture (deutsch Gemeinschaftsunternehmen) versteht man Kooperationen von Gesellschaften, bei denen es zur Gründung einer neuen, rechtlich selbstständigen Geschäftseinheit kommt, an der beide Gründungsgesellschaften mit ihrem Kapital beteiligt sind. Neben dem Kapital bringen die Gründungsgesellschaften meist einen wesentlichen Ressourcenanteil an Technologie, Schutzrechten, technischem bzw. Marketing-Knowhow und oder Betriebsanlagen ein. Ein Joint Venture ist durch zwei Aspekte gekennzeichnet, nämlich Kooperation und Autonomie.
Zum Stichwort "vermessen"
Der Unterschied zwischen uns ist einfach zu beschreiben:
Ich habe bereits viele Jahre an Hochschulen unterrichtet
PS
Zur Leistung der Kollegen Arnold und Härtling nur so viel:
In den Achtzigern (>1980) wurden einige Pädagogiklehrstühle dafür vergeben, daß eine Neudefinition mathematischer Methoden geschaffen wurde.
Das sah etwas so aus:
ALT "Einmaleins" NEU "Vielfachmengen von x"
Alter Wein in neuen Schläuchen - auch im Wissenschaftsbetrieb gibt es Roßtäuscher en masse ....
zu einem längeren zitatewettstreit bin ich schlicht zu müde. deine anmerkungen zum joint-venture sind selbstredend richtig, mir ging es um den begriff des virtuellen und seine verwendung. virtuell als nicht real zu beschreiben, ist schlicht zu kurz gegriffen.
was mir allerdings den spass an solchen dialogen in der kommentarfunktion wirklich verleidet, ist deine arroganz...... zitat: Zum Stichwort: "vermessen".
Der Unterschied zwischen uns ist einfach zu beschreiben:
Ich habe bereits mehrere Jahre an Hochschulen unterrichtet ....
das zeigt doch zumindest, was du dir über die leserin und kommentatorin zusammen zu reimen scheinst: kleines hascherl.... gerade fertig studiert, jetzt schiebt sie ne grosse klappe. ich darf dich also darüber aufklären, dass ich seit mehreren jahren an hochschulen unterrichte und seit vielen vielen jahren das studium abgeschlossen habe. die diss gönne ich mir neben job und lehraufträgen. so .... nun haben wir beide hübsch die federn gespreizt...
* schmunzelt * Unter diesen Umständen .... nehme ich natürlich (fast) Alles zurück und behaupte das Gegenteil .... Frau Kollegin!
Die Aussage
" .. aber lass gut sein. es geht mir nicht um den erhalt von solidaritätsadressen."
ist natürlich auch völlig neutral
- und ohne jede Arroganz - gemeint .... ?
[Schönes, anschauliches Bild, das mit den gespreizten Federn .... und das ist jetzt wirklich ernst gemeint!]
Schade! Ich bin ein bisschen enttäuscht an dieser Stelle, gerade, WEIL ich über akademische Weihen verfüge und das universitäre Milieu aus familiären Gründen gut kenne.
Oder bewegt man sich hier im FH-Bereich?
Nun denn, es wirft ein bezeichnendes Licht auf die Art und Weise des Umgangs mit der eigenen Kaste und mit anderen.
Liebste Frau Morgaine .... es müßte Sie doch eigentlich freuen, wenn hier ein Beispiel gegeben wird, daß das alte Vorurteil "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" nicht zutrifft .... sondern sehr wohl ein kritischer Umgang gepflegt wird.
Liebster Herr WVS,
ich glaube, Sie sollten noch einmal Ihren eigenen Thread verfolgen. *lacht und sieht vor ihren Augen den bellenden Schäferhund zum niedlichen kleinen Dackel mutieren.
Sofern Sie, Gnädigste, auf .... diese Formulierung abstellen - so darf ich Sie beruhigen und ihr Augemerk auf die - nicht unwichtige - Einschränkung "(fast) Alles" hinweisen .... außerdem war da nur von Federn die Rede - und seit wann haben Hunde Federn?
Gut, ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Die Frage hingegen beantworte ich nicht, sondern stelle mir stattdessen einen netten schweinehütenden Hund mit Feder und Huhn vor ... Nein, den Witz verlinke ich jetzt nicht. ;-)
Ich erinnere mich .... auch so an den Witz - der war sehr einprägsam ....
Von einem Zusammenschluss virtueller Unternehmen berichten ichichich und Johannes.
Dass viele Studenten und Absolventen "virtuell" falsch verwenden, führe ich auf einen Mangel an Bildung, Genauigkeit und/oder Kritikfähigkeit zurück. Erstaunlich ist, mit welcher Hartnäckigkeit sie an diesem Fehler festhalten.
Mein Vater pflegte zu sagen: .... "Der Glaube kann Berge versetzen!" - ich denke, er hat damit so etwas ähnliches ausdrücken wollen wie Sie in ihrem letzten Satz.
Die fälschliche Nutzung von bestimmten Begriffen erfolgt - neben den von Ihnen genannten Gründen - sicher auch aus Naïvität, also einem Grundvertrauen darauf, daß es an Hochschulen weder Lug noch Betrug gäbe .... und daher etwas, das einen anderen Namen trägt auch etwas Neues sein muß ....
Hatte ich - im Bezug auf die von Ihnen eingesetzten Links - nicht weiter oben schon den Begriff "Luftnummer" und "Betrug" erwähnt?
Nachsatz:
Egal was Frau rosmarin auch immer als Hintergrund in Forschung und Lehre anführt ist es für mich sehr verdächtig, wenn mit Begriffen wie "diss" oder "doktor-ding" für eine Dissertation umgegangen wird. Viele Promotions-Ordnungen enthalten einen Passus, der von KandidatInnen verlangt, über eine gewisse "geistige Reife" zu verfügen .... dazu gehört nach meinem Verständnis auch die Art des Umganges mit dem Titel selbst ....
Nachtrag
Professionals won't get their mistakes caught, except by other professionals. Who will usually laugh and point and say rude things ....