von:
"Nun ist es aber auch gut!"
habe ich schon seit mehreren Tagen ....
Wenn das Ende einer Lebensphase abzusehen ist und es sich noch zieht, und zieht, und zieht ....
"Nun ist es aber auch gut!" - geht das nur mir so?
nichts ist so, wie es zu sein scheint ....
von:
"Nun ist es aber auch gut!"
habe ich schon seit mehreren Tagen ....
Wenn das Ende einer Lebensphase abzusehen ist und es sich noch zieht, und zieht, und zieht ....
"Nun ist es aber auch gut!" - geht das nur mir so?
nein, anderen auch.
kennichkennichkennich ..... ;-)
@ Sun-ray Ufff - da fällt mir ein Stein vom Herzen - wenn schon/auch sehr viel jüngere Menschen so empfinden ....
Nein *g*.
Ich fange dann an zu zählen, wie oft ich noch schlafen muss, bis es vorbei ist. Oder es an meinen Fingern abzuzählen, zuerst brauche ich noch beide Hände, dann nur mehr eine...
Das Kind in mir... :))
@ SuperWeib Komisch, zählen bringt mir keine Ruhe - ich weiß aber, daß es Kollegen gibt, die den verbleibenden Rest bis auf den Tag genau nennen können ....
Ich entsinne mich, daß bei der Bundeswehr Maßbänder für die letzten 150 Tage genutzt wurden:
Jeden Tag dann eine 'Zeremonie' beim Abschneiden der Zahlen ....
mit meiner mir innewohnenden schrecklichen Ungeduld erlebe ich das Gefühl fast täglich- in allen Lebenslagen.
Eigentlich .... sollte ich ja vom Lebensalter her zu den Geduldigen gehören - was sagt das über mich aus? Bin ich etwa 'biologisch' jünger als es meinem tatsächlichen Alter entspricht?
Schön wär's ....
das gefühl kenn ich auch! und wenn man das etwas nicht macht, wovon man dachte, man müsse es eigentlich machen, und es passt so auch, dann ist es doch gar kein so schlechtes gefühl gewesen ...
Ein .... wenig verwirrt bin ich jetzt schon:
"Etwas" nicht zu tun, von dem man glaubte es tun zu müssen
- soweit kann ich noch folgen -
dann geht es, auch ohne daß man das "Etwas" getan hat
- das ist auch noch klar -
nun aber kommt der Schluß:
'es sei kein so schlechtes Gefühl gewesen' heißt doch:
Es ist ein gutes Gefühl gewesen (?)
Das verwirt mich, weil es das Gegenteil der ursprünglichen Aussage beschreibt:
"Etwas" nicht zu tun macht dieses Gefühl von nicht-abgeschlossen-haben ....
- das beschreibt doch ein schlechtes Gefühl (?)
Aber möglicherweise fehlt mir da ein wenig Hintergrund ....
möglicherweise hab ich da ein anderes gefühl beschrieben ..
ich hab deinen eintrag im sinne von "etwas gut sein lassen", "es genügt" gelesen - und dann ungefähr so weitergedacht: manchmal glaube ich, unbedingt noch das und das und vielleicht noch das dazu erledigen zu müssen - obwohl ich schon dieses "eigentlich reicht es - gefühl" habe. wenn ich dann nicht dazu komme, und keinem fehlt, was ich nicht gemacht habe, dann war´s schon gut (genug)...
Ich verstehe .... was Du ausgedrückt hast ist so etwas wie:
Schon gut genug, alles Weitere wäre Perfektionismus ....
Was ich sagen wollte war:
Es reicht ....
wann ist es nun endlich vorbei ....
ich will ich damit nicht mehr befassen ....
(Da sieht man, wie leicht bei rein schriftlicher Kommunikation etwas falsch verstanden werden kann!)
Geduld, Geduld, Geduld! Geduld ist hier wirklich das Zauberwort, lieber Herr WvS! Ich kann Ihr Gefühl gut nachvollziehen, denn es ging mir vor 1,5 Jahren genauso. Es dauerte ungefähr die gleiche Zeit, bis diese Phase durchlebt war. Man weiß vorher nicht, wann der Spuk zu Ende ist. Doch irgendwann hat man es geschafft und dann folgt wieder Ruhe, Normalität und das pure Genießen von Leben.
LG, Miss Sophy
Danke für den Hinweis .... - es ist in der Tat eine 'Phase', die durchlebt werden muß .... einstweilen werde ich mich mit Alltäglichem befassen und immer an das Afrikanische Sprichwort denken, das da heißt:
Das Gras wächst nicht schneller,
wenn man daran zieht.
Geniessen, Verehrtester, einfach nur geniessen. Es sind die letzte Tage einer wichtigen Epoche und dann ist sie weg. Einfach so. Machen Sie doch so etwas wie eine kleine Rundreise durch ihre Büros, Arbeitsstätten, so wie es sich eben mal arbeitsmässig ergibt. Grüßen Sie noch mal den Schreibtisch, mal diesen Kopierer, jenen Rechner. Sagen Sie auch jetzt nicht mißliebigen Kollegen die endgültige Wahrheit, die sollen mal schön schmoren und sich ärgern, hat er so gemeint oder nicht? Hinterlassen Sie Fragezeichen, unvollendete Sätze, kryptische Bemerkungen und wenn Sie dann Wochen später den Schnee schippen als Rentier, dann werden Sie dabei schmunzeln, wie sich jetzt ihre Exkollegen die Rübe darüber zerbrechen. Nicht die Tage zählen, nein, geniessen, mit richtigen Schlucken wie ein gestandener Mann, der sie doch sind. :-)
Als abgeklärter "älterer Herr" .... und "gestandener Mann" kenne ich so etwas wie "mißliebige Kollegen" überhaupt nicht - meine Kollegen sind (schon immer) "allererste Sahne" - und manche lesen hier mit, und nicht nur die, Herr Ritter, wenn Sie verstehen was ich meine!
Lassen Sie uns den Exkurs demnächst intensiviert - mit Rotweinunterstützung! - fortsetzen:
Da ist doch Vieles, was keine Öffentlichkeit verträgt ....
Akzeptiert ohne jedweden Einwand, obwohl es zuckt und zuckt. Nur wohlgesonnene Kollegschaft, welch Paradies....dabei belasse ich es für heute in der Schriftform, wenn auch schweren Herzens. Doch heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder, keine Frage.....
Danke .... und wie sagt der berühmte "Volksmund" - dessen Standort ich in vielen Jahren Suche immer noch nicht ausfindig machen konnte - so treffend:
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben ....