Religion aller Art ....

→ ver­führt zur Annah­me alter­tüm­li­cher Geschich­ten und unwahr­schein­li­cher reli­giö­ser Dogmen;

→ schal­tet kri­ti­sche Ver­nunft aus;

→ ruft Gewiss­heit, Selbst­ge­fäl­lig­keit und Über­le­gen­heits­ge­fühl hervor.

Bequem für Jene, die die Bevöl­ke­rung 'im Glau­ben' bestärken:
Wer "glaubt" wird wahr­schein­lich auch eine welt­li­che Obrig­keit nicht in Fra­ge stellen .....

*edit*
Eben fand ich zum The­ma noch ein 'car­toon':




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Veröffentlicht in Leben

Kommentare

  1. Reli­gi­on aller Art kann auch nach­hal­tig sein. Wie das fort­wäh­ren­de Enga­ge­ment vie­ler christ­li­cher Ver­ei­ni­gun­gen in Schwarz­afri­ka und Latein­ame­ri­ka, um nur zwei Kon­ti­nen­te zu nen­nen, beweist. Wer sonst sorgt sich dort seit unzäh­li­gen Jah­ren um Kran­ke, Behin­der­te, Ver­nach­läs­sig­te und sozi­al­po­li­tisch Unter­drück­te? Poli­tik mit ihren Pro­gram­men hat eine Bon­sai­nach­hal­tig­keit, die knapp inner­halb des Zeit­rah­mens die­ser Pro­gram­me liegt. Wer sonst küm­mert sich dort? 

    Bei aller Kri­tik gegen­über (spe­zi­ell der kath.) Kir­che sehe ich für das Sozi­al­enga­ge­ment vie­ler Chri­sten aus Näch­sten­lie­be kei­ne Alternative.

  2. Ich kann Dir hin­sicht­lich der auf­op­fe­rungs­vol­len Arbeit vie­ler enga­gier­ter Hel­fen­der in den Kri­sen- und Not­stands­ge­bie­ten der sog. "Drit­ten Welt" nur zustim­men - das erfor­dert eine wahr­haft altru­isti­sche, auf­op­fern­de Einstellung:
    Wie­viel über­zeu­gen­der wäre es daher, wenn nicht mit der Hil­fe ein intrin­si­scher 'Zwang' ver­bun­den wäre ...? Immer­hin ist die Haupt­auf­ga­be immer die Gewin­nung von 'Schäf­chen' für die Hl. Mut­ter Kir­che oder eben für die ande­re Fakultät ....

  3. Irgend­wo JA und irgend­wo NEIN. Wol­len wir nicht alle bekeh­ren? Und ich ken­ne eini­ge, die nur Mit­glied eines Ordens gewor­den sind, weil sie nur so die finan­zi­el­len und zeit­li­chen Mit­tel zum Hel­fen bekamen.
    Mut­ter Kir­che, mal ganz hart auf den Punkt, hat lie­ber steu­er­zah­len­de Mit­glie­der der Mit­tel­schicht als arme Schlucker, die nur Geld kosten. Das hat sich sehr ver­selb­stän­digt, sehr zum Ärger manch eines Erb­sen­zäh­lers im Vatikan.

  4. Nein, 'bekeh­ren' will ich nicht - die Zei­ten sind schon lan­ge vor­bei. Ich stel­le dar wie ich Din­ge sehe und war­te dar­auf, daß die Zeit und die Ereig­nis­se in mei­nem Sin­ne arbeiten .... 

    "steu­er­zah­len­de Mit­glie­der der Mit­tel­schicht" - ja, und da fängt schon das an, was im Gleich­nis mit dem Pha­ri­sä­er aus­ge­führt ist: Das "bes­ser-sein-wol­len" - sehr inten­siv zu beob­ach­ten in U.S.A. - wer viel gibt will auch viel Aner­ken­nung, wer viel gibt will "Ablaß" und "Abso­lu­ti­on" erkau­fen - und wenn dann eine Reli­gi­ons­ge­mein­schaft mit­macht ist das skru­pel­los, bigott und verachtungswürdig.

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