→ verführt zur Annahme altertümlicher Geschichten und unwahrscheinlicher religiöser Dogmen;
→ schaltet kritische Vernunft aus;
→ ruft Gewissheit, Selbstgefälligkeit und Überlegenheitsgefühl hervor.
Bequem für Jene, die die Bevölkerung 'im Glauben' bestärken:
Wer "glaubt" wird wahrscheinlich auch eine weltliche Obrigkeit nicht in Frage stellen .....
*edit*
Eben fand ich zum Thema noch ein 'cartoon':
[via]
Religion aller Art kann auch nachhaltig sein. Wie das fortwährende Engagement vieler christlicher Vereinigungen in Schwarzafrika und Lateinamerika, um nur zwei Kontinente zu nennen, beweist. Wer sonst sorgt sich dort seit unzähligen Jahren um Kranke, Behinderte, Vernachlässigte und sozialpolitisch Unterdrückte? Politik mit ihren Programmen hat eine Bonsainachhaltigkeit, die knapp innerhalb des Zeitrahmens dieser Programme liegt. Wer sonst kümmert sich dort?
Bei aller Kritik gegenüber (speziell der kath.) Kirche sehe ich für das Sozialengagement vieler Christen aus Nächstenliebe keine Alternative.
Ich kann Dir hinsichtlich der aufopferungsvollen Arbeit vieler engagierter Helfender in den Krisen- und Notstandsgebieten der sog. "Dritten Welt" nur zustimmen - das erfordert eine wahrhaft altruistische, aufopfernde Einstellung:
Wieviel überzeugender wäre es daher, wenn nicht mit der Hilfe ein intrinsischer 'Zwang' verbunden wäre ...? Immerhin ist die Hauptaufgabe immer die Gewinnung von 'Schäfchen' für die Hl. Mutter Kirche oder eben für die andere Fakultät ....
Irgendwo JA und irgendwo NEIN. Wollen wir nicht alle bekehren? Und ich kenne einige, die nur Mitglied eines Ordens geworden sind, weil sie nur so die finanziellen und zeitlichen Mittel zum Helfen bekamen.
Mutter Kirche, mal ganz hart auf den Punkt, hat lieber steuerzahlende Mitglieder der Mittelschicht als arme Schlucker, die nur Geld kosten. Das hat sich sehr verselbständigt, sehr zum Ärger manch eines Erbsenzählers im Vatikan.
Nein, 'bekehren' will ich nicht - die Zeiten sind schon lange vorbei. Ich stelle dar wie ich Dinge sehe und warte darauf, daß die Zeit und die Ereignisse in meinem Sinne arbeiten ....
"steuerzahlende Mitglieder der Mittelschicht" - ja, und da fängt schon das an, was im Gleichnis mit dem Pharisäer ausgeführt ist: Das "besser-sein-wollen" - sehr intensiv zu beobachten in U.S.A. - wer viel gibt will auch viel Anerkennung, wer viel gibt will "Ablaß" und "Absolution" erkaufen - und wenn dann eine Religionsgemeinschaft mitmacht ist das skrupellos, bigott und verachtungswürdig.