
Yemen ist ein typisches Beispiel dafür, wie aus Sicht der Regierungen der USA - egal von welcher Partei - gehandelt werden muss:
Sobald ein Mangel an ÖL droht greift das US Militär ein um die Versorgung sicher zu stellen. 85.000 tote, verhungerte Kinder sind *collateral damage* beim lukrativen Geschäft mit Waffen.
Aber "WEHE!" die US Autofahrer müssen zu tief in ihre Taschen greifen.
Dann schlägt das Imperium zu.
So wird das nie etwas mit dem "STOP" für die globale Erwärmung!
Ohne einen besonderen Zusammenhsng, vielleicht alkoholpegelbedingt, fällt mir dazu ein Zitat vom Känguru ein: "Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen Rechts- und Linksradikalen: Rechtsradikale zünden Ausländer an, Linksradikale Autos. Und Autos ist schlimmer, denn es könnte *mein* Auto sein. Ausländer besitze ich keine."
Da müßte dann noch eine Zeile ergänzt werden:
".. Rechtsradikale zünden Ausländer an, Linksradikale Autos. Und Amerikaner stecken wahllos ALLES an oder stiften Andere an es zu tun. Und Autos ist schlimmer, denn es könnte *mein* Auto sein." etc. ....
Hat wirtschaftliche Gründe.
Ähnlich wie in Deutschland ist die Wirtschaft (groß und klein) in den USA auf pendelnde Arbeitnehmer angewiesen. Da aber Investitionen in ein ordentliches öffentliches Nahverkehrsnetzes keinen großen Interessenten findet (vor allen Dingen, weil es zunächst einmal nur Geld kostet - und amerikanische Kapitalisten haben hiergegen eine Abneigung schlimmer als der Teufel gegen das Weihwasser; umsonst ist deren Stromnetz auch nicht so marode und renovierungsbedürftig), bleibt also die Abhängigkeit vom Auto und dessen Bezahlbarkeit für die breite Masse.
Wenn die also plötzlich mit einer Undurchführbarkeit dieses individuellen Pendelverkehrs konfrontiert wären, würde alles zusammenbrechen.
Demzufolge muss jede Regierung der USA unbedingt den weiteren Fluss des Öls in ihre Richtung und die Bezahlbarkeit dessen unbedingt sicher stellen.
Da steckt natürlich die Notwendigkeit zu pendeln dahinter! Ich hatte bei meinem Uni-Job zweimal in der Woche 80 km Anfahrt zwischen Wohn- und Arbeitsort. Eine durchaus *kleine* Strecke, wenn man Amerikaner dazu hört.
Alleine von meiner Wohnung zur Ortsmitte waren es schon 21 km zum Einkauf - ohne Auto bekommt man nichts einigermaßen Günstiges zu kaufen, weil die kleinen Läden maßlos überteuert sind [die Armen werden so - da sie meist kein Auto besitzen - noch weiter verarmt].
In städtischem Umland geht es manchmal noch, da fahren Mini-Busse für ca. 15-18 Leute, das auf einem Rundkurs, und wenn man aussteigt muss man warten bis der nöächste Bus kommt und den Rest der Runde mitfahren. Ein wenig effizientes System, aber es gibt in den kleineren Vororten eben nichts anderes.