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Für einige Tage, fast zwei Wochen insgesamt, war himmlische Ruhe in unserer Nachbarschaft eingekehrt:
Kein Geräusch im Keller, im Hausflur, auf dem Dachboden ....
Doch nun ist er wieder da, der kleine Poltergeist, der tagaus, tagein sein Unwesen treibt und ohne Unterlaß Geräusche produziert die bei den unfreiwilligen Zuhörern abwechselnd Schauer des Schreckens oder Gänsehaut der Angst hervorrufen - wenn nicht schon (beinahe) das Blut aus den Ohren rinnt, weil das Poltern und Rumoren, das Klappern und Zischen, das Kreischen und Donnern ständig und meist völlig unerwartet an- und abschwillt und ihnen die Vormittags-, Nachmittags-, und Nachtruhe raubt.
Bald fängt die Schule wieder an.
Ein Segen!
Dann wird der Poltergeist sein Wirken wenigstens für einen Teil des Tages dorthin verlegen und hier, bei mir, in meiner näheren Umgebung, wird erneut das Auftreffen einer Stecknadel auf dem Laminat (!) zu hören sein.
"Laminat" - ein Stichwort zu dem ich nächstens etwas schreiben werde. Weil ich es für die dusseligste, schädlichste und überflüssigste Erfindung zum Ausgang des letzten Jahrhunderts halte ....
Siehst du, deswegen lieben wir unser mobiles Leben so (unter anderem):
Wenn uns die Nachbarn nicht gefallen, fahren wir weg! Das kann man nicht, wenn man steinwandig wohnt (zumindest kann man sein Zuhause nicht mitnehmen). Und jedesmal umziehen ist ja doof und ebenfalls ungewiss. Vielleicht doch lieber Wohnwagen oder -mobil??? :-)
Wie gern würde ich es euch gleichtun und unterwegs sein .... außer ein paar Vögelchen und ab und zu vielleicht einem Eichhörnchen trappelt euch nichts auf dem Kopf herum.
Wir sind ja schon recht häufig umgezogen, aber das eher berufsbedingt.
Aus (euch) bekannten Gründen ist das zunehmend erschwert, denn es muß stets die Logistik ohne Auto während meiner Abwesenheit bedacht werden - das fängt bim Einkauf an und hört bei Arztbesuchen auf, ohne Fahrzeug sind da manche Wege Tagesreisen :c(