In der Hölle zu schmoren ist eine der schlimmsten Ängste von Christen, allen voran der Katholiken. Da ich weder katholisch noch christlich eingestellt bin habe ich davor keine Angst. Wenn es aber eine Metapher für schlimmste Qualen ist, die zu erdulden sein sollen wenn schlimmste Missetaten auf einer Person ruhen, sie von ihr begangen wurden - und vielfach ohne jede Reue - dann wünsche ich diesen Monstern genau das:
Ewige Höllenqualen, aber schon im Diesseits, da es kein Jenseits gibt!
Zum obigen Bild gehörte weiter unten folgender Text, der die ganze Tragweite noch einmal darstellt und jedem der es zu gebrauchen sucht, um sich selbst reinzuwaschen wenn er mitgetan hat solche Verbrechen zu begehen, um die Ohren fliegen soll. Auch Schweigen angesichts von Verbrechen ist Mittäterschaft, das wissen wir Deutschen nur allzu gut. Und sollten es nicht vergessen.
Für viele der Trump Anhänger kommt hoffentlich - und die Prognosen stehen gut - bald die Stunde der Abrechnung und der Zorn gegen ihn wird noch dadurch verstärkt, dass er in den USA in 2017 lediglich 750 US$ Steuern gezahlt hat, aber in China mehr als 150.000 Euro im gleichen Jahr.
Was müssen das für Menschen sein, die es gut heißen, wenn man stillenden Müttern die Kinder entreißt, zuvor noch gestillten Kindern synthetische Säuglingsnahrung statt Muttermilch füttert und sie in der Obhut von Kleinkindern in Käfige steckt und dort wie Tiere dahinvegetieren lässt.
" ..And believing in Trump against all evidence means supporting an administration that is responsible for one of the most appalling violations of human rights and human decency in the West for the past 75 years.. " ¹

¹ [Übersetzung:
" .. Entgegen aller Beweise an Trump zu glauben bedeutet, eine Regierung zu unterstützen, die für eine der entsetzlichsten Verletzungen der Menschenrechte und des menschlichen Anstands im Westen seit 75 Jahren verantwortlich ist .. "]
Siehe hierzu → https://youtu.be/xOt-bW_3Sl8
Wären die USA nur irgendein Land in der dritten Welt oder ein Schwellenland, mit dem zudem die USA und der Westen ein Problem hätten, wären schon lang alle Menschenrechtsverbände der Welt aufgetaucht, um dieses Handeln "aufs Schärfste zu verurteilen" und internationale Sanktionen gegen das Land zu fordern.
Aber es sind ja die USA, und die kritisiert man für nichts, geschweige denn sanktioniert sie...
Ich denke, das hängt auch damit zusammen, weil es Christen sind und Christen eben aus unserem Kulturkreis kommen. Und gerade auch in den USA besudeln sich viele Religiöse ja geradezu mit ihrer (Haha!) Moral.
Was uns bisher fehlt um die Moderaten von den Wahnsinnigen zu unterscheiden ist ein Begriff für diese Fundamentalisten, den es in seiner Entsprechung für so manch andere Religion schon längst gibt. Mein Vorschlag ist Christianisten.
Ob das damit in Zusammenhang steht... ...
Was in den USA jedenfalls stark zu beobachten ist - etwas, was man sich in hiesigen Kreisen nicht mehr leistet, es so laut herumzuposaunen, weil die Allgemeinbevölkerung darauf nicht mehr so gut reagiert -, ist diese Form von z. B. christlicher Arbeitsmoral und christlichen "Werten". "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!" usw.
Obwohl die USA ein weitaus ausladenderes Problem mit Armut haben, und das länger als hier, ist diese Denkweise in den "richtigen" Kreisen dort sehr verbreitet, wird auch gern von sehr überzeugten Unternehmern und Politikern laut rezitiert und/oder verkörpert.
Eigentlich eine Farce, aber man macht es halt, weil man kann.
Und seltsamerweise - vielleicht aber nicht überraschend - ist man in Übersee noch nicht soweit, diese althergebrachten Maximen über den Haufen zu werfen, weil die Welt von heute nicht mehr mit diesen zusammenpasst. Nicht mal von Seiten von Teilen der Allgemeinbevölkerung.
Damit bleiben diese Maximen irgendwo "richtig", obwohl sie faktisch schon längst in die Mülltonne der Geschichte gehören.
Und die Sprücheklopfer, die sie in den Mund nehmen, fühlen sich auch noch im Recht dabei.
Stimmt, bisher gibt es noch keinen richtigen zentralen Begriff für "christliche Fundamentalisten"... Obwohl, wie das Beispiel in Anführungszeichen zeigt, ist es nicht gleichbedeutend mit, dass man keine sprachlichen Möglichkeiten hat, diesen Umstand auszudrücken.
Es gibt Anzeichen, dass immer mehr Amtsträger und Aspiranten sich von Glaube und Christentum lösen und der fast vollständige Griff der Evangelikalen sich immer mehr lockert.
@ Olaf
In den USA gibt es aus meiner Erfahrung keine 'moderaten' Christen - wer immer einer der christlichen Sekten (!) angehört ist radikal, konservativ, militant und wenig gebildet. Deswegen mache ich da zwischen all denen, die sich da als 'Christen' bezeichnen keinen Unterschied.
Der Internationale Strafgerichtshof sammelt Menschenrechtsverletzungen auch dann, wenn die entsprechenden Staaten nicht zugestimmt haben sich seiner Jurisdiktion zu unterwerfen.
Es wird der Tag kommen, an dem diese Lumpen zur Rechenschaft gezogen werden - da hoffe ich nur, dass Trump noch lebt und wie die KZ Aufseher noch mit jenseits der 90 Lebensjahren vor Gericht kommt ....
Sammeln tun die gegen jeden...
Allerdings haben die USA es stets betont, sie werden jeden US-Bürger befreien, der dort sowohl in Haft in Erwartung eines Prozesses einsitzen sollte als auch um bereits eine Strafe abzusitzen, zu der er verurteilt wurde.
Zudem, es gibt ja nicht nur den Internationalen Strafgerichtshof...
Die ganze andere Entourage ist stets eifrig dabei, wenn es sich im etwaige "Menschenrechtsverletzungen" (die nicht mal welche sein müssen) z. B. in Russland zu kümmern und zu beklagen, aber beim größten erwiesenen Kriegstrieber, da schweigen sie wie ein Grab.
Da wüsste ich doch gern, was Sie mit ".. Die ganze andere Entourage .." meinen. Ich nehme jedenfalls hier lediglich die Transatlantiker als solche wahr, die mittels Verleumdungen den USA einen Dienst erweisen wollen - die Kanzlerin ist doch in Hinsicht auf Russland stets sehr auf Ausgleich und Darstellung der Fakten bemüht.
Amnesty International, Reporter ohne Grenzen ist bestimmt auch dabei, Human Rights Watch - solche.
Danke, nun ist es mir klar.
Da ich von HRW und RoG newsfeeds / ~letter abonniert habe kann ich zustimmen, dass da über Russland (genauso) berichtet wird wie über uns (Deutschland, Mangel an "free speech", Gesetze zur Eindämmung von "hate speech"). Deswegen muss man nicht Alles auf die Goldwaage legen, was da von diesen Organisationen verbreitet wird, sondern es mit Vorsicht abwägen und in Relation zur tatsächlich vorhandenen 'Freiheit' sehen.
Ein Beispiel:
Insoweit mache ich meine Einschätzung an sonstigen (verifizierten) Ereignissen fest. Wenn etwa in der Zeit vor Wahlen Oppositionelle, die gute Chancen hätten eine beachtliche Stimmenzahl hinter sich zu scharen, 'plötzlich' irgendwelcher Gesetzesübertretungen angeklagt werden, dann halte ich das für sehr verdächtig und es suggeriert für mich eine Abweichung von dem, was ich für politisch vertretbar halte. Daraus resultiert nicht unmittelbar der Aufschrei "Diktatur", doch wenn sich solche Ereignisse häufen, dann ist es möglicherweise angebracht.
Das sehe ich in den USA genau so wie in Russland und anderen Staaten der ehemaligen UDSSR, schlimmstes Beispiel Weißrussland.
Was allerdings überhaupt nicht geht ist eine Sanktion gegen die Wirtschaftskraft - nur weil man politisch versagt und zu keinem Ergebnis kommt. Oder sowas wie bei der Pipeline (II) durch die Ostsee. Da ist die Absicht so offensichtlich, dass man sich wundern muss, wenn Mehrheiten darauf anspringen und nicht klar sehen, warum das ein 'fake' ist.
Mir fällt es schwer zu sagen, dass die alle einen an der Waffel haben, weil es mir zu pauschal ist. Aber was die große Mehrheit der Gläubigen dort betrifft, hast Du wohl Recht. Die haben einen an der Waffel!
Eines der großen Probleme bei den US-Amerikanern (und bei vielen anderen Nichtamerikanern auch) ist für mich, dass die quasi von ihren gelebten Widersprüchen (siehe Deinen Ursprungsartikel) erschlagen werden und dennoch vollkommen unfähig sind, wenigstens zu versuchen diese aufzulösen.
Wo ich mir in den USA nicht ganz so sicher bin ist, was die Ursachen dafür sein könnten? Verblendung in verschiedenen Bereichen (z.B. Religion, Waffen, Kapitalismus), latente Nichtbildung in der breiten Bevölkerung und ein gewisser Hang zum nationalen Größenwahn vermute ich aber als ursächlich.
Die drei größten Gräben in dieser Gesellschaft sind die zwischen arm und reich, schwarz und weiß und religiös und säkular. Jedes dieser Probleme birgt ein Meer an Konflikten mit enormen Gewaltpotential in sich. Und dann die ganzen vielen "schönen" Waffen, die am Ende doch nur eine einzige Bestimmung haben...
Worauf ich hinaus will ist die Frage, ob uns, besser den Amerikanern, ein furchtbarer Bürgerkrieg ins Haus steht? Wie seht Ihr das?
Nur ein Bekloppter der sich, aus welchen Gründen auch immer, berufen fühlt eine Wahnsinnstat zu begehen, nur eine Gruppierung, die sich nicht in den einen oder anderen Wahlausgang einfinden will - oder allein nur ein knappes Ergebnis der Wahl könnte dieses riesige Pulverfass zum Explodieren bringen.
Und mal abgesehen von den Folgen für die USA als solche, die wir uns alle gut ausmalen können, aber was passiert dann in der Welt? Wie würden sich Russland und China verhalten? Die sind sich zwar traditionell nicht besonders grün, aber wachsen mittlerweile wirtschaftlich auch zusammen und außerdem verbindet zwei Parteien nichts mehr miteinander, als die gemeinsame Abneigung gegen einen Dritte. Und was dann?
Farvel Europa?
Den USA steht so etwas in Haus, weil die gesellschaftlichen Gräben als auch die Ansichten darüber, wie sie gedenken, diese zu überwinden, und darüber hinaus existentielle Probleme zu lösen, so sehr auseinander klaffen und ideologisch, dogmatisch, dominiert sind, dass sich inzwischen jede Fraktion dort für denjenigen hält, der Recht hat und die anderen sind 100%-ig dumm, ohne irgendeinen Punkt, der an ihrer Ansicht auch mal stimmen könnte.
Sowas kann einfach auf die Dauer nicht gut gehen - insbesondere, wenn es so ist wie es ist, dass die Probleme darunter nur liegen bleiben und keine wirklich pragmatische Lösung erfahren...
Hierzulande sollte man aber auch nicht soweit ausscheren, obwohl die Deutschen die letzten sind, die bei einer Revolution mitmachen bzw. ein etwas träge dabei sind, wenn es darum geht, sich zu hauen.
Aggressionspotential ist auch hier vorhanden; darauf dürften einige Vorfälle der letzten Jahre (sag' nur: als se vorm Karlchenkopf in Chemnitz alle aufgelaufen sind) und generell die Stimmung im großangelegten Anti-Corona-Maßnahmen-Lager mahnend hindeuten.
Besonders besorgniserregend dabei: Lediglich das rechte Lager hat keine Probleme mit Gewalt und dabei, "mal etwas grober zuzupacken".
Der Rest möchte sich gern darauf ausruhen, mit bunten Luftballons und Demonstrationsschildern kann man dem rechten Mob die Stirn bieten, sollte denen mal etwas quer liegen.
Und von der militanten Antifa kann man dasselbe erwarten wie von den Rechten: Gewalt und alles andere als eine zivile Ordnung, unter der irgendjemand leben will.
@ Olaf
Ja, manchmal schieße ich mit der Formulierung über das Ziel hinaus - ein etwas gröberer Keil, zugegeben.
Das ist allerdings nicht erst so seit Trump regiert.
Ich habe vieles in USA selbst erlebt und musste zweimal pro Woche als Austauschschüler zu presbyterianischem Gottesdienst rennen. Damals (1963−1964) habe ich mir geschworen sofort aus der Kirche auszutreten wenn es möglich ist (war da noch mit 21! Mithin 1966).
Ganz nebenbei habe ich erlebt, wie die jüdische Gemeinde, die Reformierten, die südlichen Baptisten und die Neuapostolischen (Begriffe z.T. als 'label', nicht identisch mit tatsächlichen Religionsgemeinschaftsbezeichnungen dort) jede von sich dachten der 'besseren' Religion anzugehören .... nicht anders als hier, wo damals die Katholischen sich für bessere Christen hielten als die Evangelischen und die wieder als besser gegenüber den Frei-Religiösen usw. ....
Ich halte es für einen Mangel an Bildung, denn immer dort, wo diese schlecht finanziell ausgestattet ist ('rust belt', mittlerer Westen, die Schiene der ehemaligen Sklavenhalterstaaten) findet man die Masse der Gläubigen und Einzahler in die Kassen der so genannten 'Religionen'. Die häufig genug lediglich betrügerische Geldsammelstätten mit religiösem Anstrich und Anspruch sind.
In der Tat ist zu befürchten, dass es dort eine explosive Mischung aus Anstachelung durch Trump und seine Mittäter, aus Armut und Verzweiflung in den wirtschaftsschwachen Regionen, und der Tatsache der ausnahmslos heftigen Waffenausstattung gibt. Zu Viele dort halten es noch wie im "Wilden Westen" mit der Devise "Auge um Auge, Zahn um Zahn" - sie sind immer noch auf dem Treck nach einem fiktiven Ziel im Westen und nehmen die Wirklichkeit nicht wahr.
Dazu trägt noch erschwerend das verkorkste Rechtssystem bei, in dem Laien ein Urteil zugestanden wird, das selbst langjährig erfahrenen Juristen schwer fällt und das gleiche Motto verfolgt.
Die religiöse Grundlage für all diese Unzulänglichkeiten, Ungerechtigkeiten und Trennung zwischen den verschiedenen Gruppen nach weiteren Merkmalen (du hast sie aufgeführt) ist eindeutig - und immer mehr Amerikaner sprechen das offen aus und wollen davon loskommen. Deswegen ist es aus meiner Sicht eine Frage der Zeit, bis die Geldmacher aus dem Tempel geworfen werden und sich eine Mehrheit gegen jede religiöse Beeinflussung ausspricht. Dann fällt auch die Grenze gegenüber den 1% super reichen Profiteuren!
Sofern deine (rhetorische?) Frage nach dem "danach" betroffen ist:
Da sehe ich keine unmittelbaren Folgen etwa im Sinne einer militärischen Aktion gegen die EU Staaten. Wir sind besser wirtschaftlich vernetzt als die USA und das ist es ja, was denen den Anlass gibt immer auf uns einzudreschen und den Kotau ihnen gegenüber einzufordern. Das ist es auch warum wir immer und immer wieder, trotz aller Bußgänge in den Jahren nach '45, Salz in die Wunden gestreut bekommen. Einmal losgewordener Einfluss von dort kann nur positiv sein, denn wir werden als Führungsnation freier agieren können und bessere Bedingungen erreichen als in der derzeitigen Abhängigkeit und am Rockzipfel der sich immer mehr unmäßig verhaltenden USA, die versuchen ihren früheren Machtstatus um jeden Preis zu erhalten (wobei wir nicht vergessen dürfen, dass es die Demokraten nicht anders machen, lediglich gesitteter und kalkulierbarer, aber das scheint sich durch die 'Progressives' dort ja gerade zu verschieben; ändern wird es sich erst auf lange Sicht, und ich würde mich wundern, wenn ich es noch erlebe).