Preise - einst und jetzt

2016

2019

ent­spricht einem Net­to-Betrag von 14,44 €.

2021

Die­se Berech­nun­gen bezie­hen sich auf zwei­sei­ti­ge Visi­ten­kar­ten, d.h. es ist sowohl auf der Vor­der- wie auch auf der Rück­sei­te etwas auf­ge­druckt; Vor­der­sei­te in Farbe.

Beim "Waren­wert" gab es zwi­schen 2016 und 2021 eine Erhö­hung um 4,00 € - das ent­spricht einer Stei­ge­rung von ca. 40%, 8% pro Jahr. Die Sum­me aller Ren­ten­er­hö­hun­gen im glei­chen Zeit­raum war 8%. Bleibt also eine Teue­rung um 32% .... und nun soll mir noch ein Poli­ti­ker erzählen
" .. der Auf­schwung kommt bei den Men­schen an .. " ¹ ²

Wie aus den Rech­nun­gen 2016 und 2019 zu erse­hen ist sind die Beträ­ge für "Waren­wert" und "Ver­sand­ko­sten und Bear­bei­tungs­zeit" iden­tisch - trotz­dem erge­ben sich für das "Gesamt­brut­to" und die "Mehr­wert­steu­er" (bei glei­chem Pro­zent­wert!) ver­schie­de­ne Beträge.

Ein Myste­ri­um!
Das Rabatt-Wunder!
Halleluja!

¹
Die Rezes­si­on ist gestoppt, der Auf­schwung ist da ....

²
Sam­mel­su­ri­um VIII (letz­ter Absatz "Abwärts")

Kommentare

  1. Sag ja, seit etwa ca. 3 Jah­ren gibt es min­de­stens eine gene­rel­le Preis­er­hö­hung auf alles pro Jahr, prak­tisch eher sogar zwei.
    Wäh­rend das sonst viel­leicht 2 Jah­re in Anspruch nahm.
    Will der Euro es dem Dol­lar etwa nach­ma­chen und in sei­nem Gel­tungs­be­reich als all­täg­li­ches Zah­lungs­mit­tel in die zuneh­men­de Wert­lo­sig­keit steuern?

    1. Stimmt, wenn man bei den Waren des täg­li­chen Bedarfs schaut sieht man oft klei­ne Ver­än­de­run­gen die so ver­steckt wer­den, dass es den Ver­brau­chern nicht auf­fal­len soll:
      - Sala­mi vor­her 100g, nun 80g (-20%)
      - Gefrier­bre­zeln vor­her 8 Stück, jetzt noch 6 Stück/Packung (-25%)
      - Fruch­t­yoghurt 250g, jetzt 200g (-20%)
      Das natür­lich beim glei­chen Preis wie zuvor, mit­hin eine Preis­er­hö­hung um genau den Pro­zent­satz - um nur eini­ge Bei­spie­le zu nennen.
      Ich könn­te jetzt mit den Visi­ten­kar­ten vergleichen.
      Alles läuft auf eine Ver­brau­cher­täu­schung hin­aus, denn wer außer so ein paar lästi­gen Rent­nern hat schon Zeit und Muße sich mit so etwas zu beschäftigen?
      Das *all­ge­mei­ne, kol­lek­ti­ve Gedächt­nis* ist kurz!

      1. Mir fällt es eher auf, wenn irgend­was wie­der um einen Gro­schen oder 20 Cent teu­rer gewor­den ist.
        In den letz­ten ca. 3 Jah­ren ist das im Schnitt zwei Mal im Jahr so gewe­sen, und das reih­um bei allen Produkten.

        1. Wenn das *Wachs­tum* mit 2% ange­ge­ben wird muss das ja schließ­lich irgend­wo­her kommen ....

        2. Genau das sage ich mir auch.
          Nir­gend­wo anders als auf die­sem Wege kommt die jähr­li­che Stei­ge­rung zustande.
          Ein­fach Nul­len an die Zah­len hin­ten dran hängen.
          Und das seit Jahrzehnten.

  2. Poli­ti­ker gehen wahr­schein­lich nie ein­kau­fen, die mer­ken das ein­fach nicht. Obwohl es doch auch auf­fal­len müss­te, wenn die Haus­an­ge­stell­te immer mehr Geld aus­gibt. Wer rech­net eigent­lich in so einem Poli­ti­k­er­haus­halt die Aus­ga­ben ab? Es wür­de mich tat­säch­lich mal inter­es­sie­ren, wie so ein Poli­ti­ker mit sei­nem eige­nen Geld umgeht.

    1. Wer monat­lich sol­che Beträ­ge zur Ver­fü­gung hat hat wahr­schein­lich immer noch nicht genug Geld - mit den Ein­künf­ten wach­sen die not­wen­di­gen Aus­ga­ben für den Erhalt der Posi­ti­on, das wird oft ver­kannt. Der Reprä­sen­ta­ti­ons­an­teil frisst viel, weil es dann nicht mehr ein Hemd von Aldis Grab­bel­tisch son­dern van Laack vom Her­ren­aus­stat­ter sein wird ....

      In sol­che Nie­de­run­gen des All­tags wie wir beim Lebens­mit­tel­dis­coun­ter stei­gen sol­che Men­schen tat­säch­lich nicht ein. Als ich in Ber­lin als Geschäfts­füh­rer eines klei­nen Phar­ma­un­ter­neh­mens arbei­te­te bekam ich davon eine Vor­stel­lung. Ich habe es aller­dings vor­ge­zo­gen wei­ter selbst ein­zu­kau­fen und nicht 'ein­kau­fen zu lassen'!
      Klei­ne Anek­do­te aus mei­ner Diplo­man­den­zeit, in der ich meh­re­re Ver­an­stal­tun­gen für Stu­den­ten lei­te­te, die an sich die Auf­ga­be mei­nes Pro­fes­sors gewe­sen wären:
      Als ich ihn wegen einer Erhö­hung mei­ner Stun­den­zahl / Ein­künf­te frag­te rech­ne­te er mir vor "Mei­ne Frau bekommt 2.000 Mark Haus­halts­geld für vier Per­so­nen - da wer­den Sie doch mit 500 Mark aus­kom­men können."
      Nur hat­te ich da schon Frau und einen Säug­ling und 280 Mark Mie­te .... das war wahr­schein­lich im Haus­halts­geld für die Frau Pro­fes­sor (!) nicht eingerechnet ....

        1. In einem jen­seits pro­fes­so­ra­ler Abge­ho­ben­heit statt­fin­den­den Leben wohl schon - nur war an der Stel­le das Gespräch been­det und der Herr Pro­fes­sor ver­ließ die Szene ....

    1. Das erin­nert sehr an "Wahr­heit ist Lüge" und "Lie­be ist Hass" - sind wir schon so weit?
      Wo frü­her die Pres­se als Regu­la­tiv gel­ten konn­te das die Mäch­ti­gen an den Pran­ger stell­te und ihnen den Spie­gel vor­hielt, fin­den sich heu­te treue Schoß­hünd­chen die ihren Her­ren die Füße lecken ....

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