Wer schon einmal umgezogen ist kennt bestimmt die Sorge um das Umzugsgut, allzu laut klingt der Satz "Zweimal umgezogen ist wie einmal abgebrannt!" im Ohr, den man von mitleidigen Menschen hört wenn man erzählt demnächst umziehen zu müssen.
Wir wussten ja, dass uns das bevorsteht - weil wir erwarteten den allerletzten Umzug in unser eigenes Haus zu machen und von da an 'nimmermehr'. Nun wird allerdings aus dem Nah-Umzug ein Fern-Umzug, Grund dafür waren extreme Kostensteigerungen bei den Baustoffen Holz und Stahl.
Bei Fernumzügen macht man sich schon Sorgen wegen der Stabilität der Umzugskisten aus Pappe. Die sind meist nach dem Transport nicht mehr stabil, und weil sie sich auch nicht für ständige Lagerung eignen, lag für uns der Gedanke nahe, eine Alternative zu erwägen. Die haben wir gefunden!
Nach wirklich intensiver Durchforstung des Internets nach Lieferanten für Lagersysteme aus Kunststoff kann ich nur eine Empfehlung geben:
"ab-in-die-BOX" mit diesem Logo →
Es geht dabei nicht alleine um den Preis, sondern auch um die Qualität des Service und die Freundlichkeit der Mitarbeitenden, der für die einzelnen Bereiche zuständigen Damen. Professionell und klar in den Aussagen, dabei nicht abgehoben sondern bodenständig und um beste Betreuung des Kunden bemüht. Es wird ja so oft von "Sevicewüste Deutschland" gesprochen - hier findet man einmal, höchst erfreulich als Kunde, genau das Gegenteil.
Wenn dann noch der Preis für die verschiedenen Elemente / Serien von Produkten unter dem der Mitbewerber liegt kann es nur heißen: Man kauft Lagerbehälter nirgendwo günstiger als bei "ab-in-die-BOX"!
Unsere Bestellung beinhaltete 16x Boxen 600×400×320, 8x Boxen 600×400×220 und 8x Boxen 400×300×320, alle Boxen mit geschlossener Griffmulde, jeweils mit Klappdeckel und Schnappverschlüssen.
Diese Empfehlung gebe ich aus Überzeugung als zufriedener Kunde - ich erhalte dafür kein Honorar oder Rabatte von dem Unternehmen.
Ja, haben Sie denn vor, aus Plastikbehältern zu leben?!? Meines Wissens gehen Pappkartons doch nicht allein durch die Länge der Transportstrecke kaputt. Die Frage ist allerdings, was macht man hinterher damit ...
Wir hatten doch wegen der zu erwartenden kurzen Zeit zwischen dem letzten Umzug und dem Bezug des Hauses nicht alle Umzugskisten ausgepackt, sondern viele davon im Keller gelagert. Der erwies sich trotz Lüftung als 'feucht' und dementsprechend wurden die Kisten weniger stabil, manche nahmen einen widerlichen Geruch an.
Da blieb nur die Möglichkeit der Erneuerung - Kosten pro Kiste* ca. 3 €, und dann folgt die Entsorgung! Deswegen haben wir die Plastiklösung gewählt. Denn nur saisonal gebrauchte Sachen können darin gefahrlos (weil luft- und feuchtigkeitsdicht) selbst über längere Zeit aufbewahrt werden. Bekleidung, Bettzeug für Gäste, Spielzeug für die Enkel, Schuhe für die verschiedenen Jahreszeiten etc. werden wechselnd darin ihren Platz finden und nicht immer die bewohnten Räume füllen ....
* dazu kommt, dass nur teilweise gefüllte Kisten leicht oben oder seitleich eingedellt werden und damit Gefahr besteht, dass der Inhalt zerbrochen/ deformiert wird.
Ja, leider sind die Zeiten vorbei, in denen man sich noch problemlos stabile Bananenkisten beim nächsten Supermarkt mitnehmen konnte, die 3 Mal besser hielten als die heutigen Umzugskartons...
Was mich früher - als ich noch studierte - immer an Bananenkisten störte war das Riesenloch im Deckel. Ich habe dann Teile von weiteren Kartons genommen um die zuzukleben, von innen.
Nachdem nun eine Reihe Plastikboxen fertig gepackt sind kann ich nur sagen: Prima, warum habe ich das nicht schon viel früher so gemacht!? Das hätte sich bei den vielen Umzügen recht schnell amortisiert.
Manchmal ist es leider so, dass man erst später auf die wesentlich bessere Idee kommt...
.... oder es ist so, dass diese andere Art der Verpackung noch nicht bestand, oder als man sie schon hätte gebrauchen können war der Preis einfach ein Hinderungsgrund - für eine solche Investition war zu Zeiten nicht das Budget da.
...Ich würde da tendenziell zu "gab es noch nicht" neigen. Es sind nämlich allerlei triviale Dinge erst ca. in den letzten 10 Jahren auf den Markt gekommen (oder haben sich dazu hin verändert wie sie jetzt sind).