.
Es ist still geworden um die "Verbote" in diesem Land.
Andernorts sind die Gesundheitsfaschisten immer noch munter dabei ihre Minderheitenauffassung zu etablieren:
- Die Nutzer von Tabakprodukten werden mittlerweile sogar dort 'angepöbelt' wo das Rauchen durchaus noch erlaubt ist.
- Tabakprodukte wurden z.B. in Deutschland seit Jahren immer teurer und die Verfügbarkeit wird zunehmend strenger überwacht.
- Nutzer von Tabakprodukten sind 'Melkkühe', denen man für einen fiktiven Nutzen das Geld aus der Tasche zieht.
Was ist die nächste Stufe der Eskalation?
Wie ich schon früher bemerkte geht es zunächst immer ganz harmlos nur um das Wohl von Kindern. Wer will sich schon die Blöße geben dagegen zu argumentieren?
Sind die Mechanismen & Einschränkungen einmal etabliert werden sie sogleich auf alle anderen Bürger ausgedehnt.
Die Anti-Tabak-Vorkämpfer wollen allerdings nur Macht ausüben - die Sache selbst ist austauschbar, als nächstes könnte Alkohol dran sein .... die Stoffe, die Massen tatsächlich gefährden werden immer noch verschont:
- Unnötiger, übermäßiger Zucker in Lebensmitteln;
- Margarine & andere gesättigte Fette;
- Konservierungsstoffe mit ungeklärter Langzeitwirkung.
Es geht um Kontrolle, auch dabei, klar.
Aber diese Kontrolle würde wenigstens der "Volksgesundheit" dienen. Viele Fachleute sprechen sich schon lange für den Verzicht auf Stoffe in Lebensmitteln aus die dort nicht "von Natur aus" enthalten sind ....
Man könnte natürlich auch argumentieren: Bei (übermäßigem) Alkoholkonsum und Rauchen liegen inzwischen genug Untersuchungen vor die ein klares Indiz auf massive gesundheitseinschränkende Folgen nachweisen; bei Margarine ist das -soweit ich es überblicke- bisher nicht der Fall.
Das Konservierungsstoffe in erster Linie dem Handel & der Lebensmittelindustrie von Nutzen sind liegt auf der Hand. Bessere Verfügbarkeit und gesteuerte Bevorratung. Dadurch sollte es zu deutlich weniger Lebensmittelengpässen kommen, dies dann auch ein Nutzen für den Konsumenten. Ob man dafür allerdings die Masse an Konservierungsstoffen, für die es meist -wie sie dazu mit Recht schreiben- keine Langzeitdaten in Bezug auf ein Gefährdungspotenzial gibt benötigt, wage ich ebenfalls zu bezweifeln.
Neben dem Zucker hätte ich auch gerne die immensen Salzmengen in "Fertigprodukten" auf der Liste gesehen, so liegt man bereits mit einer TK-Pizza beim 65-85% empfohlenen Tageswert. Wer sich morgens noch zwei Scheiben Toast möglichst mit Schinken einverleibt, der liegt schon deutlich darüber. Über die Folgen und die Dramatik von zu viel Salz auf Gefäße etc. kann man ebenfalls streiten, aber auch hier scheint eine -nicht auf Dauer erhöhte- Salzzufuhr der Gesundheit am Förderlichsten zu sein.
Damit ich nicht wieder völlig an ihrer eigentlichen Intention vorbeischlittere, Macht & Kontrolle, nehme ich an, hier ein paar Vermutungen meinerseits.
Wechsel von Paradigmen sind meist revolutionär und radikal. Wenn man deutlich früher sozialisiert wurde als ich -bei mir waren das noch die letzten gesellschaftlichen Ausläufer- dann ist man damit groß geworden, dass Menschen überall geraucht haben - die Akzeptanz entsprechend hoch war. Rauchen war -außer für Frauen in der Öffentlichkeit- mehr als toleriert. Ein nicht zu unterschätzendes Element dabei waren die gefälschten oder zurückgehaltenen Gutachten in Bezug auf die Gefährlichkeit des Rauchens seitens der Industrie und der
geschmiertenPolitiker. Selbst ich Jungspund habe noch legal in Krankenhäusern, dem Kino und auf der Arbeit geraucht, ein Zustand der heute vermutlich nicht nur mich befremdet.Hier hat es in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Umschwung gegeben, auch - aber nicht nur -durch den Vorreiter USA.
Prinzipiell halte ich den Weg einer Entrauchung der Gesellschaft für richtig, das individuelle Verbot jedoch nicht. Das die politisch gemachte Steuerungsfunktion über die Steuer nicht funktioniert, scheint erwiesen, dass es dabei de facto mehr um Einnahmengenerierung geht auch.
Ob es tatsächlich –wie sie schreiben- nur eine Minderheitenauffassung ist die so denkt, glaube ich nicht. Denn selbst im verlinkten Beispiel auf telepolis sprechen wir von 1.700 Rauchern + Unterstützern im Vergleich zu 7.000 Einwohnern.
Was also bleibt, ist die Kriminalisierung, die, wir ahnen es schon ebenfalls nicht funktionieren wird (Alkoholverbot USA oder „der Kampf“ gegen Drogen (rofl) sind da abschreckende Beispiele).
Das Kinder gerne vorgeschoben werden, wenn es um die Errichtung von Zensurmaßnahmen geht, haben wir noch gut in Erinnerung, als es um die Etablierung von Zensurmechanismen im Internet ging. Dennoch bleibt natürlich die Frage legitim: was darf und wieweit sollte ein Staat ins Privatleben seiner Bürger eingreifen, wenn er wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen folgt um diese vor Gefährdung zu schützen. Welche Verpflichtung hat er und wie legitimiert sich die?
Die Einführung einer Promillegrenze beim Autofahren in Deutschland fand 1953 statt, und sie lag bei stolzen 1,5 Promille. Sie war allerdings nur strafbar, wenn man damit darunter einen Unfall verursachte. :-O
Seit der Staat diese auf 0,5 (0,3) abgesenkt hat sind die alkoholbedingten Unfällen mit Todesfolge, wikipedia schreibt dazu:Die Einführung der 0,5-Promille-Grenze (ohne Fahrverbot) am 1. Mai 1998 führte zu einem starken Rückgang der alkoholbedingten Unfälle und der Zahl der dabei Getöteten..
Ist es also gerechtfertigt Menschen den Alkohol zu verbieten wenn sie danach ein Auto(Eselskarren oder Fahrrad führen) wollen? Ich denke ja, auch wenn ich das in deutlich stürmischeren Zeiten noch anders bewertet hätte.
Der Zwang sich anzugurten wenn man mit dem Auto fährt scheint auch einer nicht unerheblichen Anzahl von Menschen das Leben gerettet zu haben, dennoch bleibt es natürlich ein Zwang.
Aber zurück zum Rauchen. Ich habe gerne und seit meinem 13 Lebensjahr geraucht,: Schwarzer Krauser, Camel ohne(Camellonies :-D ) oder Gauloises (mit und ohne Filter oder Maispapier).
Das habe ich 22 Jahren so gehalten, dann habe ich –aus Gesundheitsgründen- damit aufgehört.
Ich habe gerne geraucht, zumindest retrospektiv betrachtet; hin und wieder bedauere ich es nicht mehr zu tun. Das vorweg. Dennoch freue ich mich um jeden zusätzlichen Ort, an dem ich mich aufhalte oder gezwungen bin mich aufzuhalten, wenn dort kein Raucher seinem Vergnügen nachgeht. Dabei geht es mir nicht darum ob nachgewiesen ist das passiv rauchen schädlich sei(ist es meines Erachtens bisher nicht), sondern einfach darum das mir der Gestank auf den Keks geht. Und mir geht auch der Gestank von Mitmenschen auf den Keks die nicht rauchen, aber sich offenkundig auch nicht waschen – denen sollte man auch Verbotszonen setzen.
Sollte Menschen rauchen dürfen? Klar! Jeder sollte mit seinem Leben machen dürfen was er möchte, nur hin und wieder muss eben darauf geachtet werden das es nicht für andere zur Qual oder Last wird. Und mal ehrlich, die Selbstbeschränkungen der Raucher die ich kenne haben ungefähr denselben Stellenwert wie die von der Wirtschaft angesetzten. ;-)
Ob man sanktionieren sollte, was vermeintlich nicht gesund ist, ist eigentlich eine alberne Frage. Denn in den meisten Fällen ist nicht ersichtlich was denn tatsächlich gesund ist. Die lustigen Fehldeutungen bei Kefir und mediterraner Ernährung sind da ein gutes Beispiel. Meist werden isoliert lebende Dörfer herangezogen, deren Menschen sehr nah miteinander verwandt sind. Wir kennen inzwischen ein Gen das die Chance zu einem hohen Alter ermöglichen kann. Wenn sich der Genpool in diesen Dörfern über lange Zeit kaum ändert besteht eine gute Wahrscheinlichkeit das sich dort dieses Gen häuft. Dies scheint ein stärkerer Hinweis auf langes Leben zu sein, als es der Dauergenuss von Kefir oder Olivenöl verspricht. Natürlich gibt es dennoch Hinweise darauf, dass bestimmte Nahrung sich eher positiv auszuwirken kann, andere eher negativ. Aber pauschal stimmt es eben nicht unbedingt. Dennoch sollte man bei bekannten Risikofaktoren, Rauchen ist da tatsächlich ganz weit vorne dabei, sich Gedanken machen wie man damit umgeht. Prinzipielles Verbieten ist sicher nicht der richtige Weg. Frühzeitige Aufklärung, gerne auch traumatisierend geht in die richtige Richtung – die Entscheidung trifft dann später aber das aufgeklärte Individuum. Bei mir hats offenkundig damals nicht geklappt. Ich wusste über das Risiko und habe es dennoch in Kauf genommen, coolness und der Hang ‚erwachsener‘ zu sein, waren Triebfedern in einer Gesellschaft die Rauchen und Alkohol noch als Tagesgeschäft vorgelebt hat. Mein Freund Peter hingegen blieb damals mit 18 Jahren mit Lungenkrebs auf der Strecke.
Mit qualmendem Kopf Ihnen Ihr Blödbabbler
Man könnte natürlich auch argumentieren: Bei (übermäßigem) Alkoholkonsum und Rauchen liegen inzwischen genug Untersuchungen vor die ein klares Indiz auf massive gesundheitseinschränkende Folgen nachweisen; bei Margarine ist das –soweit ich es überblicke– bisher nicht der Fall.
1.
Nun, bei Margarine handelt es sich hauptsächlich um gesättigte Fettsäuren - und die sind nicht gesund. Unter dem Link sind verschiedene 'Mängel' aufgeführt.
Das Konservierungsstoffe in erster Linie dem Handel & der Lebensmittelindustrie von Nutzen sind liegt auf der Hand. Bessere Verfügbarkeit und gesteuerte Bevorratung. Dadurch sollte es zu deutlich weniger Lebensmittelengpässen kommen, dies dann auch ein Nutzen für den Konsumenten. Ob man dafür allerdings die Masse an Konservierungsstoffen, für die es meist –wie sie dazu mit Recht schreiben– keine Langzeitdaten in Bezug auf ein Gefährdungspotenzial gibt benötigt, wage ich ebenfalls zu bezweifeln.
2.
Von einigen der Konservierungsstoffe gibt es Daten zur Schädlichkeit, z.B. Benzoesäure.
Es ist aber wohl der Mix aus vielen verschiedenen Stoffen (wie Spül- und Reinigungsmittel, Luftverbesserer, und Emissionen aus Fahrzeugen.) der uns bedroht. Alleine das zu untersuchen ist schon unmöglich, deswegen wäre es klug die Flut dieser chemischen Stoffe möglichst einzudämmen.
Neben dem Zucker hätte ich auch gerne die immensen Salzmengen in "Fertigprodukten" auf der Liste gesehen, so liegt man bereits mit einer TK-Pizza beim 65 – 85% empfohlenen Tageswert. Wer sich morgens noch zwei Scheiben Toast möglichst mit Schinken einverleibt, der liegt schon deutlich darüber. Über die Folgen und die Dramatik von zu viel Salz auf Gefäße etc. kann man ebenfalls streiten, aber auch hier scheint eine –nicht auf Dauer erhöhte– Salzzufuhr der Gesundheit am Förderlichsten zu sein.
3.
Zucker hat in zweierlei Hinsicht schädliche Wirkungen:
- Zahngesundheit und
- Umwandlung in (Körper-)Fett, eine Tatsache, die den meisten Menschen nicht bewußt ist, deren Ergebnis man allerdings in den U.S.A. sehr gut beobachten kann. Die Massierung von Fett aus zuckerhaltigen Getränken führt langfristig zu Herz-Kreislaufproblemen und Diabetes.
Was das Salz angeht ist ein 'zuviel' davon sicher schädlich für die Gefäße:
Einlagerung führt zur Quellung des Bindegewebes. Je mehr Salz desto geringer die Filterrate der Nieren (bezogen auf % der pro Zeit auszuscheidenden Flüssigkeit). Zudem werden die Eiweißpuffersubstanzen des Blutes von Salz gesättigt und die Säure-Basen-Regulation gestört. Alles zusammen führt zu Hypertonie.
Damit ich nicht wieder völlig an ihrer eigentlichen Intention vorbeischlittere, Macht & Kontrolle, nehme ich an, hier ein paar Vermutungen meinerseits.
Wechsel von Paradigmen sind meist revolutionär und radikal. Wenn man deutlich früher sozialisiert wurde als ich –bei mir waren das noch die letzten gesellschaftlichen Ausläufer– dann ist man damit groß geworden, dass Menschen überall geraucht haben — die Akzeptanz entsprechend hoch war. Rauchen war –außer für Frauen in der Öffentlichkeit– mehr als toleriert. Ein nicht zu unterschätzendes Element dabei waren die gefälschten oder zurückgehaltenen Gutachten in Bezug auf die Gefährlichkeit des Rauchens seitens der Industrie und der geschmierten Politiker. Selbst ich Jungspund habe noch legal in Krankenhäusern, dem Kino und auf der Arbeit geraucht, ein Zustand der heute vermutlich nicht nur mich befremdet.
Hier hat es in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Umschwung gegeben, auch — aber nicht nur –durch den Vorreiter USA.
4.
Das Problem der Verharmlosung der Gesundheitsgefahren durch das Rauchen von Seiten der Tabakindustrie ist vergleichbar mit den verlogenen Verharmlosungen die wir hierzulande durch die Atomlobby zu hören bekamen - und mich wundert es daher nicht, wenn die belogene Bevölkerung das Pendel zu anderen Seite schwingen läßt .... enttäuschtes Vertrauen äußert sich oft in heftigster Gegenreaktion.
Prinzipiell halte ich den Weg einer Entrauchung der Gesellschaft für richtig, das individuelle Verbot jedoch nicht. Das die politisch gemachte Steuerungsfunktion über die Steuer nicht funktioniert, scheint erwiesen, dass es dabei de facto mehr um Einnahmengenerierung geht auch.
Ob es tatsächlich –wie sie schreiben– nur eine Minderheitenauffassung ist die so denkt, glaube ich nicht. Denn selbst im verlinkten Beispiel auf telepolis sprechen wir von 1.700 Rauchern + Unterstützern im Vergleich zu 7.000 Einwohnern.
Was also bleibt, ist die Kriminalisierung, die, wir ahnen es schon ebenfalls nicht funktionieren wird (Alkoholverbot USA oder „der Kampf“ gegen Drogen (rofl) sind da abschreckende Beispiele).
5.
Da ich lange in den U.S.A. gelebt habe kenne ich die Probleme, die Raucher dort haben. Es war aber nicht sehr schwer mich an die Bedingungen zu gewöhnen, da ich schon vorher nur in meinem Arbeitszimmer und nicht in der restlichen Wohnung geraucht habe (2 Kinder im Haushalt!) und bei Bekannten drinnen nur dann, wenn die Einladenden selbst rauchten. Ansonsten war ich zum rauchen draußen - und das paßte für die U.S.-Umstände prima.
Das Kinder gerne vorgeschoben werden, wenn es um die Errichtung von Zensurmaßnahmen geht, haben wir noch gut in Erinnerung, als es um die Etablierung von Zensurmechanismen im Internet ging. Dennoch bleibt natürlich die Frage legitim: was darf und wieweit sollte ein Staat ins Privatleben seiner Bürger eingreifen, wenn er wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen folgt um diese vor Gefährdung zu schützen. Welche Verpflichtung hat er und wie legitimiert sich die?
Die Einführung einer Promillegrenze beim Autofahren in Deutschland fand 1953 statt, und sie lag bei stolzen 1,5 Promille. Sie war allerdings nur strafbar, wenn man damit darunter einen Unfall verursachte. :-O
Seit der Staat diese auf 0,5 (0,3) abgesenkt hat sind die alkoholbedingten Unfällen mit Todesfolge, wikipedia schreibt dazu:Die Einführung der 0,5-Promille-Grenze (ohne Fahrverbot) am 1. Mai 1998 führte zu einem starken Rückgang der alkoholbedingten Unfälle und der Zahl der dabei Getöteten..
6.
Alkohol am Steuer ist von dem Gefährdungspotential her doch sehr verschieden. Es kann mittel- oder unmittelbar zum Tode Dritter führen - da ist das Rauchen ein anderer Fall, denn es wird (außer bei Feuersbrunst durch Kippenbrand) niemand direkt getötet, und wie es langfristig aussieht hängt von der Rate der Exposition ab. Selbst dann gibt es keine Kausalität, mindestens ist mir kein Beweis dafür bekannt.
Ist es also gerechtfertigt Menschen den Alkohol zu verbieten wenn sie danach ein Auto(Eselskarren oder Fahrrad führen) wollen? Ich denke ja, auch wenn ich das in deutlich stürmischeren Zeiten noch anders bewertet hätte.
7.
Da gibt es für mich keinen Zweifel: Wer Auto fährt soll nicht trinken.
Der Zwang sich anzugurten wenn man mit dem Auto fährt scheint auch einer nicht unerheblichen Anzahl von Menschen das Leben gerettet zu haben, dennoch bleibt es natürlich ein Zwang.
Aber zurück zum Rauchen. Ich habe gerne und seit meinem 13 Lebensjahr geraucht,: Schwarzer Krauser, Camel ohne(Camellonies :-D ) oder Gauloises (mit und ohne Filter oder Maispapier).
Das habe ich 22 Jahren so gehalten, dann habe ich –aus Gesundheitsgründen– damit aufgehört.
Ich habe gerne geraucht, zumindest retrospektiv betrachtet; hin und wieder bedauere ich es nicht mehr zu tun. Das vorweg. Dennoch freue ich mich um jeden zusätzlichen Ort, an dem ich mich aufhalte oder gezwungen bin mich aufzuhalten, wenn dort kein Raucher seinem Vergnügen nachgeht. Dabei geht es mir nicht darum ob nachgewiesen ist das passiv rauchen schädlich sei(ist es meines Erachtens bisher nicht), sondern einfach darum das mir der Gestank auf den Keks geht. Und mir geht auch der Gestank von Mitmenschen auf den Keks die nicht rauchen, aber sich offenkundig auch nicht waschen – denen sollte man auch Verbotszonen setzen.
Sollte Menschen rauchen dürfen? Klar! Jeder sollte mit seinem Leben machen dürfen was er möchte, nur hin und wieder muss eben darauf geachtet werden das es nicht für andere zur Qual oder Last wird. Und mal ehrlich, die Selbstbeschränkungen der Raucher die ich kenne haben ungefähr denselben Stellenwert wie die von der Wirtschaft angesetzten. ;-)
8.
Da sind wir uns nicht einig, siehe 5., ich vergleiche es mal mit Hundesche***e: Ich packe die von unserem Hund in einen Beutel weil ich nicht gern reintrete und es deswegen Anderen nicht zumuten will .... trotzdem halte ich es für unangemessen in Parks hohe Geldstrafen zu verhängen wenn mal ein Haufen liegen bleibt. Wenn es sich nicht um notorische Verweigerer handelt - da Hunde gechipt sind könnte man das nachhalten und die Sünder ohne Reue [Wiederholungsverweigerer] bestrafen. Alte Mütterchen, die sich nicht mehr bücken können, selbstredend ausgenommen ;c)
Ob man sanktionieren sollte, was vermeintlich nicht gesund ist, ist eigentlich eine alberne Frage. Denn in den meisten Fällen ist nicht ersichtlich was denn tatsächlich gesund ist. Die lustigen Fehldeutungen bei Kefir und mediterraner Ernährung sind da ein gutes Beispiel. Meist werden isoliert lebende Dörfer herangezogen, deren Menschen sehr nah miteinander verwandt sind. Wir kennen inzwischen ein Gen das die Chance zu einem hohen Alter ermöglichen kann. Wenn sich der Genpool in diesen Dörfern über lange Zeit kaum ändert besteht eine gute Wahrscheinlichkeit das sich dort dieses Gen häuft. Dies scheint ein stärkerer Hinweis auf langes Leben zu sein, als es der Dauergenuss von Kefir oder Olivenöl verspricht. Natürlich gibt es dennoch Hinweise darauf, dass bestimmte Nahrung sich eher positiv auszuwirken kann, andere eher negativ. Aber pauschal stimmt es eben nicht unbedingt. Dennoch sollte man bei bekannten Risikofaktoren, Rauchen ist da tatsächlich ganz weit vorne dabei, sich Gedanken machen wie man damit umgeht. Prinzipielles Verbieten ist sicher nicht der richtige Weg. Frühzeitige Aufklärung, gerne auch traumatisierend geht in die richtige Richtung – die Entscheidung trifft dann später aber das aufgeklärte Individuum. Bei mir hats offenkundig damals nicht geklappt. Ich wusste über das Risiko und habe es dennoch in Kauf genommen, coolness und der Hang ‚erwachsener‘ zu sein, waren Triebfedern in einer Gesellschaft die Rauchen und Alkohol noch als Tagesgeschäft vorgelebt hat. Mein Freund Peter hingegen blieb damals mit 18 Jahren mit Lungenkrebs auf der Strecke.
9.
" .. Denn in den meisten Fällen ist nicht ersichtlich was denn tatsächlich gesund ist .."- sehr schön formuliert, deswegen plädiere ich dafür "gesunden Menschenverstand" walten zu lassen und sich zu fragen "Was haben die Urmenschen gemacht?", denn diese Überlegung läßt erkennen, was für uns gesund oder ungesund sein kann. Alles was die Zivilisation an unserem Leben verändert hat ist erstmal ungesund! Abgesehen vielleicht von Errungenschaften der Mediziin - wobei ich da auch zu Vorsicht rate, denn nicht alles was Medizin anbietet ist auch sinnvoll.
Hat der zu bedauernde frühe Tod des Freundes Peter zu einem Umdenken geführt? Wie ich ihren Zeilen entnehme wohl nicht. In der Zeit in der die "Exzesse" stattgefunden haben von denen Sie schreiben waren sie eben 'zeitgemäß' und jede Zeit hat ihren eigenen Charakter. Möglicherweise kann man das aber erst so sehen wenn man mit Abstand zurückschaut.
Sind SUFF und NIKOTIN nicht vom Staat geduldete Drogen? Auf 'm Sektschenchen ist Mehrwert-, Sekt- und Luxussteuer. Da hat jetzt wer nochmal Einnahmen? Und wie viel? Viel? Und wenn d i e s e Drogen zulässig sind, warum ist Gras dann illegal?
So manche "Zwangsmaßnahme" im Sinne von Schutz von, scheint mir die Vorstufe zur Erstellung eines Ordnungswidrigkeiten-Kataloges zur Generierung von Einnahmen, Folge: Erhebung von Strafgeld mit vorhandener rechtlicher Grundlage. Grinsekatzenlächeln. :)
Ich hätte nichts dagegen wenn GRAS legalisiert würde - obwohl ich es selbst noch nicht probiert habe. Das wird aber kommen, denn der Druck in dieser Hinsicht wird stärker und es gibt tatsächlich gesundheitliche Probleme die damit besser & einfacher zu behandeln wären als mit Schmerzmitteln.
Klar, was bezweckt wird sind (auch) Möglichkeiten für Einnahmen.
Das ist aus meinem Verständnis ebenfalls eine Art von Machtausübung.
Toll, das Grinsekatzenlächeln, deswegen ist die Grinsekatze da.