How Science Died at the World Trade Center |
|
.
As Oreskes and Conway made clear, science is about evidence. “It is about claims that can be, and have been, tested through scientific research — experiment, experience, and observation — research that is then subject to critical review by a jury of scientific peers.” In science, if experiments performed do not support a hypothesis, that hypothesis must be rejected. If conclusions fail to pass peer-review due to a lack of supportive evidence or the discovery of evidence that directly contradicts them, those conclusions must be rejected. From Lysenkoism through the examples given by Oreskes and Conway, politically motivated pseudoscience demonstrates a pattern of characteristics as follows.
All six of these characteristics of pseudo-science are exhibited by the U.S. government investigation into what happened at the WTC on September 11th, 2001. That investigation was conducted by the National Institute for Standards and Technology (NIST) and it had much in common with the examples given by Oreskes and Conway. As with the false science that supported tobacco use, millions of lives were lost as a result — in this case through the “War on Terror.” Like support for the Strategic Defense Initiative, the abuses were focused on supporting the military-industrial complex. And as with the environmental examples, NIST’s manipulations affect everyone on the planet because they prop up a never-ending war .. These glaring facts should be readily recognizable by any scientist and, given the unprecedented impact of the resulting War on Terror, this abuse of science should be the basis for a global outcry from the scientific community ..
[Zitat aus "How Science Died at the World Trade Center" by Kevin Ryan; via "Taking Sides"] |
.
Wie Oreskes und Conway deutlich machen, geht es bei Wissenschaft um Beweise. "Es geht um Annahmen die durch wissenschaftliche Forschung - Experiment, Erfahrung und Beobachtung getestet und untersucht werden können und wurden, die dann kritischer Überprüfung durch eine Jury aus Wissenschaftlern unterliegen." In der Wissenschaft werden, wenn Experimente die durchgeführt wurden eine Hypothese nicht unterstützen, diese Hypothesen verworfen. Wenn Schlussfolgerungen einem Peer-Review nicht standhalten oder wegen eines Mangels an unterstützenden Beweisen bzw. der Entdeckung von Beweisen, die in direktem Widerspruch dazu stehen, nicht haltbar sind, müssen diese Schlussfolgerungen abgelehnt werden. Der "Lysenkoismus", durch die von Oreskes und Conway angegebenen Beispiele veranschaulicht, also politisch motivierte Pseudowissenschaft, zeigt ein Muster von typischen Mängeln, die wie folgt beschrieben werden können.
Die US-Regierungsuntersuchung dessen, was 2001 im WTC am 11. September passiert ist, zeigen alle sechs Eigenschaften der Pseudowissenschaft. Diese Untersuchung wurde durch das Nationale Institut für Standards und Technologie (NIST) durchgeführt, und sie hat viele Gemeinsamkeiten mit den Beispielen von Oreskes und Conway. Wie bei der gefälschten Wissenschaft, die den Tabakkonsum unterstützen sollte, wurden Millionen von Menschenleben in Folge geopfert - in diesem Fall durch den "Krieg gegen den Terror." .. Die WTC Berichte, die NIST ergestellt hat, repräsentieren eines der offensichtlichtsten Beispiele der politisch motivierten Pseudowissenschaft der Geschichte. Die von NIST durchgeführten physikalischen Experimente unterstützen nicht die Schlussfolgerungen. Die Berichte wurden nicht peer-reviewed und öffentliche Kommentare, die die Ergebnisse in Frage gestellt haben wurden ignoriert. NIST läßt die Öffentlichkeit nicht an seinen Computer-Modellen teilhaben - die letzten angeblichen Beweise die ihre Schlussfolgerungen unterstützen - und deswegen sind die Schlussfolgerungen nicht nachprüfbar. Diese eklatanten Tatsachen sollten leicht von jedem Wissenschaftler zu erkennen sein, und angesichts der beispiellosen Auswirkungen des daraus resultierenden "Krieges gegen den Terror", sollte dieser Missbrauch der Wissenschaft die Grundlage für einen globalen Aufschrei aus der Wissenschaft sein .. |
[ⓒÜbersetzung W.v.Sulecki] |
Erstmal vielen Dank, dass Du den Text aus dem Englischen übersetzt hast. Mein Englisch reicht zwar, um in einem fremden Land nicht zu verhungern und wieder ins Hotel zurück zu finden, für solche Texte reicht es aber nicht. Btw. besuche ich zur Zeit einen Englisch-Kursus für Erwachsene, damit meine Welt im Internet endlich so groß wird, wie sie sein könnte, weshalb ich auch den englischen Text gelesen und mit der Übersetzung verglichen habe. Eine gute kleine Lektion, für die Pappi keinen Pfennig dazu bezahlt hat. ;o)
Vielen Dank dafür!
@ Textinhalt
Zum verschweigen und verschleiern der wahren Ereignisse und Ursachen für den 11. September wird aber nicht nur die Wissenschaft verbogen bis sie bricht. Nein, auch die freie Meinungsäußerung und das demokratische Recht, Kritik, Zweifel und Bedenken zu äußern, wird mit Füßen getreten. Wer etwas anderes als die offizielle Lesart behauptet, wird schneller in die Schublade "Verschwörungstheoretiker" gestopft, als er "wahre Ursache für Terrorismus" sagen kann.
@ Englisch
Gratulation zum Mut eine neue Sprache zu lernen - ich bin gerade dabei Spanisch zu lernen und kann ermessen, welcher Aufwand das ist. Früher fiel mir das erhebnlich leichter, jetzt ist es schon beschwerlicher ....
@ Inhalt
Es sind ja schon sehr früh erhebliche Zweifel an der Wahrhaftigkeit der offiziellen Darstellung aufgekommen - für mich der bedeutsamste war das "Eindringen" der Flugzeuge in den Turm:
Wieso flogen da nicht die Bruchstücke nach allen Seiten weg? Nicht mal Glassplitter waren zu sehen. Unterstellt was damals die Filmindustrie schon konnte sah das für mich wie "Animation" aus ... dieses 'sanfte' Eindringen in den Tower, und dann noch die Zweifel hinsichtlich der Explosionsursachen!
Wie die Regierung Bush ansonsten "Beweise" fälschte und nicht davor zurückschreckte dreiste Lügen aufzutischen sah man dann ja bei dem Powell-Auftritt zur Begründung von "weapons of mass destruction".
Am Mut eine neue Sprache zu lernen mangelt es mir nicht. Ich bin ja schon zweieinhalbsprachig unterwegs. Zusätzlich zur Muttersprache beherrsche ich Dänisch in Wort und Schrift und auch auf Russisch würde ich nicht verhungern - wobei das Russische immer weniger wird, weil ich es nie benutze und es damals in der DDR-Schule Pflichtfach war und dementsprechend unwillig von mir gelernt wurde (da war ja nicht nur die Sprache, sondern auch viel Propaganda mit dabei *würg*). Ich wollte Englisch lernen und durfte nicht, weil meine Familie nicht systemkompatibel genug war.
Btw. gehören Sprachen zu den wenigen Werkzeugen, die nur durch ständigen Gebrauch immer schärfer werden. ;o)
Ich zweifle weniger daran, ob die Flugzeuge in die Türme geflogen sind - dazu gab es einfach zu viele Augen- und Ohrenzeugen, sondern mehr daran, ob die Flugzeuge ursächlich für die Zusammenbrüche der Bauwerke waren. Dass man da nicht oder kaum Splitter und Trümmer rumfliegen sah, erkläre ich mir mit der großen Höhe, den Geschwindigkeiten und dem daraus folgenden kinetischen Kräften, die in das vergleichsweise weiche Bauwerk eingeschlagen sind.
Wenn Du dir mal diesen Crashtest anschaust, wo die einen Ford mit 190 Km/h auf eine Betonwand einschlagen lassen (die Zeitlupe ab 0:50 min), dann sieht es fast so aus, als würde das Fahrzeug in der Wand verschwinden, so sehr wird es zusammen gepresst. Die Flugzeuge sind ja quasi in einen leeren Raum geflogen, was wollten die Glaswände und Pfeiler im Inneren gegen diese tonnenschweren Geschosse ausrichten?
Wo ich auch sehr misstrauisch bin, ist bei den Terroristen, oder besser gesagt bei deren Hintermännern. Vielleicht war es sogar Osama Bin Laden höchstselbst, der den Auftrag dazu gab und den Plan dazu ausgearbeitet hat. Aber war das wirklich nur "sein" Plan?
Natürlich, beweisen kann ich nichts, ich gehe auch nicht über Los und begebe mich direkt hinüber zu den Verschwörungstheoretikern. Aber mal ehrlich... Hätten die Nazis den 2. WK gewonnen, ich wette, der Überfall auf den Sender Gleiwitz wäre heute eine VT.
http://youtu.be/LmRkPyuet_o
@ Olaf
Da habe ich mich wohl unverständlich ausgedrückt, mit 'Mut' war sowas wie Antrieb, Energie gemeint.
Den Crashtest habe ich mir angesehen - und da flogen schon recht viele Teile durch die Gegend. An den Videos (ich war da gerade in den U.S.A.) hat mich stutzig gemacht wie sich die Flugzeuge in den Turm gebohrt haben wie in eine weiche Masse - beim Aufprall auf die Fassade hätte doch Glas zersplittern müssen und wenn die Tragflächen das Gebäude erreichen hätte man deren Bewegung (Erschütterung) in den Spitzen erkennen müssen.
Viele Berichte zu den Gebäuden lassen zusätzlich Zweifel aufkommen.
Schließlich denke ich:
Wer Menschen foltern läßt kann nur ein Schurke sein der auch vor der Ermordung vieler Unschuldiger für seine Zwecke nicht zurückschreckt.
Für den 11. September gibt es ja bereits genug Verschwörungstheorien. Und immer mal wieder neues Material:
http://www.qatarday.com/blog/information/rare-amateur-9-11-footage-with-audio-not/2827
Nichtsdestotrotz gehe ich davon aus, dass sehr oft solche Ereignisse dazu benutzt werden, bestimmte Grundstimmungen innerhalb der Bevölkerung zu erzeugen. Nicht nur der Sender Gleiwitz ist da ein Punkt in der Geschichte, ich vermute einmal, dass auch die aktuelle Entwicklung im Osten der Ukraine einer journalistischen Überarbeitung unterzogen wird. Je nach dem, welcher Seite man näher steht.
@ Doktor Pé
Eine neue Perspektive, die kannte ich noch nicht.
Schade, dass ich es nicht mehr erleben werde wenn die Wahrheit zu diesem Ereignis ans Tageslicht kommt - wie ich zuvor schon schrieb: Skrupellos genug waren gleich mehrere der Regierungsmitglieder zu jener Zeit, das ist ja wohl mittlerweile klar.
Die Idee, mit solchen gefakten Sachen einen Krieg vom Zaun zu brechen, ist ja uralt. Nicht nur Sender Gleiwitz, die USA wollten damit eine Invasion in Kuba rechtfertigen, haben es beim Vietnam-Einmarsch und beim Irakkrieg ja sogar umgesetzt. Von daher: ja, die USA haben das schon gemacht. Allerdings fehlt mir ehrlicherweise das Motiv für die ganze Sache. Warum sollten diese USA ihre eigenen Symbole der Macht angreifen und zerstören? Um damit einen Krieg in Afghanistan zu rechtfertigen? Ein kaputtes Wüstenland? Was wollte man da? Oder nur Ablenkung, weil man später andere Kriege damit rechtfertigen wollte? Ich kenne viele von den Verschwörungen und habe mich selber mit der Thematik beschäftigt. Aber es ist wie den UFOs: angeblich soll 1947 in Roswell (New Mexico) ein außerirdisches Raumschiff abgestürzt sein, was vom US-Militär geborgen wurde. Soweit die Theorie. Fakt ist aber, dass man in der ganzen Zeit danach keinerlei Fortschritte in der Luftfahrt, Raumfahrt oder in irgendeinem anderen Bereich feststellen konnte, der irgendwie außergewöhnlich wäre. Und irgendwelche Erkenntnisse hätte man doch bestimmt gewinnen können, wenn so ein Ding runtergefallen wäre. Aber nix. Und so ähnlich sehe ich das mit 9⁄11: welchen Sinn hätte es gehabt, so einen Angriff gegen die USA zu fliegen? Was wäre das Motiv, wo der Gewinn?
@ Doctor Snuggles
Es wäre z.B. nie möglich gewesen innerhalb der Grenzen der U.S.A. diese Einschnitte hinsichtlich der Bürgerrechte vorzunehmen OHNE ein solches Ereignis.
Sie fragen - ich vereinfache - danach wer den Nutzen aus dem Ereignis hat:
1. Die Aktionäre der Rüstungsfirmen und ihrer Zulieferer, es gehörten alle damaligen Regierungsmitglieder (direkt, also selbst, oder indirekt, also ihre Familienmitglieder oder Verwandten) dazu.
2. Eine verbreiterte Basis für das Regierungshandeln & ein Ende der Diskussion um die Rechtmäßigkeit der Regierung Bush - diese wurde nämlich bis zu dem Ereignis immer noch heftig diskutiert, denn der Bruder des (später gewählten) Präsidenten residierte in Florida wo die "Unstimmigkeiten" vor, während und nach der Wahl am undurchsichtigsten gewesen waren.
3. Langfristige Vorbereitung des Krieges gegen den Irak der dabei war sein Öl nicht mehr auf Dollarbasis zu verkaufen, sondern lösgelöst davon. Das hätte den Amerikanern die 'Hoheit' entzogen mittels des Dollar (und seiner Schwankungen) ihren 'profit' zu kalkulieren.
Wie stets in der Geschichte: Geld, Macht, Territorium ....
@ Doctor Snuggles:
"Und so ähnlich sehe ich das mit 9⁄11: welchen Sinn hätte es gehabt, so einen Angriff gegen die USA zu fliegen? Was wäre das Motiv, wo der Gewinn?"
Der Sinn war der, dass plötzlich von einem Tag auf den anderen und ohne zu hinterfragen, alle "Verbündeten" Amerikaner wurden. Plötzlich konnten die Amerikaner außenpolitische Dinge durchdrücken, die sie vor dem 11.09. nie und nimmer durchbekommen hätten. (Btw. können Sie sich an die Rede von Joschka Fischer vor der UN-Versammlung erinnern, in der er sich gegen einen Angriff auf den Irak aussprach? Wie aufgeregt er da war, wie nervös, wie sehr seine Stimme gezittert hat? Wovor hatte er Angst?)
Die Profiteure sind für mich der militärisch-industrielle Komplex und rohstofffördernde Unternehmen, bspw. die Öl-Gesellschaften. Allein nur diese beiden Bereiche der Volkswirtschaft(en), sind eine Multimilliarden-Dollar-Industrie.
Und das Motiv ist der ewige Krieg, der weder gewonnen noch verloren werden kann.
@ Olaf
Das Motiv ist es Rüstungsgüter zu produzieren und zu verkaufen - damit das geschehen kann müssen diese immer wieder 'verbraucht' werden. Deswegen schrieb ich vor einiger Zeit [06.10.2008]: "Ein ordentlicher Krieg muß her!" - nicht ahnend, dass uns das hier betreffen könnte, weil zu der Zeit noch niemand etwas von der Krise in der Ukraine etwas wissen konnte.
Ja, ich weiß um die Verbindungen der Familie Bush zu Ölfirmen, Georg W. war ja selber mal Chef einer Ölfirma. Der Bush-Clan hatte auch Verbindungen zur Familie Bin-Laden, schließlich ist das eine im arabischen Raum sehr bekannte Industriellenfamilie. Z.B. hat der Bin-Laden-Baukonzern viele amerikanische Stützpunkte im arabischen Raum gebaut. Auch wenn Georg W. sich selber als Erbe von Ronald Reagen sah, war seine Politik (zumindest am Anfang) doch eher unkriegerisch. Daher bin ich mir nicht sicher, ob die Gier nach Öl bzw. das Zuschustern von Aufträgen zu eigenen Firmen wirklich die US-Regierung zu so einem Schritt bewegen würde. Immerhin besteht ja bei so einer Aktion immer die Gefahr, dass es auffliegt. Und in so einem Fall wäre Watergate nur ein Klacks dagegen und alle Beteiligten eventuell sogar des kollektiven Mordes an tausenden von Toten schuldig. Ob jemand dieses Risiko eingeht, wenn es einen selber treffen kann? Gut, Psychopaten fragen nicht unbedingt nach Risiken, wenn sie von etwas überzeugt sind. Allerdings bedarf es ja in solchen Fällen auch noch irgendwelche Organe weiter unten. Man weiß vom Manhattan Projekt, dass Geheimhaltung auch mit vielen Mitarbeitern gut funktionieren kann. Allerdings ist es eben ein Unterschied, ob man an etwas arbeitet, mit dem man einen Krieg beenden kann oder ob man etwas durchführt, was tausende Tote in den eigenen Reihe verursacht und ja keinen wirklichen Nutzen für die Allgemeinheit hat. Daher bin ich eben nicht zu 100% davon überzeugt, dass eine kleine Verschwörung in der Spitze der amerikanischen Regierung wegen noch mehr Geld, also sie damals schon hatten (Bush war ja Millionär) einen geheimen Angriff gegen das eigene Land befohlen hätten. Da klingt mir ehrlich gesagt zu banal und zu konstruiert. Es passt natürlich gut in das Bild des gierigen Kapitalisten, der über Leichen geht und sogar sein eigene Tochter auf den Strich schicken würde, um noch mehr Geld zu bekommen. Klingt übertrieben? Quatsch, das machen die doch, ganz bestimmt.
Die Wahl in Florida war sehr umstritten, fand allerdings im Jahr 2000 statt. Selbst wenn es noch Nachwehen gab, würde ich einen arrangierten Terrorakt im September 2001 als Ablenkungsmanöver für ein wenig spät angesetzt ansehen.
@ Doctor Snuggles
Die Regierung Bush war in den Umfragen Ende 2000 bereits an einem Tiefpunkt in den Meinungsumfragen angekommen. Schlimmer ging es kaum. Da aber Bush jun. sehr viel dümmer & noch skrupelloser als sein Vater ist, dazu auch hinsichtlich seiner Vita schon entlarvter Lügner, traue ich dem tatsächlich zu seine Tochter usw. ....
Es bleibt - egal wie die tatsächlichen Abläufe auch waren - Eines übrig:
Seit 9⁄11 sind die U.S.A. zum Polizeistaat geworden in dem die sogenannten "Dienste" alle Macht haben und das Volk lediglich zahlen & das Maul halten soll. Da zahlt sich die seit Jahrzehnten dort betriebene Schulpolitik aus, die Sport & Nationalbewußtsein als Erziehungsziele hat und akademische Leistungen eher abschätzig beurteilt ("nerd"!).
@ Doctor Snuggles:
Das Bush Millionär war und ist, kann m. M. n. nicht als Argument für ihn gelten. Der größte Antrieb des Raubtierkapitalismus ist die Gier. Da reicht ein Blick auf die Wall Street. Er war der Präsident der Nation, die wie keine andere auf der Welt diese (ökonomisch auf jeder Ebene wahnsinnige) Handlungsweise verkörpert.
Die beiden, wie ich finde, schlimmsten Drogen der Menschheit sind Geld und Macht. Leute die davon betroffen sind kennen kein Ende, die werden nicht satt. Im Falle von Bush, Cheney, Rumsfeld & Co. sind die Protagonisten in extremer Weise von beiden abhängig. Die haben mehr Geld, als sie jemals ausgeben könnten. Und sie haben mehr Macht, als es die Menschheit auszuhalten vermag.
Ich möchte Ihnen nicht zu Nahe treten, lieber Doctor Snuggles, aber ich glaube Sie sehen die ganze Sache durch eine Brille mit hohen moralischen Werten. Aber machen das auch die Protagonisten, die an den Schalthebeln der Macht sitzen? Die sind, das beweisen sie uns nun schon seit etlichen Jahren, skrupel-, gedanken- und respektlos. Die interessieren sich einen Scheiß für 3 Tsd. tote Amerikaner oder 30. Mio. tote Muslime. Die wollen nur ihre Macht und ihren Einfluss behalten - das Geld kommt da ganz von allein.
Wie aber sieht nun die Verschwörung aus, die wir unterstellen?
Zunächst einmal sind das Netzwerke. Vor noch gar nicht so langer Zeit hat eine Schweizer Studie zu Tage gebracht, dass die Beteiligungen der größten global agierenden Unternehmen ungefähr 50.000 (?) am Ende in Hundert und ein paar Fuffzich Unternehmen zusammen laufen. Das ist eine überschaubare Anzahl an Firmenlenkern.
Dann gibt es diese ganzen vielen Think Thanks, Vereinigungen, Konferenzen und Zusammenkünfte, bei denen sich die immer gleichen Leute, immer nur nach Einladung und immer hinter verschlossenen Türen unterhalten.
Auch die ganzen Überwachungsmaßnahmen, die unsere Freiheit aus allen Richtungen, zu jeder Zeit und an jedem Ort bedrohen, kommen nicht von ungefähr. Ich denke da nur mal an die Farce mit Merkels abgehörten Handy. Wäre das vor dem 11.09. so möglich gewesen? Das schlimmste an der ganzen Geschichte war doch nur, dass die Öffentlichkeit davon erfuhr. Normalerweise, also früher, damals, vor dem 11.09., wäre das ein handfester diplomatischer Skandal gewesen. Warum dieses mal nicht? Wussten die Amerikaner mit ihrer Abhöraktion schon so viel von Merkel, dass sie nun erpressbar war?
Ich glaube, dass nur ein Mosaik mit Steinen aus allen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ebenen ein klares und wahrhaftes Bild ergibt. Der 11.09. ist kein vom Rest der Geschichte losgelöstes Ereignis und schon gar nicht ist er einmalig - höchstens nur in der Art der Ausführung. So gesehen bekommt die damalige Phrase von "Es wird nichts mehr so sein, wie es einmal war." einen geradezu prophetischen Unterton.
@ Olaf
Ich nehme diese Kernsätze heraus um nochmals auf die Skrupellosigkeit derer hinzuweisen die Macht ausüben. Überhaupt ist der Kommentar eine treffende Zusammenfassung. Präzise & auf den Punkt. Danke.