bookmark_borderTool ...! Toll ...!

[15012014-t0o9l8l]

Angeb­lich braucht man nur 300 Wor­te um eine Fremd­spra­che zu sprechen.
Nach Lek­tü­re der oben dar­ge­stell­ten Zei­le ist mir klar wieso.
(Die­se Schrei­be­rin stammt aber aus Deutschland.)

Was zusätz­lich deut­lich macht, dass bei man­chen Men­schen selbst das beste Bil­dungs­sy­stem erfolg­los blei­ben wird - unter­halb eines gewis­sen IQ fehlt schlicht­weg das Sub­strat zur Spei­che­rung von kom­ple­xen Zusammenhängen. 

bookmark_borderKo ....

Rich­tig geschrieben!
Es hat weder mit "KO" noch mit "OK" zu tun,
son­dern es han­delt sich um eine Vorsilbe:
Über einen Bericht zu einem Fall von Apha­sie geriet ich in lin­gu­isti­sches Fahr­was­ser und schließ­lich an die Begrif­fe "Kook­kur­renz" und "Kol­lo­ka­ti­on" - die ich für mich Dank WIKIPEDIA 'ent­schlüs­seln' konnte.

Kook­kur­renzen
- Satzkook­kur­renz
- Nach­bar­schaftskook­kur­renz
- Absatz- oder Doku­ment-Kook­kur­renz

Kol­lo­ka­ti­on
„Eine der Bedeu­tun­gen von Nacht
ist die Kol­lo­ka­bi­li­tät mit dunkel
und von Dun­kel natür­lich mit Nacht.“

Das ist wie­der sehr kom­pli­ziert aus­ge­drückt, aber so sind sie nun mal, die Literaturwissenschaftler:
Machen Ein­fa­ches sprach­lich kom­pli­ziert um All­ge­mein­plät­ze wis­sen­schaft­lich klin­gen zu las­sen. Ich wuß­te schon, war­um ich mich lie­ber den Natur­wis­sen­schaf­ten zuge­wen­det habe. Wenn ich es auch mög­li­cher­wei­se frü­her noch nicht so genau gewußt habe, dann ist es mir min­de­stens heu­te umso klarer.

 ∙ ▪  ▪ ∙ 


(Die­ser letz­te, kur­siv gesetz­te Satz gehört zu den Kol­lo­ka­tio­nen, wegen des Begriff­be­din­gungs­paa­res "wenn - dann". Hab' ich als Nicht-Sprach­wis­sen­schaft­ler doch ganz ele­gant hinbekommen .... ;)

bookmark_borderDie meist benutzten Worte

.
In der nach­fol­gen­den Tabel­le wer­den die zwan­zig meist genutz­ten Wor­te in den fünf Wort­ar­ten gezeigt:
 
 

Platz Sub­stan­tiv Verb Adjek­tiv Pro­no­men Zahl­wort
1 Pro­zent sein neu sich ein
2 Mark wer­den rund es eine
3 Jahr haben deutsch er einer
4 Uhr kön­nen groß sie einem
5 Mil­li­on sol­len alt sein einen
6 Mensch sagen mög­lich sei­ne eines
7 Deutsch­land geben deut­lich ihre zwei
8 Ende müs­sen weit wir drei
9 Zeit gehen viel ich vier
10 Stadt wol­len fest sei­ner fünf
11 Ber­lin machen gut ihr zehn
12 Unter­neh­men las­sen klein sei­nen sechs
13 Frau ste­hen lang ihrer acht
14 Mann kom­men knapp ihren sie­ben
15 Leben ver­ge­hen künf­tig ihm zwölf
16 Mil­li­ar­de hei­ßen schnell uns neun
17 Welt lie­gen poli­tisch ihrem hun­dert
18 Regie­rung sehen schwer ihnen eins
19 Land blei­ben genau mich tau­send
20 Kind gel­ten sicher mir elf

 
Kennt jemand das Pen­dant hier­zu in Spanisch?
Hin­wei­se bit­te als Kom­men­tar. Danke.

bookmark_borderHübsch verpackt ....

Vie­len Dank für ihren aus­führ­li­chen Kommentar.
Ich habe Zeit dar­auf ver­schwen­det ihn zu lesen.

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Ich bewun­de­re ihre Fähig­keit sich gewählt so aus­zu­drücken, daß kei­ner der Leser je ein Wör­ter­buch zur Hand neh­men muß.
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Bei ihrer Argu­men­ta­ti­on sind Ver­ständ­lich­keit und Über­zeu­gungs­kraft umge­kehrt proportional.

bookmark_borderaluminum foil cap

" .. if you took off your alu­mi­num foil cap you would be just as brain­wa­shed as the rest of us .. " - das ist doch mal einen net­te Umschrei­bung für "du hast ledig­lich ande­re Scheu­klap­pen".

Es ist erfri­schend, wie die Dis­kus­si­ons­kul­tur im eng­li­schen Sprach­raum sich von der bei uns hier unter­schei­det. Ver­schie­de­ner Mei­nung zu sein wird dort als 'nor­mal' ange­se­hen, kein Grund sich gegen­sei­tig Unver­schämt­hei­ten an den Kopf zu werfen.

bookmark_borderDRAMA: Das Geschlecht ....

 
Das Geschlecht derer "von Meta­phern" wur­de gequält,
bis zur Besinnungslosigkeit ...!

 

 
 

 

 
 

 

 

Die kla­re, ver­ständ­li­che Dar­stel­lung des­sen, was uns der Autor/die Autorin sagen will liegt auf der Hand:
Bril­lan­te Meta­phern in einer eigen­wil­li­gen Satz­kon­struk­ti­on, ver­bun­den mit gepfleg­ter Falsch­schrei­bung, erhö­hen die Auf­merk­sam­keit poten­ti­el­ler Leser ....


Oh, mein Gott ...!
Ach, du mei­ne Güte ...!
Ich habe ES schon wie­der getan ...!

bookmark_border.. & so ..

" .. war G ♥ bei mir, und 's war schon cool ((8 ..
(: Ein­fach mal auf dem Sofa sit­zen & labern & so .. "

bookmark_borderKann mir mal jemand helfen?



   

[Quel­le: pop-con­sul­ting]

Der vor­ste­hen­de Text stammt von einer Dienst­lei­stungs­agen­tur die umfang­rei­che Geschäf­te mit der Senats­ver­wal­tung und ande­ren, teil­wei­se halb-öffent­li­chen Trä­ger­ge­sell­schaf­ten macht.

Ich ver­ste­he nicht, was mit die­sem Text aus­ge­sagt wer­den soll.

Mög­lich, daß es sich um eine Geheim­spra­che han­delt die nur Päd­ago­gen und die Ber­li­ner Senats­ver­wal­tung beherrschen.

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*Nach­satz*
Wer denkt sich für eine seriö­se Agen­tur einen so bescheu­er­ten Namen wie "pop-con­sul­ting" aus?

bookmark_borderDie "Qualitätspresse-Briefkasten-Tante" rät ....





   



[ Quel­le via Demo­kra­tie & All­tag ]

Man soll sich Zeit neh­men wenn man auf­ge­regt ist. Weil - wenn man eine Nacht dar­über geschla­fen hat - sich Vie­les weni­ger auf­re­gend dar­stellt als zuvor.
Sagt man.

Ich bin aber auch nach reif­li­cher Über­le­gung und Schlaf immer noch außer­or­dent­lich ver­är­gert über das, was die­se Kum­mer-Brief­ka­sten-Tan­te den Lesern der "Ber­li­ner Mor­gen­post" da völ­lig blau­äu­gig aber natür­lich 'poli­ti­cal­ly cor­rect' empfiehlt.

Unter Ver­drän­gung der Tat­sa­chen - daß näm­lich ein Teil derer, die das sogen­an­te "Kiez-Deutsch" spre­chen, das nicht des­we­gen tut weil Jugend­li­che sowas gemein­hin tun, son­dern sie tun es weil sie es nicht bes­ser können!

Anders aus­ge­drückt:
Ein Teil der Jugend­li­chen ist nicht mehr in der Lage ver­nünf­ti­ges Deutsch zu spre­chen und behilft sich mit einer Art Ersatz­spra­che - die nen­nen 'wohl­mei­nen­de' Men­schen wie besag­te Frau Dr. Hei­de­ma­rie Arn­hold dann beschö­ni­gend "Kiez-Deutsch", obwohl klar ist, daß es sich dabei um ein wir­res und kei­nes­falls ein­heit­li­ches Kau­der­welsch han­delt, das nur beding­te Ähn­lich­kei­ten mit der deut­schen Spra­che hat und daher wohl kaum noch als "Deutsch" bezei­chet wer­den kann. Es ist auch kein "Dia­lekt", Dia­lek­te sind über Jahr­hun­der­te gewach­se­ne Sprach­for­men mit eige­ner Gram­ma­tik, son­dern es ist schlicht Unfä­hig­keit gepaart mit dem Unwil­len die Lan­des­spra­che kor­rekt zu nut­zen - und solan­ge dage­gen kei­ne Oppo­si­ti­on ent­steht sehen sich die­se frem­deln­den Sprach­fau­len auch noch bestätigt.

Es geht doch. Es wird akzep­tiert, sie haben dar­aus kei­ne Nach­tei­le. Es wehrt sich nie­mand dage­gen. Pri­ma! Wei­ter so.

Anstatt nun zu for­dern, man sol­le den Jugend­li­chen, die nicht in der Lage sind kor­rek­tes Deutsch zu spre­chen dies bei­brin­gen, wird der klein­ste gemein­sa­me Nen­ner pro­pa­giert und Eltern wer­den auf­ge­for­dert das bei ihren Kin­dern nicht nur zu dul­den, son­dern sogar noch zu fördern.

Besag­te Frau Dr. Arn­hold ver­steigt sich sogar soweit das auch noch als eine posi­ti­ve Ent­wick­lung der Jugend­kul­tur zu bezeichnen.

Sehr geehr­te Frau Dr. Arn­hold, das ist, da bin ich mir sicher, der fal­sche Weg.

Die "Weich­spül­me­tho­de" mag Kon­flik­te abmil­dern - die zugrun­de lie­gen­den Pro­ble­me wer­den so aber nicht gelöst. Das ist Kindergarten-'pille-palle':
" .. gebt euch die hand und sagt alles ist wie­der gut .. ".

Rich­tig wäre den Eltern zu raten ihren Kin­dern den Umgang mit Jugend­li­chen zu ver­bie­ten die nicht in der Lage sind ein kor­rek­tes Deutsch zu spre­chen. Die Ent­wick­lung der Sprach­fä­hig­keit ist auch vom Umfeld abhän­gig - und daher kann sich die­se unzu­läng­li­che Sprach­fer­tig­keit einer Min­der­heit prä­gend - und zwar im nega­ti­ven Sin­ne - auf die Mehr­heit auswirken.

bookmark_borderIm Unterricht ....

"Deutsch für Aus­län­der" stellt die Leh­re­rin die Auf­ga­be einen Satz mit "sofort" zu bilden.

Ein Schü­ler antwortet
"Die Mut­ter sagt zu ihrem Sohn:
Du gehst nicht so fort!"