Beim Stöbern stieß ich auf folgenden Artikel in "SPEKTRUM"
Kaffee: Dann halt gesegelt von Christian Eichler [Mission Energiewende].
Kurz gesagt geht es um Kaffee, der von Cooperativen produziert wird und dann per Segelschiff aus Nicaragua nach Hamburg verschifft werden soll - 'verschifft wird' könnte man sagen, denn das Schiff ist seit März unterwegs und wird im Juli erwartet.
Der so produzierte und gehandelte Kaffee wird ca. 30€ pro Kilo kosten, das ist das Doppelte bis Dreifache dessen, was ansonsten für ungemahlenen Kaffee verlangt wird.
Das finde ich - wenn man den Gedanken der Klimaneutralität und der fairen Bezahlung der Kaffeebauern zugrunde legt - nicht unbedingt zu teuer. Allerdings wird es für viele Menschen, besonders Geringverdiener, unerschwinglich sein.
Wenn es vorrangig um die CO2-Bilanz geht ist das OK, irgendwo muss ja schließlich angefangen werden. Da fällt mir aber so mancher übler Verschmutzer ein, der nutzlos die Umwelt versaut und den man vielleicht besser dazu zwingen sollte sich einzuschränken: Das Militär!
Nutzlos, sinnlos, gefährlich - und was da an Dreck produziert wird stellt alle von Haushalten verursachten Emissionen in den Schatten.