Niederlagen - so lautet ein Sinnspruch - sind nur dann schmerzhaft wenn man keine Anstalten macht sie auszuwetzen. So gesehen ist jeder neue Anlauf eine frühere 'Niederlage' zu überwinden und doch noch Erfolg zu haben eine Frage der Grundeinstellung.
Seit letztem Jahr beschäftigt mich die Tatsache, dass ich es nicht geschafft habe eine Drohne samt Mobiltelefon zu programmieren, Software aufzuspielen und dann beide Komponenten so zu verbinden, dass es zu einem erfolgreichen Start und schönen Aufnahmen kommt.
Für jedes Problem gibt es Lösungen - und da dachte ich vor einiger Zeit daran einen erfahrenen Menschen zu engagieren, der mir helfen könnte kleine Filmsequenzen vom Baufortschritt mittels eines solchen Mini-Fluggerätes aufzunehmen. Aus einer Fülle von interessierten Menschen die so etwas machen wollten habe ich schließlich Danny ausgewählt - und der erste positive Eindruck hat sich im persönlichen Kontakt bestätigt.
Persönlicher Kontakt? werden Sie sich fragen. Ja, denn was als Auftragsidee begann wurde dann schnell zu einer persönlichen Unterweisung. So hatte ich denn die erste *Stunde*. In der ich von Danny lernte ein iphone zu bedienen. Nun, um ehrlich zu sein, es einzuschalten, zu entsichern, das bereits installierte Drohnenprogramm aufzurufen und was ich tun muss, wenn das Telefon nach einem 'update' verlangt. Immerhin, das war schon viel mehr als ich zuvor - auf mich allein gestellt - zustande gebracht hatte.
Das Telefon, ein iPhone 7, hatte Danny besorgt, weil es vom Drohnenhersteller als Marke der ersten Wahl empfohlen wird - und da ich keine Ahnung von Apple Produkten habe war das die beste Vorgehensweise.
Im nächsten Schritt kam dann die Drohne selbst dran, eine dji Mini 2.
Sämtliche Schritte die nötig sind um die Drohne fliegen zu lassen hat mir Danny gezeigt, und ich habe fleißig Notizen gemacht. Denn wie bekannt vergisst man schnell wieder was nicht häufig geübt wird - und ohne Notizen ist man dann am Ende seines Lateins ....
Die Krönung der Unterweisung war dann die Drohne flugbereit zu machen und sie draußen ein paar Flugmanöver machen zu lassen - als Demo, mit mir als Zuschauer, denn die Nagelprobe wird erst in ein paar Tagen kommen, wenn es heißt:
Selbst, ohne Hilfe alle Schritte durchführen und die Drohne in die Luft bringen. Wie gut, dass es eine Versicherung gibt, die bei Bruch bis zu zweimal das beschädigte Gerät ersetzt, eine mehr als sinnvolle Ausgabe, denn der Preis für Ersatz ist ja bestimmt kein 'Taschengeld'!
[Diese Versicherung muss vor dem ersten Einsatz abgeschlossen werden damit sie gültig ist; Kosten 49,00 €.]
Es ist sicher kein preiswertes Unterfangen, sich eine solche Drohne zu kaufen. Das Zubehör, die Versicherungen¹ & das Telefon kosten fast noch einmal soviel wie die dji Mini 2. Das Geld habe ich so zusammen bekommen:
Für jede nicht gekaufte Packung Zigaretten seit ich aufgehört habe zu rauchen legte ich einen 5-Euroschein weg .... das sind mir-nichts-dir-nichts erkleckliche Beträge, die so zusammen kommen.
¹ In "D" braucht man noch eine spezielle Haftpflichtversicherung - ohne macht man sich strafbar!
Hinweis:
Ich stehe mit keinem der Hersteller der erwähnten Produkte und ebensowenig mit 'amazon' in geschäftlicher Verbindung.
- .... und erst die Folgen! [14.09.2020]
- Für die Katz ...! [18.09.2020]
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