„Bundesnotbremse“. Ach, ach was !?

" .. Kabi­nett bringt „Bun­des­not­brem­se“ auf den Weg .. "

"Na end­lich sind sie auf­ge­wacht!", möch­te ich laut in die Land­schaft schrei­en .... denn die ewi­ge Her­umeie­rei, mal auf, mal zu, mal halb auf, mit oder ohne Ein­schrän­kun­gen .... usw. hat­te doch schon vor einem Jahr kei­nen Erfolg gebracht. So wie in den Fol­ge­mo­na­ten, und die Poli­tik hat sich so was von lächer­lich gemacht mit dem ewi­gen hin und her, ein Trau­er­spiel ohne gleichen.

Nun also zen­tra­le Steue­rung - eine For­de­rung die ich schon zuvor als ein­zig ziel­füh­ren­de Maß­nah­me dar­ge­stellt hat­te.

Dabei bin ich weder Kanz­ler noch Gesundheitsminister.
Nur ein 'vor­aus­schau­lich mit­den­ken­der Durchschnittsbürger'.

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Kommentare

  1. Ich hege dabei nur die Befürch­tung, dass es defac­to tat­säch­lich zu einer Gleich­schal­tung kommt - und Maß­nah­men für Hin­ter­tup­fin­gen ver­ord­net wer­den, die zwar in der Groß­stadt was brin­gen, aber dort total wir­kungs­los sind. Sie­he Aus­gangs­sper­ren in Gegen­den, wo eh kei­ne Sau mehr nach 21 Uhr unter­wegs ist, weil da der Hund begra­ben liegt.
    Zudem kam von Mer­kel schon bei den letz­ten Bund-Län­der-Run­den eine Atti­tü­de 'rüber, die in kaum was dem alten Kohl­kopf nach­steht: Die bekann­te Basta-Poli­tik, die man schon bei der Grie­chen­land­kri­se gewohnt ist. Mer­kel hat sich etwas fest in den Kopf gesetzt, und wenn sie einer dabei kri­ti­siert oder Kon­se­quen­zen des­sen auf­zeigt, steckt sie sich die Fin­ger in die Ohren und tut so, als ob sie's nicht hört. Und dabei begeht sie dann sogar fata­le Feh­ler (z. B. Allein­gän­ge), die man sich als Staats­chef eigent­lich nicht lei­sten kann.

    1. Sie kann es sich lei­sten - denn da sie nicht wie­der zur Wahl ste­hen will/wird kann sie den Unmut auf sich laden und hof­fen, dass es nicht der Par­tei ange­la­stet wird.

      Ganz abge­se­hen davon bin ich aber - in die­sem Fall! - ein Ver­fech­ter der Zen­tra­li­sie­rung. Die Flicken­tep­pich­po­li­tik von 16 Köp­fen hat uns doch in die­se Lage gebracht. Da wur­de es höch­ste zeit mit einer Stim­me zu reden und Maß­nah­men gezielt und ohne Allein­gän­ge ein­zel­ner Lan­des­chefs zu erlassen.
      Dass nicht jede Ein­wir­kung gleich wirk­sam sein wird liegt in der Natur der Sache, Sie deu­ten es an: Unter­schied­li­che Grö­ßen­ver­hält­nis­se, Struk­tur Land - Stadt, beson­de­re Bedin­gun­gen der Alters­struk­tur ... das muss aber in einer Not­la­ge zurück­tre­ten und darf nicht das sofor­ti­ge, unbe­ding­te Han­deln verhindern.

      1. "Es sich lei­sten kön­nen" als Per­son ist das eine; wenn man aber nur das klein­ste Biss­chen All­ge­mein­wohl im Sin­ne hat, kann man so aber nicht vorgehen.

        Gemäß der Kon­zep­ti­on wür­de ich ihnen auch recht geben - die­ses "jeder kocht sein eige­nes Süpp­chen" (gemäß des­sen, wel­che Lob­by­isten im jewei­li­gen Bun­des­land um die Poli­ti­ker her­um­schwir­ren) im ver­gan­ge­nen Jahr war nicht nur ner­vig, son­dern es wird auch dazu geführt haben, dass man jetzt so dasteht wie man dasteht.

        Ange­sichts des­sen aber, wel­che Nichts­kön­ner auch in Ber­lin sit­zen (und wel­ches abge­schirm­te Par­al­lel­uni­ver­sum Ber­lin poli­tisch dazu auch noch ist), die auch nur gemäß dem funk­tio­nie­ren, was irgend­wel­che Lob­by­isten ihnen ins Ohr flü­stern (oder wofür sie Par­tei­spen­den für 'rüber­rei­chen), bekom­me ich dabei gro­ße Schmerzen.
        Die Qua­li­tät Spahn/Scheuer, aus­ge­stat­tet mit einem Gesetz, wel­ches Quer­hu­sten nicht ganz ohne Grund als "Gleich­schal­tungs­ge­setz" bezeich­nen wird (ich kann es schon erah­nen) - das wird in etwa so, als wenn man einen 5-Jäh­ri­gen einen Por­sche 911 fah­ren lässt.

        Am Ende wer­den vie­le Ver­bo­te und ein trost­lo­ses Leben bei her­aus­kom­men, nur die Seu­che, die wird nicht ver­schwin­den, weil man immer noch nicht ver­ste­hen will, wie das Virus funk­tio­niert und mit den Rezep­ten von vor­ge­stern und eini­gen hirn­lo­sen sym­bo­li­schen Hand­lun­gen kommt (mit denen man sug­ge­rie­ren will, dass man irgend­was unter Kon­trol­le hat)...

        1. Das "sich lei­sten kön­nen" war so gedacht: Jeder ande­re Poli­ti­ker hät­te über die wei­te­ren, zukünf­ti­gen Chan­cen nach­den­ken müs­sen - sie konn­te es ein­fach tun!
          Ob das, was da pas­sie­ren soll sinn­voll ist - aus mei­ner Sicht "ja!". Nur so kommt man der Sache ent­ge­gen, die­ser viel­stim­mi­ge Chor war das Grund­übel. Man kann einer welt­wei­ten Her­aus­for­de­rung nicht mit 'zwei Schrit­te vor­wärts und einen zurück' begeg­nen. Außer man heißt Laschet oder Hans ....

          Was schließ­lich aus den Mög­lich­kei­ten gemacht wird bestimmt (hof­fent­lich) die Frau Kanz­le­rin - sie ist mir als Natur­wis­sen­schaft­le­rin noch die beste Wahl unter all den sozi­al- und wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­chen Pfei­fen die sonst herumlaufen.

          Sie erin­nern sich viel­leicht, und Sie haben es selbst zwi­schen­durch ein­mal in Erwä­gung gezo­gen. Es müss­sen die gro­ßen Infek­ti­ons­we­ge ent­lang der Trans­port­we­ge für Waren und Lebens­mit­tel still­ge­legt wer­den. Wenn man die Gebiete/Kreise mit hoher Inzi­denz auf eine Auto­kar­te "Auto­bah­nen" pro­ji­zie­ren wür­de dann sieht man es sofort: Hohe Inzi­den­zen über­all da, wo Güter umge­schla­gen wer­den, an Auto­bahn­kreu­zen, in Ballungsgebieten.

      2. Ob den "Frei­raum haben, etwas tun zu kön­nen" oder nicht vor­han­den - äußer­lich hat man den Ein­druck, als wenn das in Bezug auf Frau Mer­kel kei­ne beson­de­re Rol­le spielt.
        Die Basta-Vor­ge­hens­wei­se, die auch jetzt im Hin­ter­grund immer wie­der durch­schim­mert, die ist einem schon aus frü­he­ren Jah­ren bekannt - auch sol­che, wo sie noch den Hut in den Ring gewor­fen hat zur Wahl und durch­aus hät­te abge­wählt wer­den kön­nen, wenn die SPD nicht stän­dig mit ihren untaug­lich­sten Figu­ren aus der Reste­ver­wer­tung auf­ge­lau­fen wäre. (Und selbst da muss man fra­gen: Von wem hat sie's? Von einer Per­son, die auch schon sag­te "Kanz­ler bin ich! Ich weiß, was gut ist, und der Rest ist dumm!".)
        Man hat da nicht den Ein­druck, als wenn ihre jet­zi­ge Situa­ti­on in die­sem Punkt irgend­ei­nen für sie posi­ti­ven Aspekt abwirft, sodass sie sich kei­nen Kopf mehr um Umfra­ge­wer­te machen muss und ein­fach nur handelt...

        Etwas, wofür ich bestimmt schon sehr früh zu haben war, ist die Sache, auch alle nicht-essen­ti­el­le Groß­wirt­schaft für eini­ge Zeit still zu legen (die Arbei­ten­den bekom­men ihre Löh­ne wei­ter währenddessen).
        Weil - an diver­sem wur­de inzwi­schen geschraubt und justiert, aber Deutsch­lands Pen­del-Wirt­schaft bleibt nach wie vor in Takt als wenn es gar kei­ne Pan­dä­mie gäbe. (Das ist auch ein Punkt, der zum Lager­kol­ler mit bei­trägt - schuf­ten darf man nach wie vor ohne Gren­zen, aber der Besuch von Freun­den und Ver­wand­ten in der Nach­bar­stadt soll gefäl­ligst unter­las­sen wer­den, oder ab 21 Uhr soll man nicht mehr das Haus ver­las­sen dür­fen, weil angeb­lich alles zu gefähr­lich ist.)
        Und - oh Wun­der! -, stän­dig kommt es nach zeit­wei­li­gen Ent­span­nun­gen bei der Zahl der posi­ti­ven Tests wie­der zur star­ken Anstiegen.
        Ja, da ist es eigent­lich längst über­fäl­lig, dass man auch das in Fra­ge stellt, weil das ist der offen­sicht­lich­ste Teil, der bis­her gar nicht ange­rührt wur­de zur Seuchenprävention.
        Das sind täg­lich gebil­lig­te Mas­sen­an­samm­lun­gen, die im pri­va­ten Bereich in dem Umfang seit län­ge­rem unter­sagt sind... Drei Mal darf man raten, ob es das Virus inter­es­siert, ob man sich zur Hoch­zeit trifft oder um Geld anzuschaffen?
        Wenn man inzwi­schen an allen mög­li­chen Stel­len mensch­li­che Kon­tak­te unter­bin­det, aber genau die­ser einen nichts macht außer die Klein­wirt­schaft, die Schu­len und die Kin­der­gär­ten zu schlie­ßen, irgend­wann kann doch nur noch die­se eine Stel­le zu dem jet­zi­gen Gesamt­bild in nicht so klei­nem Maße beitragen...

        Ich muss auch sagen, letz­tes Jahr, als es mit Coro­na anfing, da ging man noch wesent­lich strik­ter in der Rich­tung vor, im Zwei­fels­fall die Leu­te lie­ber für Wochen nach Hau­se zu schicken als sie auf die Arbeit zu holen.
        Sei es nun frei­wil­lig von den Unter­neh­men so ver­an­lasst oder sei es von staat­li­cher Sei­te in der Form stark angeregt.

        Aber dann kam irgend­ein Idi­ot - war das nicht sogar Herr Merz? -, der ver­laut­ba­ren ließ, dass die Leu­te anfan­gen, sich an ein Leben ohne Arbeit zu gewöh­nen, und das gin­ge nun mal gar nicht...

        1. "Basta!" war ja nach mei­ner Erin­ne­rung eher der unse­li­ge Herr Schrö­der, dem bis heu­te nicht klar ist, dass er die SPD zer­stört hat, so rich­tig, auf Jahr­zehn­te .... nicht so wie 'Zer­stö­rung' bei you­tube ver­stan­den wird, son­dern im wah­ren Wort­sinn. Von der einst­mals kämp­fe­ri­schen Arbei­ter­par­tei ist ein Frag­ment ver­blie­ben. Des­we­gen war - das sage ich in vol­lem Bewusst­sein - die Frau Kanz­le­rin zunächst eine wohl­tu­en­de Veränderung.

          Dass ich mit der all­ge­mei­nen Rich­tung der CDU/CSU nicht ein­ver­stan­den bin ist wohl den hier Lesen­den klar - jedoch rührt die­se Abnei­gung aus Grün­den her, die sich über die Jah­re der Regent­schaft in eini­gen Per­so­nen mani­fe­stiert, die das größ­te Übel sind, die die­se Repu­blik jemals hat­te: Schäub­le, See­ho­fer, von der Ley­en, Has­sel­feld, und der baye­ri­sche Innen­mi­ni­ster Herr­mann, jetzt "Baye­ri­scher Staats­mi­ni­ster des Innern, für Sport und Inte­gra­ti­on". Ein Trep­pen­witz, die­sem Spal­ter das Res­sort "Inte­gra­ti­on" zuzu­ord­nen, aus­ge­rech­net jenem Men­schen, der alles was nicht boden­stän­dig ist als eine Bedro­hung darstellt!

          Inso­weit wird deut­lich, dass wir durch die rück­wärts gerich­te­te Poli­tik der Regie­rungs­par­tei­en viel an Bedeu­tung ver­lo­ren haben, die nicht mehr mit dem Bild über­ein­stimmt, das die Welt noch von Deutsch­land hat. Beson­ders deut­lich wur­de das, als die Pan­de­mie zuschlug:
          Die­ses dilet­tan­ti­sche Lavie­ren zwi­schen Wis­sen­schaft und Kli­en­tel­po­li­tik hat uns die noch höhe­re drit­te Wel­le beschert .... und die Tat­sa­che, dass wir einen unfä­hi­gen Gesund­heits­mi­ni­ster haben, des­sen Inter­es­se auf Ver­mei­dung sei­nes Abstiegs in die pro­vin­zi­el­len Tie­fen aus denen er kommt zu ver­hin­dern, trägt nur noch als letz­ter Sarg­na­gel unse­res guten Rufes bei. 

          Wer auch immer an der heu­ti­gen Spit­ze in unse­rem Land mit­mischt ist grund­sätz­lich egal - die­se Per­so­nen sind alle­samt nur Fas­sa­de für die tat­säch­li­chen Macht­ver­hält­nis­se die zwi­schen Kir­chen und Wirt­schaft, vor allem auch den inter­na­tio­na­len Kon­zer­nen, auf­ge­teilt und aus­ge­kün­gelt sind.

          Sie spre­chen es an. Der wah­re Scha­den ist die Inkon­se­quenz hin­sicht­lich der mitt­le­ren und gro­ßen Betrie­be, ihren Ver­sor­gungs­we­gen und der Tat­sa­che, dass dort gro­ße Men­schen­an­samm­lun­gen gedul­det wer­den, wo doch anson­sten klein-klein schon sank­tio­niert wird.

      3. Kann man sehen wie man will...
        Ein gewis­ses "Basta!" hat­te auch die Gerd Show an sich, umsonst hat nicht Lafon­taine zwi­schen­durch das Hand­tuch geworfen.
        Ander­wei­tig hat man an Schrö­der aber mehr sein leicht groß­kot­zi­ges, pro­le­ten­haf­tes Auf­tre­ten über die Jah­re wie­der­holt kritisiert.

        An Frau Mer­kel hin­ge­gen prallt so ziem­lich alles ab... "Wie bei Tef­lon" trifft es tatsächlich.
        Und ander­wei­tig ist sie als Per­son doch eher so immo­bil wie ein gro­ßer Felzklotz.
        - Was auch ein biss­chen dazu, in sei­ner Gesamt­heit, führt, dass man den Ein­druck nicht los wird, viel­leicht stimmt das mit der "Fach­frau für Agi­ta­ti­on und Pro­pa­gan­da" zu Ost­zei­ten doch. Und ist nicht nur dum­mes Her­um­mun­keln einer inof­fi­zi­el­len Bio­gra­fie, die Räu­ber­pi­sto­len erzählt.
        Poli­tisch benimmt sie sich oft­mals auf eine syste­ma­ti­sche Art und Wei­se so.

        1. Eine Vor­prä­gung durch eine Kader­er­zie­hung wird Spu­ren hin­ter­las­sen haben - sei es Din­ge aus­zu­sit­zen, sei es Din­ge abpral­len zu las­sen oder sei es Din­ge krea­tiv umzu­deu­ten .... inso­weit wun­dert mich nichts mehr. Mei­ne Frau hat mir heu­te erzählt sie habe gele­sen, es gäbe Krei­se in der CDU die einen Ver­bleib von Mer­kel für die beste Lösung der 'Kanz­ler­fra­ge' hielten.

          Wenn das nun mehr als ein Gerücht ist?

      4. Über­ra­schen wür­de es einen nicht - einer­seits, ange­sichts des Nach­fol­ger­cha­os­es, wel­ches sich jetzt gestal­tet, und zum ande­ren war Mer­kel das Zug­pferd der CDU in den letz­ten andert­halb Jahr­zehn­ten. Ohne Mer­kel geht die CDU jetzt so baden und zer­stört sich selbst wie die SPD das mit sich schon getan hat.
        Und neben­bei, dass man sagen muss, die­ser scharf rechte/konservative Kurs, den die CDU jetzt ein­schla­gen wür­de nach ihr, der wür­de dem Land selbst über­haupt nicht bekommen.
        Ange­sichts der aktu­el­len Lage, und der sozia­len Mise­re, die sich seit Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich auf­baut, war selbst eine CDU einst dazu gezwun­gen, mal ein wenig Sozi­al­de­mo­kra­tie zu machen, um den sozia­len Frie­den zu wah­ren - wer auch immer jetzt nach Mer­kel kom­men wür­de, wür­de die­se Erkennt­nis ver­nei­nen und die Stra­te­gie mit dem Arsch vor­an ein­rei­ßen. Unge­ach­tet des Scha­dens, was es anrich­ten würde.

        1. Was Sie da im ersten Absatz erwäh­nen habe ich vor eini­ger Zeit bespro­chen [The Void - die Lee­re, das NICHTS ...!], weil mir die Fra­ge der Nach­fol­ge irgend­wie nach­läs­sig behan­delt schien - es ist ein Zei­chen dafür, dass es kei­ne wirk­lich 'guten' oder 'pas­sen­den' Kan­di­da­ten gibt. Ein Wech­sel zu einer neu­en Kon­stel­la­ti­on, soge­nann­ter "fri­scher Geist in alten Gemäu­ern" wäre nun wirk­lich ein­mal nötig .... allein schon um die gesam­te Lob­by aufzumischen!

          Was die Posi­tio­nie­rung der CDU/CSU angeht mei­ne ich sie wären schon ganz rechts ange­kom­men, nur noch am äußer­sten Rand von der AfD überholt ....

      5. Man ver­ges­se schließ­lich nicht, dass Tei­le der AfD aus dem rech­ten Flü­gel dr CDU einst entstammen...
        Allen vor­an, als pro­mi­nen­tes Bei­spiel, ist Herr Gau­land zu nen­nen. Und der hat­te ja schon in der CDU sogar eine Par­tei­kar­rie­re gehabt.
        Oder auch Frau Eri­ka Stein­bach, die zwar jetzt par­tei­los ist, aber doch die Par­tei­stif­tung der AfD lei­tet, und über deren hin und wie­der bemerk­te rech­te Kom­men­ta­re sich auf­ge­regt wurde.
        War vor­her auch mal bei der CDU; kein Ster­bens­wort dar­über, über all die Jah­re, dass die Frau jemals etwas ver­werf­li­ches tat oder for­der­te. (In ihrer Zeit in der Funk­ti­on als Vor­sit­zen­de des Bun­des der Ver­trie­be­nen hat sogar Frau Mer­kel bei Tref­fen des Ver­eins Reden geschwun­gen und nach wie vor den Mit­glie­dern den Mund feucht gemacht; ihnen nie­mals die Rea­li­tät ver­deut­licht, dass die Oder-Nei­ße-Gren­ze gilt und das The­ma geges­sen ist.)

        In die AfD sind, im Prin­zip, vie­le der Ele­men­te abge­wan­det, die für die CDU in der Mer­kel-Zeit zu rechts waren - wenn Mer­kel aller­dings geht, ist es nicht unmög­lich, dass sich die­se vor­ma­li­gen sehr rech­ten Strö­mun­gen in der CDU wie­der reak­ti­vie­ren, respek­ti­ve ihren Weg dort­hin wie­der zurückfinden.
        Weil plötz­lich wie­der Platz dafür ist.

        1. Gut, dass Sie noch­mal auf die Tat­sa­che ver­wei­sen woher man­che der AfD Poli­ti­ker kom­men und was sie so als The­sen vertreten.
          Ob sich da aber ein *zurück* erge­ben wird wage ich zu bezwei­feln, denn bis­her war immer das Mot­to "They never come back!" am Werk, ich ken­ne jeden­falls kei­nen Fall bei dem das anders gewe­sen ist.

      6. Es muss ja nicht einen erneu­ten Wech­sel des Par­tei­buchs bedeu­ten... Aber, man kann sich soweit annä­hern, dass man z. B. Koali­tio­nen ein­geht. Nicht nur regio­nal beschränkt, wo es evtl. an den jewei­li­gen AfD-Mit­glie­dern lie­gen könn­te, dass so etwas zustan­de kommt. (Soweit, dass die AfD für die CDU die FDP erset­zen könn­te, wol­len wir mal noch nicht gehen... Genug Alp­träu­me für heu­te, nicht?)

      7. Aus der Geschich­te vor '33, der 'Macht­er­grei­fung' soll­te klar sein, dass man den äußerst Rech­ten nicht ein­mal den klei­nen Fin­ger geben darf, weil sie sonst erst den Arm und dann den kom­plet­ten Kör­per übernehmen!
        Es mag ja durch­aus sein, dass Ein­zel­ne akzep­ta­bel und koali­ti­ons­fä­hig wären - was nie ver­ges­sen wer­den soll­te ist, dass hin­ter ihnen 'die Rei­hen fest geschlos­sen' sind und sie eben dadurch über­stimmt wer­den kön­nen und schon haben wir eine ganz ande­re, viel explo­si­ve­re Situation.
        Mein Vater pfleg­te immer zu sagen "Wer sich in Gefahr begibt kommt dar­in um!". Das kann ich nach den lan­gen Jah­ren an Beob­ach­tung, auf die ich zurück blicke, nur unterstreichen.

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