Hau' drauf ..?! Tut weh!
Döpfner, weiland Chef bei Springer und (mindestens mit-)verantwortlich für manche *Reportage*, die es mit den Persönlichkeitsrechten anderer Menschen nicht so genau nahm und so manche Existenz zerstörte ist jetzt *Opfer*. HÄ?
Betroffen sein verschiebt die Sichtweise, alles ist plötzlich anders:
Der Herr Döpfner reagiert pikiert, gar betroffen, völlig verständnislos deswegen, weil man seinen privaten Schrift- und anderen (!) Verkehr in die Öffentlichkeit zerrte. Wie die NZZ berichtet wird es deswegen beim Presserat ein Verfahren gegen die "ZEIT" geben, die den ansonsten nicht zimperlichen Herrn Döpfner seinen eigenen Brei hat fressen lassen.
Eine Überreaktion ansichtlich der mannigfachen Zerstörung von Menschen, deren sich die Springerpresse erbarmungslos *angenommen* hat. Zugleich ein Hinweis darauf, wie skrupellos diese Mitarbeitenden in manchen Blättern sind: Wenn sie derart - selbst betroffen - aufheulen, dann erkennt man doch wie schäbig ihr Handeln war. Denn Sie sind sich der Bedeutung ihrer Aktionen sehr wohl bewusst gewesen.
FDP - o weh!
Ein Klimareferent, Stefan Hentrich, der mit Klimaleugnern zusammenarbeitet? Wahrscheinlich ist nicht allein für den unverständlichen Kurs der FDP in Sachen Klimawandelpolitik verantwortlich - dennoch steht er mindetens als abschreckendes Beispiel für Ignoranz gegenüber überwältigenden wissenschaftlichen Beweisen am Pranger bei frontal und CORECTIV [Siehe → *.pdf-Datei].
Oettinger - o weh!
Haben Sie sich schon einmal gefragt wo der Herr Oettinger geblieben ist nachdem er erst in Baden-Württemberg¹, dann in der gesamten Bundesrepublik² und später als EU Kommissar³ [Energie-, Digital- und Haushaltskommissar] soviel Unheil angerichtet hat?
Er ist jetzt "Berater" beim rechts-national-faschistischen Möchtegern-Diktator Orban in Ungarn.
Gleich und gleich gesellt sich gern - sagt der Volksmund!
¹ Ministerpräsident u.a.; [Einführung von Studiengebühren; Projekt Stuttgart 21; ]
² Günther Oettinger EU-Kommissar mit Faible für Fettnäpfchen
³ Nicht "Hans Dampf", sondern Oettinger in allen Gassen; Lobbyismus: Fleißiger Schwabe.
China - o weh!
Seit ich nach 2009 ein paar Jahre in Folge häufiger für mehrere Monate in Spanien zugebracht habe, zuerst ganz im Süden in Tarifa, später nördlich von Malaga und zuletzt in der Bucht von Valencia, genauer rund um Gandia, der fünftgrößten Stadt in Spanien, festigte sich mein Bild von dem, was China so im Westen treibt.
Es gibt in Spanien unzählige von Chinesen betriebene Mini-Läden mit all dem billigen Tand des täglichen Gebrauchs, von der Tischdecke über Geschirr, zu Elektrokleingeräten, bis zur Ausstattung für Strandbesuche. Die schiere Zahl und deswegen die Dichte dieser Läden kann sich wirtschaftlich nicht rechnen. Selbst wenn man unterstellt die Betreiber seien Familien deren Mitglieder zahlreich und bereit seien und die fast zum Nulltarif zu arbeiten kann wegen der Mietpreise und den sonstigen Kosten und Abgaben bei den geringen Preisen der Produkte und dem Konkurrenzdruck ein solcher Laden sich nicht rentieren.
Woher also - so fragte ich mich oft - kommt das Geld die Läden trotzdem zu betreiben und welche Motivation steckt dahinter?
Das habe ich mit anderen Campern besprochen denen diese Läden völlig normal - und erfreulich billig - erschienen. Ungläubig wurde ich stets angesehen wenn ich andeutete, das müsse die *Fünfte Kolonne* des chinesischen Geheimdienstes sein und die Shopbetreiber allesamt Bedienstete des chinesischen Staates. Zu gut ausgebildet für Jobs wie den Verkauf in solchen Mini-Läden, denn viele sprachen Spanisch perfekt und oft noch Französisch und Englisch.
Diese Überqualifikation war aus meiner Sicht der deutlichste Hinweis auf einen geheimdienstlichen Hintergrund der Anwesenheit in solche Dichte.
Nun gibt es Hinweise, die meinen Verdacht erhärten, denn in Deutschland wurden Netzwerke entdeckt, die auf kommunale Politik unmittelbar und mittels Einfluß auf einzelne Politiker ausüben.
Anonyme Informanten - o jeh!
Wer hat sie nicht schon gelesen, die Floskel ".. Information unter der Bedingung von Anonymität .."?!
Das wird bei uns weniger gebraucht, denn 'Hörensagen' hat nur unter ganz bestimmten Bedingungen eine Berechtigung.
Zitat:
".. according to a person familiar with the company’s thinking who spoke on the condition of anonymity to disclose corporate discussions .." sowas liest man gemeinhin eher in US Blättern, die immer darauf bedacht sind Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.
Quellenschutz ist für die Presse bedeutsam, denn ohne 'Quellen' gibt es keine Insiderinformationen, und ohne die keine Informationen, die VOR den Mitbewerbern in die Öffentlichkeit getragen werden können. *Zuerst* zu publizieren bedeutet hingegen als 'aktueller' wahrgenommen zu werden .... und das bessert den Verkaufserfolg für Werbung.
Die Versuchung da ein wenig zu schummeln scheint mir doch sehr groß, denn ".. der übermäßige Gebrauch anonymer Quellen untergräbt die Glaubwürdigkeit bei den Lesern ..“ [".. overuse of anonymous sources erodes credibility with readers .."]
Ähnliche Formulierungen:
- who spoke on condition of anonymity because he said he did not want to get on the wrong side …
- he spoke on condition of anonymity in line with the agency's policy …
- spoke on condition of anonymity because the investigation is ongoing …
- discussed the incident on the condition that they not be named …
BLITZnachricht
Portugals Parlament billigt aktive Sterbehilfe.
Es ist der fünfte Anlauf, der nun nicht mehr von einem Veto ausgebremst werden kann.
Lesen Sie die vollständige Information dort → aerzteblatt Ausland
Auszug / Zitat:
".. Gegen die Entkriminalisierung der aktiven Sterbehilfe unter streng definierten Bedingungen votierten diesmal unter anderem die meisten Abgeordneten der stärksten Oppositionsfraktion, der konservativen PSD, sowie auch die Vertreter der rechtspopulistischen Partei Chega ..".
Wie überall, die Konservativen und die Rechten, beide können es nicht vertregen wenn etwas anders geregelt wird als ihre Dogmatik hergibt ....