Wie es der Zufall so will bin ich auf ein "Werk" von Frau Olthaus gestoßen das sich mit dem Thema Inklusion von Behinderten in der Arbeitswelt befasst. Neugierig geworden habe ich dann den angebotenen Textauszug / eine Leseprobe angesehen.
Und siehe da: ChatGPT lässt grüßen!
Mindestens den Text der Leseprobe hat Frau Olthaus von künstlicher Intelligenz schreiben lassen. Das ist an bestimmten Textpassagen genau erkennbar, denn KI variiert lediglich bestimmte Kernbegriffe, Satzfragmente, Textbausteine, und greift auf Beispiele zurück die im Wesentlichen aus dem amerikanischen Sprachraum stammen - also von Unternehmen, die in USA ansässig sind.
Ich stelle einmal einige Seiten aus dem Probe-Text als Bild hier dar.
Es ist ein Original screen shot von gestern (02.12.2023) - gleiche Textelemente habe ich mit Farben unterlegt um die Redundanz zu beweisen.
ChatGPT variiert aus Textbausteinen - die sind dann im gesamten Text verteilt. So schreibt kein Mensch, daran erkennt man die wahre Urheberschaft!
Schöne neue Bücherwelt?
Nun schmücken sich schon Halbgebildete, die neben der Erziehung und Ernährung von sechs Kindern (!) wenig Zeit zum Selberschreiben haben mit fremden KI-Texten und nennen sich dann "Autor:In".
Ich meine: Das ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten.
Stammt die Idee etwa von ihrem Mann? Der hat ihr - nach eigener Aussage von Frau Olthaus - geraten, doch 'mal ihre Gedanken aufzuschreiben und hat ihr möglicherweise gezeigt, wie man mit wenigen Stichworten bei ChatGPT opulente Texte verfassen kann die (fast) wie selbst geschrieben klingen .... wären da nicht diese kleinlichen Miesepeter wie ich, die die schöne und bequeme Nutzung fremder Leistung, deklariert als *eigenes Werk*, in Frage stellen.