bookmark_borderWenn man vom Rathaus kommt ist man klüger .... oder:
Datensammlung ist 'für die Katz'

Der Wahn­sinn von Mas­sen­über­wa­chung ist mitt­ler­wei­le ufer­los - und angeb­lich "alter­na­tiv­los", glaubt man den poli­ti­schen Akteu­ren. Dabei wird bewußt oder unbe­wußt(?) mit den Äng­sten der unbe­darf­ten Bevöl­ke­rung gespielt. Um deren Zustim­mung zu erhal­ten gibt es jähr­li­che Ver­laut­ba­run­gen über die Kri­mi­na­li­tät. Ab und an kom­men noch Zwi­schen­be­rich­te dazu, die an Dra­ma­tik beson­ders immer dann nichts zu wün­schen übrig las­sen, wenn wie­der irgend­wo auf der Welt ein ver­stör­ter Mensch zur Waf­fe greift und sei­ne Mit­men­schen in klei­ne­rer oder grö­ße­rer Zahl umbringt.

Natür­lich wird zudem regel­mä­ßig eine stets dro­hen­de Gefahr durch "Ter­ror­zel­len" her­auf­be­schwo­ren um dann Bekämp­fungs­maß­nah­men anzu­kün­di­gen und in die Tat umzu­set­zen, die in kei­ner Wei­se dazu bei­tra­gen das (ver­meint­li­che) Pro­blem anzugehen.

So wird u.a. eine mas­sen­haf­te Daten­samm­lung gerecht­fer­tigt, die bei genaue­rem Hin­se­hen schon aus grund­sätz­li­chen mathe­ma­ti­schen Erwä­gun­gen nie zum ver­spro­che­nen Ergeb­nis füh­ren können.

Die Fra­ge ist also, wie Mathe­ma­tik als Beweis dafür die­nen kann wie rund um den Glo­bus ein Popanz im Namen ver­stärk­ter Sicher­heits­be­dürf­nis­se auf­ge­baut wird.

Mit­tels simp­ler Pro­zent­rech­nung oder einem Drei­satz kann man abso­lu­te Zah­len ins Ver­hält­nis set­zen und dar­aus bewei­sen, dass nichts von all dem Fir­le­fanz der da betrie­ben wird dazu bei­tra­gen kann "Sicher­heit" herzustellen.

Nur ganz kurz eine klei­ne Berechnung:
Wenn 10 Ter­ro­ri­sten einen Anschlag in Frank­reich aus füh­ren, so stel­len sie einen Anteil von 0,000015 Pro­zent der Gesamt­be­völ­ke­rung [Ein­woh­ner Frank­reich ca. 66.318.000] dar. Sol­che Pro­zent­wer­te sind schwer zu ver­ste­hen, des­we­gen bil­det man einen Teil­be­trag aus der Gesamt­be­völ­ke­rung und setzt die Zahl der Übel­tä­ter ins glei­che Verhältnis:

Ein Atten­tä­ter kommt auf 6,6 Mil­lio­nen Franzosen

Zum Ver­gleich die Zahl der Tötungs­de­lik­te [Mord, fahr­läs­si­ge Tötung, etc.]:

430 Fäl­le Tötungs­de­lik­te auf 6,6 Mil­lio­nen Franzosen

Es ist also 430 mal so wahr­schein­lich ermor­det zu wer­den als von ter­ro­ri­sti­scher Akti­vi­tät betrof­fen zu sein. Selbst wenn man 10 Ter­ro­ri­sten annimmt ist die Zahl der gewalt­sa­men Todes­fäl­le durch sie 43 mal klei­ner als die durch Tötungsdelikte. 

.... und trotz­dem haben die Men­schen viel mehr Angst vor Ter­ro­ri­sten als vor Mördern.

Bei uns in Deutsch­land haben 3.690 Men­schen ihr Leben durch Ver­kehrs­un­fäl­le ver­lo­ren - dage­gen ste­hen "0" Todes­fäl­le durch Ter­ro­ris­mus in den letz­ten 12 Jah­ren* .... und Sie, lie­be Leser, wis­sen genau wie ich wovor die mei­sten Men­schen die grö­ße­re Angst haben.

Aber neh­men wir mal an die gan­zen Über­wa­chungs­maß­nah­men sei­en nütz­lich. Das wür­de bedeu­ten, die zustän­di­gen Behör­den könn­ten die "Bösen" durch Über­wa­chung herausfiltern.

Nun ist aber jede Metho­de mit einem [oder meh­re­ren] Feh­lern behaf­tet. Neh­men wir wei­ter an der Feh­ler sei 1% der Fälle.

Wenn man alle Fran­zo­sen durch Über­wa­chung beob­ach­te­te wäre allein die Feh­ler­quo­te [der fälsch­lich als "Ter­ro­rist" iden­ti­fi­zier­ten Per­so­nen] eine Zahl von 660.000 Personen.
Selbst bei einer Feh­ler­quo­te von 1 Pro­mil­le han­del­te es sich noch um 66.000 zu Unrecht als Ter­ro­ri­sten ver­däch­ti­ger Men­schen. Wie bekannt wur­de der letz­te Anschlag in Paris von weni­ger als 10 Per­so­nen ausgeführt.

Das bedeu­tet (am Bei­spiel Frankreichs):
Bei flä­chen­decken­dem scree­ning durch Über­wa­chungs­maß­nah­men wer­den stets 99,9% der "Ver­däch­ti­gen" zu Unrecht ver­däch­tigt. Zudem ist noch nicht ein­mal sicher, ob die Mis­se­tä­ter tat­säch­lich in der als "böse" iden­ti­fi­zier­ten Grup­pe stecken:

Urtei­len Sie selbst, ob sich der unge­heue­re Auf­wand an Über­wa­chung vor dem Hin­ter­grund die­ser Zah­len "lohnt" ....

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* Aus­ge­nom­men sind hier die Jah­re 2015 bis heu­te, da die Zah­len immer erst ver­zö­gert in die Sta­ti­stik auf­ge­nom­men werden.

Sie­he hierzu:
Erkenn­ba­re Mängel
tele­po­lis: Las­sen sich Anschlä­ge aus Online-Akti­vi­tä­ten vorhersagen?

[Zuerst ver­öf­fent­licht am 18. Jun 2016 @ 03:00; geän­dert am 15. Nov 2016 um 13:00; Neu­fas­sung & Ergän­zung: 06.09.2018]

bookmark_borderDas macht doch nichts, das merkt doch keiner ....



 

"STASI 2.0" in Gestalt des vor­ma­li­gen Innen­mi­ni­sters Schäub­le, der jetzt als Finanz­mi­ni­ster sein Unwe­sen treibt, ist schon lan­ge pas­sé. Sein Schwie­ger­sohn [ .. ver­hei­ra­tet mit Chri­stine, geb. Schäub­le .. ] sorgt min­de­stens schon in Baden-Würt­tem­berg für kon­ti­nu­ier­li­chen Ein­fluß [Mini­ste­ri­um für Inne­res, Digi­ta­li­sie­rung und Migra­ti­on] der Familie.

Wir sind nicht einmal mehr bei "Stasi 3.0",
wir driften auf "Stasi 4.0" zu.

"Frü*er" nann­te man das was wir heu­te erle­ben "Sala­mi­tak­tik" - und es wur­de der DDR zuge­schrie­ben. Seit der soge­nann­ten "Wie­der­ver­ei­ni­gung" pas­siert das - offen oder ver­deckt - in vie­len Berei­chen des öffent­li­chen Lebens genau nach die­sem Muster.

Die Aus­spä­hung ist gren­zen­los, gegen die Machen­schaf­ten der NSA sei angeb­lich nichts zu machen, und wenn die gro­ßen Auto­fir­men die Daten der Besit­zer abgrei­fen und deren Ver­hal­ten minu­ti­ös notie­ren steht der Herr Ver­kehrs­mi­ni­ster im Fran­ken­feld-Anzug wie ein Komö­di­ant da° und bläst hei­ße Luft­bal­lon-Phra­sen heraus ....

Bin ich da allein auf wei­ter Flur und bil­de mir sowas nur ein, neh­me ich die­se Umschich­tung und den Trend zu STA­SI-Vor­ge­hens­wei­sen viel­leicht anders wahr als es den Tat­sa­chen entspricht??

Was die Gesetz­ge­bung und die Über­wa­chung angeht sieht es nicht anders aus. Stück für Stück sind die Dau­men­schrau­ben enger gewor­den. Was in 2000 noch nicht als Infor­ma­tio­nen abge­grif­fen wer­den konn­te wird heu­te en mas­se abge­fragt, zuge­ord­net, ver­netzt und gespeichert.

In der Ver­gan­gen­heit wur­den Geset­ze ver­fas­sungs­kon­form ver­faßt, heu­te geht der Gesetz­ge­ber an die äußer­ste Gren­ze: Infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz, Ter­ror­ab­wehr, Daten­schutz, Abhör­prak­ti­ken, Tele­kom­mu­ni­ka­ti­on, Vor­rats­da­ten­spei­che­rung .... oder das von der Vor­sit­zen­den der CSU-Lan­des­grup­pe im Bun­des­tag, Ger­da Has­sel­feldt, so heiß gelieb­te "Betreu­ungs­geld".

Es wird bewußt über die ver­fas­sungs­mä­ßig vor­ge­ge­be­nen Rah­men­be­din­gun­gen hin­aus geschos­sen - um dann zuzu­se­hen, ob sich jemand zur Wehr setzt, wer sich dage­gen zur Wehr setzt, und wel­ches Ergeb­nis das hat. Oft ist es so, dass von den ange­streb­ten Rege­lun­gen nichts übrig bleibt, aber genau­so oft kommt es vor, dass immer ein wenig mehr gere­gelt wird als zuvor - Sala­mi­tak­tik, ich erwähn­te den Begriff schon wei­ter oben.

Der 'bra­ve Bür­ger' schaut sich im Staa­te um, reibt sich die Augen, und wun­dert sich (all­mäh­lich von den Medi­en ein­ge­lullt) über nichts mehr ....

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° Zitat " .. sei­ne Anzü­ge, von denen der ein oder ande­re an Tape­ten­mu­ster aus den 70er Jah­ren erin­nert. .. " [Quel­le]

bookmark_borderWARUM?

Die­se Fra­ge stel­le ich mir immer noch, jetzt, nach der Lek­tü­re eines Arti­kels in der Süd­deut­schen Zeitung.
Wo ich doch auf Auf­klä­rung durch den Arti­kel gehofft hatte.

Doch von Anfang an.
Online war unter der »head­line«¹:
" .. Über­wa­chung durch Geheim­dien­ste Aus Angst vor dem Volk .. " ver­faßt von Jut­ta Weber (13. August 2013) die fol­gen­de »tag­li­ne«²⁻³ᵃ⁻³ᵇ zu lesen:

" .. Die Späh­af­fä­re macht deut­lich, wie sehr sich die Sicher­heits­po­li­tik des Westens gewan­delt hat - hin zu einer gefähr­li­chen Daten­sam­mel­wut. Die eigent­lich inter­es­san­te Fra­ge ist:
War­um über­wa­chen demo­kra­ti­sche Gesell­schaf­ten ihre eige­ne Bevöl­ke­rung so hautnah? .. "

Im »wrap-up«⁴ lau­te­te die Fra­ge­stel­lung dann so:

" .. Letzt­end­lich muss man sich aber fra­gen, war­um demo­kra­ti­sche Regie­run­gen so gro­ße Angst vor ihren Bevöl­ke­run­gen haben .. "

Bei gemein­sa­mer Betrach­tung der Ein­gangs­fra­ge und des abschlie­ßen­den Sat­zes ist das Ergeb­nis des Artikels:
"Demo­kra­ti­sche Regie­run­gen über­wa­chen ihre Bevöl­ke­rung weil sie Angst vor ihr haben." Selbst das wird dann wie­der ein­ge­schränkt, weil es in Fra­ge­form geklei­det ist. Ob die gestell­ten Fra­gen Rele­vanz haben bleibt ohne­hin offen. Auch dazu ver­mis­se ich eine Erör­te­rung in dem Artikel.

Ich will hier bestimmt kei­ne Text­in­ter­pre­ta­ti­on à la Gym­na­si­um machen, doch fra­ge ich mich als Leser was ein Bei­trag in einer renom­mier­ten Zei­tung soll, der die selbst­ge­stell­te Ein­gangs­fra­ge im Text­ver­lauf nur vage anreißt und statt einer Lösung am Ende nur eine wei­te­re Fra­ge stellt. Da hät­te ich doch mehr erwar­tet, zumal von einer Wis­sen­schaft­le­rin, die sich mit dem The­ma Kom­mu­ni­ka­ti­on in wei­te­rem Sin­ne befaßt und daher als fach­kom­pe­tent ange­se­hen wer­den sollte. 

Ich füh­le mich 'ver­schau­kelt' - weil ich Zeit geop­fert habe um den Arti­kel zu lesen und hin­ter­her genau­so schlau bin wie vor der Lektüre.

Dabei fal­len mir - weil ich es andern­orts gele­sen und selbst dar­über nach­ge­dacht habe - schon ein paar Grün­de ein. Da wäre zunächst der Gedan­ke der Erfor­schung der jeweil­gen Stim­mungs­la­ge im Lan­de. Das kann für die Durch­set­zung von poli­ti­schen Zie­len bedeut­sam sein, weil es unklug ist gegen eine Mehr­heit Poli­tik zu machen. 

Es wäre ins­be­son­de­re auch an die Erfor­schung der Hal­tung der eige­nen Par­tei­gän­ger und der Oppo­si­ti­on zu den­ken - denn ich bin sicher, das Kanz­ler­amt bekommt dar­über Dos­siers gelie­fert. Ein Teil der Geheim­nis­krä­me­rei ist bestimmt des­we­gen vor­han­den, weil man die­se Aus­spä­hung weder den eige­nen Par­tei­leu­ten, noch einer brei­ten Öffent­lich­keit als "unver­zicht­bar" oder "alter­na­tiv­los" ver­kau­fen könn­te. Die Lügen­ge­bäu­de, die um die Aus­spä­hung auf­ge­baut wer­den, loh­nen sich doch nur, wenn dafür bei dem 'inne­ren Zir­kel' Infor­ma­tio­nen ankom­men um derent­wil­len sich die­se Lüge­rei lohnt.

Wei­ter könn­te man an die Ver­flech­tung zwi­schen Poli­tik und Wirt­schaft, oder zwi­schen Poli­tik und Finanz­we­sen im Lan­de denken:
Da ist es doch von gro­ßem Vor­teil wenn die ande­ren Akteu­re aus­ge­späht wer­den und man so "Hebel" in die Hand bekommt um For­de­run­gen abweh­ren oder Lei­stun­gen ein­for­dern zu kön­nen. Ande­re 'erpreß­bar' zu machen ist immer bes­ser als selbst erpreßt zu wer­den - und bei den Sum­men und Fol­gen, die durch die Regie­rungs­po­li­tik ent­ste­hen ist ein Wis­sens­vor­sprung von außer­or­dent­li­chem Vor­teil. "Wis­sen ist Macht" gilt im poli­ti­schen Geschäft doch min­de­stens eben­so wie in der rei­nen Wissenschaft.

Schließ­lich ist der inter­na­tio­na­le, ins­be­son­de­re euro­päi­sche Raum zu beden­ken: Auch dort wer­den die Bevöl­ke­run­gen von ihren Regie­run­gen aus­ge­späht - aber auch die staat­li­chen Orga­ni­sa­tio­nen und die jewei­li­gen Poli­ti­ker. So bie­tet auf die­ser Ebe­ne ein Kennt­nis­vor­sprung durch die Geheim­dien­ste durch­aus inter­es­san­te Mög­lich­kei­ten. Wie im Inland führt auch bei den aus­län­di­schen Aus­ge­späh­ten die Tat­sa­che, daß sie nicht genau wis­sen WAS ihr Gegen­über von ihnen an 'klei­nen Geheim­nis­sen' weiß zu einer Ver­un­si­che­rung - und wer 'ver­un­si­chert' ist, ist leich­ter zu mani­pu­lie­ren. Ein 'guter' Geheim­dienst hat also für eine Regie­rung durch­aus hand­fe­ste Vor­tei­le. Wes­we­gen ich sicher bin, daß die For­de­rung aus ver­schie­den­sten Krei­sen nach Abschaf­fung der 'Dien­ste' nicht erfüllt wer­den wird. Sie sind nun mal ein Trumpf im Ärmel der Herr­schen­den auf den die­se nicht ver­zich­ten werden.

Zwei­fel habe ich aber den­noch - und zwar an der Lei­stung der 'Dien­ste' die hier­zu­lan­de vor­han­den sind:
Es sind nicht immer die Besten, die dort­hin gelan­gen. Oft sind es aus­ge­dien­te Sol­da­ten, ehe­ma­li­ge Poli­zi­sten, weg­ge­lob­te Ver­wal­tungs­leu­te - und bestimmt nicht nicht die 'crè­me-de-la-crè­me' - min­de­stens ist das mein Ein­druck von den weni­gen Berüh­run­gen die ich mit akti­ven oder im Ruhe­stand befind­li­chen Per­so­nen aus dem Geheim­dienst­be­reich hat­te. Die waren eher mit­tel­mä­ßi­ge, spie­ßi­ge und nur durch­schnitt­lich intel­li­gen­te Menschen. 

Ob die in der Lage sind tat­säch­lich rele­van­te Ergeb­nis­se zu liefern?

Man könn­te auf "Schwarm­in­tel­li­genz" hof­fen. Dage­gen spricht aber wie­der die Beob­ach­tung der weni­gen, expo­nier­ten Ver­tre­ter der Zunft. Oder deren Auf­tre­ten. Wer über wirk­lich bedeut­sa­me 'Geheim­nis­se' von ande­ren Men­schen Bescheid weis tritt anders auf und benimmt sich souveräner. 

PS.
Mei­ne eige­ne Über­schrift genügt nicht den Anfor­de­run­gen, die bei Herrn Nömix an eine Über­schrift gestellt wer­den. Dies ist mir klar und den­noch blei­be ich dabei ledig­lich ein "War­um?" dort­hin zu schrei­ben. Wenn schon in über­re­gio­na­len Zei­tun­gen nicht nach jour­na­li­sti­schen Regeln gear­bei­tet wird kann ich, nein, will ich es mir erlau­ben die Regeln bei­sei­te zu las­sen und das zu tun was mir gefällt.

∙  ▫  ∙

¹ »head­line; Zitat Nömix: »Zwei Haupt­fra­gen müs­sen in einer Schlag­zei­le beant­wor­tet wer­den, näm­lich Wer? und Was?« (aus: Wolf Schnei­der, “Die Überschrift“)
² »tag­li­ne«
Eine »tag­li­ne« (vom eng­li­schen »tag« für „Auf­hän­ger“ und »line« für „Zei­le“) ent­hält die Bot­schaft einer Prä­sen­ta­ti­ons­sei­te in einem Satz.
³ᵃ »slo­gan« (syn­onym für »tag­li­ne«, auch »cla­im«)
Der »slo­gan« soll in kom­pak­ter Form eine Aus­sa­ge ver­mit­teln und die Öffent­lich­keit schlag­ar­tig beein­flus­sen. In Deutsch­land wird in Fach­krei­sen auch der Begriff »cla­im« - deutsch "Anspruch" - verwendet.
³ᵇ »Slo­gans« sind kur­ze Phra­sen, die beschrei­ben­de oder emo­tio­na­le Infor­ma­tio­nen vermitteln.
»wrap-up«; »wrap-up line« - hier han­delt es sich um eine abschlie­ßen­de For­mu­lie­rung, die die Zusam­men­fas­sung der vom Autor ver­tre­te­nen The­sen / Mei­nung / Auf­fas­sung wie­der­ge­ben soll.